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Die katholische Pfarrkirche St Severin ist ein denkmalgeschutztes Kirchengebaude in Wenden einer Gemeinde im Kreis Olpe in Nordrhein Westfalen Das Gebaude steht inmitten des Ortes und ist weithin sichtbar Die Kirchengemeinde gehort zum Pastoralverbund Wendener Land im Erzbistum Paderborn 1 LuftaufnahmeSt Severin Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 3 Orgel 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur BearbeitenDie Kirche war eine Filialkirche von Drolshagen Erstmals urkundlich erwahnt wurde 1179 eine Kapelle Sie wurde um 1300 als Capella genannt die Besetzung stand dem Propst von St Severin in Koln zu Die Vorgangerkirche wurde etwa in der Mitte des 14 Jahrhunderts erbaut die Grundmauern wurden wahrend der Renovierung von 1987 bis 1988 teilweise ergraben Kirche und Dorf brannten 1714 fast vollstandig nieder Die Grundmauern standen noch und so wurde unverzuglich wieder ein Dach aufgelegt Die Altare wurden renoviert eine neue Orgel neue Banke und neue Glocken wurden angeschafft Mit der Zeit wuchs die Bevolkerung an so dass die Kirche zu klein wurde Die bestehende Kirche wurde von 1750 bis 1751 von dem Tiroler Maurermeister Franz Beyer um die alte Kirche herum gebaut Bis zur Fertigstellung der Neuen wurde noch Gottesdienst in der Alten gehalten dann wurde sie abgerissen Aus den Steinen wurde der Chorraum mit 5 8 Schluss gemauert das Holz wurde im Dachstuhl verarbeitet Das Gebaude ist eine stattliche funfjochige Hallenkirche mit eingezogenem geschlossenem funfseitigen Chor Der Westturm ist im Kern alter er ist mit einem Spitzhelm bekront Die Ostwande der Seitenschiffe sind abgeschragt die Grundformen sind gotisierend Das Mansarddach ist fur Kirchenbauten in Westfalen ungewohnlich In den Bildnischen uber den Pilasterportalen befinden sich Heiligenfiguren die Johann Nikolaus Duringer 1752 schuf Der Triumphbogen ist mit farbig gefasstem Stuckdekor geschmuckt Die Ausstattung des alten Gebaudes wurde ubernommen Ausstattung BearbeitenDie Altare entstanden von 1699 bis 1714 in der Werkstatt von Johannes Sasse Eine Kreuzigungsgruppe von Johann Nikolaus Duringer An den Pfeilern die Figuren der zwolf Apostel Rokokobeichtstuhle mit den Figuren des Hl Petrus und der Hl Magdalena Eine Kanzel von 1752 Eine Doppelmadonna von 1757Orgel BearbeitenDie Orgel mit ihrem barocken Prospekt wurden 1751 1755 von Bartholomaus Boos aus Koblenz und seinem Sohn Joseph Boos gebaut 2 3 Sie verfugte uber 23 Register die auf zwei Manuale und Pedal verteilt waren Im Jahr 1860 erfolgte ein Umbau Die Firma Anton Feith baute 1903 ein neues Werk mit pneumatischer Traktur hinter den alten Prospekt wobei einige Register von 1860 erhalten blieben Die heutige Orgel geht auf einen Neubau aus dem Jahr 1975 durch Franz Breil zuruck der sieben Register von 1860 und acht Register von 1903 einbezog Eine Renovierung ist geplant die den Einbau eines neuen Spieltisches und der beiden fehlenden Register einschiesst Die Disposition lautet wie folgt 4 I Hauptwerk C g31 Bourdon 16 19032 Principal 8 18603 Gedackt 8 17554 Viola di Gamba 8 19035 Octav 4 19036 Hohlflote 4 1903Nasat 2 2 3 vakant7 Waldflote 2 18608 Kornett III IV 2 2 3 19039 Mixtur IV V 2 197510 Trompete 8 1975 II Unterwerk C g311 Lieblich Gedackt 8 186012 Trichterflote 8 186013 Principal 4 190314 Rohrflote 4 186015 Oktav 2 197516 Terz 1 3 5 197517 Quinte 1 1 3 197518 Scharf IV 1 1975Oboe 8 vakant19 Krummhorn 8 1975Tremulant Pedal C f120 Principal 16 190321 Subbass 16 190322 Octavbass 8 186023 Pommer 8 197524 Choralbass 4 186025 Mixtur IV 2 2 3 197526 Posaune 16 1975Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Nordrhein Westfalen Band 2 Westfalen Deutscher Kunstverlag Munchen 1969 Georg Dehio unter wissenschaftlicher Leitung von Ursula Quednau Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Nordrhein Westfalen II Westfalen Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 2011 ISBN 978 3 422 03114 2Weblinks BearbeitenGeschichte Beschreibung auf den Seiten der Gemeinde WendenEinzelnachweise Bearbeiten Gemeindezugehorigkeit Georg Dehio Dorothea Kluge Wilfried Hansmann Ernst Gall Nordrhein Westfalen In Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Band 2 Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1969 OCLC 272521926 S 584 Christian Binz Der Organist und Orgelmacher Joseph Anton Boos 1727 1804 In Acta Organologica Band 34 2015 S 23 Geschichte unserer Orgel Abgerufen am 7 August 2021 50 968877 7 873823 Koordinaten 50 58 8 N 7 52 26 O Normdaten Geografikum GND 4253119 6 lobid OGND AKS VIAF 239094317 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Severin Wenden amp oldid 214575821