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Die Kirche St Heinrich und Kunigunde Kostel sv Jindricha a Kunhuty ist ein Kirchengebaude in der tschechischen Hauptstadt Prag Sie ist eine der Kloster und Stiftskirchen der Prager Neustadt und befindet sich nahe an der Ecke Jindrisska Jeruzalemska ulice Ihr Patrozinium ist das heilige Kaiserpaar Heinrich II und Kunigunde von Luxemburg St Heinrich und Kunigunde BasisdatenKonfession romisch katholischOrt Prag TschechienDiozese Erzbistum PragPatrozinium Heinrich II HRR Kunigunde von LuxemburgBaugeschichteBauherr Kreuzherren mit dem Roten SternBauzeit 1348 1351BaubeschreibungBaustil GotikFunktion und TitelPfarrkircheKoordinaten 50 5 4 9 N 14 25 50 O 50 084694444444 14 430555555556 Koordinaten 50 5 4 9 N 14 25 50 O Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Prager Neustadt geht auf eine Grundung Konig Karls IV von 1348 zuruck Das Gebiet liess man in die zwei separaten Pfarreien St Stephan und St Heinrich aufteilen deren Grenzen am 28 Februar 1351 offiziell festgelegt wurden 1 Die Kirche wurde um 1348 bis 1351 als Hauptpfarrkirche der Neustadt ecclesia parochialis primaria in der Nahe der alteren Siedlung Chudobice gegrundet Das Pfarrrecht gehorte zunachst dem Orden der Kreuzherren mit dem Roten Stern Um 1472 bis 1475 wurde ein neuer freistehender Glockenturm der sogenannte Heinrichsturm errichtet der fur grossere Glocken bestimmt war Neben der Kirche grundete man eine Pfarrschule Im 16 Jahrhundert wurde die Kirche von den Hussiten geleitet spater von den Utraquisten Bei der Belagerung durch die Schweden 1648 diente der Heinrichsturm auch als Wehrturm Nach dem Dreissigjahrigen Krieg sollte die Kirche den Kreuzherren zuruckgegeben werden die jedoch Zugunsten der Barnabiten darauf verzichteten Der Vorraum der Kirche im Renaissance Stil wurde 1526 und das Innere 1738 barockisiert Der Turm erhielt nach einem Brand 1745 die heutige welsche Haube Kaiser Joseph II verbot Bestattungen innerhalb der Stadtmauern was 1787 zur Auflosung des der Kirche umgebenden Friedhofs fuhrte Josef Mocker regotisierte 1875 die Kirche und 1879 den Glockenturm Sie ist die Taufkirche des Dichters Rainer Maria Rilke der hier am 19 Dezember 1875 seine Taufe empfing Beschreibung Bearbeiten nbsp InnenraumEs handelt sich um einen vierjochigen Bau mit drei gleich hohen Schiffen Vor der Erbauung des freistehenden Glockenturms Jindrisska vez von 1472 bis 1475 erfullte vermutlich der Turm an der Sudwestecke der Kirche diese Funktion Die Ausstattung ist im Barockstil gehalten Die Grabsteine an den Wanden stammen von dem ursprunglich um die Kirche gelegenen Friedhof der aufgehoben wurde Siehe auch BearbeitenHeinrichsturmLiteratur BearbeitenFrantisek Ekkert Posvatna mista kral hl mesta Prahy Band II Dedictvi sv Jana Nepomuckeho Prag 1884 S 1 23 digitalniknihovna cz Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Heinrich und Kunigunde Prag Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Vilem Lorenc Das Prag Karls IV die Prager Neustadt Deutsche Verlags Anstalt 1982 ISBN 978 3 421 02576 0 google de abgerufen am 12 Juni 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Heinrich und Kunigunde Prag amp oldid 238529660