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Die Laurentiuskirche ist ein Kirchengebaude im Ortsteil Loburg der Stadt Mockern Loburg Aussenansicht von St Laurentius Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Ausstattung 2 1 Orgel 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Epitaph des Jobst von Randow von 1552 in der St Laurentius KircheSie stand einst im Dorf Mockernitz aus dem im Mittelalter die Stadt Loburg entstand Dort gab es bereits im 10 Jahrhundert eine Kirche die jedoch wahrend des Slawenaufstandes von 983 zerstort wurde 1212 war der Wiederaufbau im romanischen Baustil abgeschlossen Aus dieser Zeit ist der quereckige Unterbau des Kirchturms heute noch erhalten Erste Umbauten erfolgte wahrend der Zeit der Gotik als das dreischiffige Kirchenschiff und der Altarraum neu entstanden Aus dieser Epoche sind die Spitzbogenfenster in der Ostwand des Altarraums geblieben 1569 veranlasste der in Loburg ansassige Rittergutsbesitzer Eustachius von Wulffen einen erneuten umfangreichen Umbau Zunachst wurden alle Giebel mit spiralformigen Abtreppungen im Stil der Niederlandischen Renaissance geschmuckt und der Turm wurde mit den drei Spitzen versehen die ihm noch heute ein markantes Aussehen verleihen Ab 1581 wurde das Kirchenschiff zu einem Saalbau umgebaut der mit einem holzernen Tonnengewolbe mit aufgesetzten Rippenverzierungen abgeschlossen wurde 1737 wurden weitere Veranderungen vorgenommen so wurden die Fenster des Kirchenschiffs verlangert und Emporen eingebaut 1747 entstand nordostlich der Kirche ein Pfarrhaus Ausstattung Bearbeiten nbsp InneresDie Decke der Kirche ist mit Wappen von Adelsfamilien bemalt die ehemals Besitz in Loburg hatten An den Wanden sind mehrere Epitaphe darunter eine schlichte bemalte Holztafel fur einen Jobst von Randow seine Ehefrau und sechs seiner Kinder die alle 1551 an der swinden Pestilenz gestorben sind Zu den bemerkenswerten Ausstattungsstucken gehoren der zweistufige Altaraufsatz und die vieleckige fusslose Kanzel mit Schalldeckel die beide wahrscheinlich von der gleichen Werkstatt Ende des 16 Jahrhunderts gefertigt wurden Orgel Bearbeiten nbsp Blick zur OrgelemporeWertvollster Gegenstand ist die zwischen 1679 und 1705 von dem Mecklenburger Andreas Kahrling geschaffene Orgel Sie zahlt zu den bedeutendsten Barockorgeln im norddeutschen Raum Das Orgelgehause stammt aus dem Jahr 1705 Das Schleifladen Instrument hat 19 Register auf zwei Manualen und Pedal Die Spiel und Registertraktur ist mechanisch Die Orgel wurde von 2002 bis 2005 in mehreren Bauabschnitten von der Firma Schuke Potsdam unter der Leitung von Klaus Michael Schreiber umfassend restauriert und auf die ursprungliche Disposition zuruckgefuhrt 1 I Oberwerk C D c31 Principal 8 2 Gedact 8 3 Octav 4 4 Quinta 3 5 Octav 2 6 Octav 1 7 Mixtur III V8 Trompett 8 II Brustwerk C D c39 Gedact 8 10 Principal 4 11 Floit 4 12 Octave 2 13 Floit 2 14 Mixtur III Pedal C D c115 Subbass 16 16 Principal 8 17 Mixtur III18 Cornet 2 19 Posaun 16 Nebenzuge 3 Sperrventile CalcantenruferLiteratur BearbeitenCD Booklet Die Kahrlingorgel in der St Laurentiuskirche zu Loburg Herausgegeben vom Forderverein zur Erhaltung und Pflege der Kahrling Orgel Magdeburg 2006 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Laurentius Loburg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Nahere Informationen zur Orgel52 115295 12 071486 Koordinaten 52 6 55 1 N 12 4 17 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Laurentius Loburg amp oldid 234299297