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Die romisch katholische Kirche St Marien in der oberfrankischen Gemeinde Sonnefeld im Landkreis Coburg wurde 1957 geweiht und 2018 unter Denkmalschutz gestellt Es ist eine Filialkirche der Pfarrei Ebersdorf St Marien in Sonnefeld Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm Jahr 1933 lebten zwei katholische Familien in Sonnefeld Am 22 April 1933 fand im Haus der Familie Huber mit neun Teilnehmern die erste Heilige Messe seit der Einfuhrung der Reformation statt Als Folge von Schikanen durch die Polizei wurden die Gottesdienste 1939 eingestellt Nach dem Zweiten Weltkrieg feierten am 1 September 1946 rund 200 Personen im Refektorium des ehemaligen Klosters wieder eine Heilige Messe 1 Mit den Fluchtlingen und Heimatvertriebenen die nach Sonnefeld kamen war die Anzahl der Katholiken auf etwa 600 Menschen gestiegen was damals etwa einem Viertel der Einwohner entsprach 2 Dadurch wuchs der Wunsch nach einer eigenen Kirche und ein Kirchenbauverein wurde gegrundet Der Ebersdorfer Pfarrer Stelzer konnte den Kauf eines Bauplatzes am sudlichen Sonnefelder Ortsrand in Richtung Weidhausen in die Wege leiten Dies ermoglichte auch die Katholiken aus dem benachbarten Weidhausen mit einzubinden Den Entwurf erstellte der Coburger Architekt Josef Rauschen Die Grundsteinlegung fur das Gotteshaus war am 1 Juli 1956 durch den Bamberger Pralat Heinrich Rauh Am 6 Oktober 1957 konsekrierte Erzbischof Josef Schneider die Kirche zu Ehren Mariens und der Heiligen Hedwig In den Jahren 1993 bis 1995 wurde das Gotteshaus grundsaniert 1 Unter anderem wegen der Buntglasfenster im Chorraum und wegen des einfachen Baumaterials der Nachkriegszeit wurde das Kirchengebaude 2018 unter Denkmalschutz gestellt 2 Beschreibung BearbeitenDie Kirche ist ein genordeter einschiffiger Satteldachbau An der Westseite angeordnet steht der satteldachgedeckte Kirchturm in dem vier Bronzeglocken hangen Der Kircheneingang hat ein auskragendes Vordach als halber Kegel gestaltet Daruber ist ein buntes Dreiecksfenster im Firstgiebel angeordnet und dahinter die Orgelempore In der Vorhalle befindet sich ein holzgeschnitztes Bild des Heiligen Antonius von Padua aus den Kunstwerkstatten Zwick in Oberammergau 3 Die nordliche Giebelwand hinter dem Altar zeigt Motive aus dem Rosenkranz auf funf in Glas aufgeteilten Flachen Die Glasfenster entstanden nach einem Entwurf von Adelbert Bringmann bei der Coburger Kunstglaserei Bringmann und Schmidt Die Madonna des Marienaltars im Seitenschiff schnitzte der Sonnefelder Kunstler Norbert Kohn In den 1990er Jahren entstanden neue Fenster im Kirchenschiff Werke der Bamberger Kunstlerin Angelika Turban Die 1973 aufgestellte und 2008 sanierte Orgel hat 14 Register und 1016 Pfeifen 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Marien Sonnefeld Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien https www pfarrei ebersdorf de kirchen sonnefeld htmlEinzelnachweise Bearbeiten a b Katholische Kirchenstiftung St Augustin Hrsg Festschrift zum 150 jahrigen Bestehen der Pfarrkirche St Augustin in Coburg S 72 a b Cindy Dotschel Marienkirche ist nun Denkmal Coburger Tageblatt Freitag den 26 Oktober 2018 S 22 a b pfarrei ebersdorf de50 21863 11 14286 Koordinaten 50 13 7 1 N 11 8 34 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Marien Sonnefeld amp oldid 231613590