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St Dionysius ist die romisch katholische Pfarrkirche von Keldenich einem Ortsteil von Kall im Kreis Euskirchen in Nordrhein Westfalen Pfarrkirche St Dionysius in Keldenich von Sudwesten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Pfarrei 1 2 Kirchengebaude 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Glocken 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp St Dionysius Blick durchs Kirchenschiff zur Orgelempore nbsp Innenraum von St Dionysius Blickrichtung Altarraum nbsp St Dionysius Deckenmalerei im Altarraum nbsp Der heilige Dominikus erhalt den RosenkranzPfarrei Bearbeiten Vermutlich gab es bereits im 7 Jahrhundert ein kleines Gotteshaus in Keldenich und Keldenich war wahrscheinlich Mutterkirche von vielen anderen Pfarren der Umgebung 1251 wurde eine Kirche in Keldenich urkundlich erwahnt In der Urkunde ist vermerkt dass der Kolner Erzbischof Konrad von Hochstaden die Kirche der Abtei Steinfeld ubergab Keldenich war zu dieser Zeit trotzdem eigenstandige Pfarrei Im 15 Jahrhundert wurde der Herzog von Julich Kollator der Kirche Im 16 Jahrhundert fuhrte ein Pfarrer in Keldenich die lutherische Lehre ein um 1600 wurden die Pfarre und ihre Bewohner wieder katholisch Bis 1961 gehorte zur Pfarre die Filiale Sotenich die dann jedoch eigenstandig wurde 1 Die Pfarrei St Dionysius bildet heute mit mehreren anderen Pfarreien die Gemeinschaft der Gemeinden Hl Hermann Josef Steinfeld im Bistum Aachen Kirchengebaude Bearbeiten Uber die 1251 erwahnte Kirche ist nichts Naheres bekannt Es ist jedoch anzunehmen dass es eine kleine romanische Saalkirche war Im 14 oder 15 Jahrhundert wurde dieses Bauwerk durch einen Neubau ersetzt Herzog Johann Wilhelm von Julich und Berg liess zwischen 1699 und 1701 ein neues Langhaus unter Beibehaltung des Glockenturms errichten das jedoch unter Herzog Karl Theodor von Julich und Berg zwischen 1786 und 1787 wiederum durch ein neues im Stil des Barock ersetzt wurde Auch diesmal wurde der Glockenturm beibehalten Am 9 Oktober 1787 fand die Konsekration statt Architektur BearbeitenSt Dionysius ist eine Saalkirche mit einem dreiseitigen Chorschluss im Osten und einem vorgebauten Glockenturm im Westen aus uberputztem Bruchstein Die Langsseiten des Kirchenschiffs haben je drei zweibahnige Fenster Das Schiff wird von einer holzernen barocken Decke uberspannt Der vermutlich noch aus dem 14 oder 15 Jahrhundert stammende Turm ist viergeschossig und schliesst mit einem achtseitigen Turmhelm Ausstattung BearbeitenDie Holzdecke des Innenraums wurde 1900 von dem Bonner Kunstler Josef Rottchen ausgemalt Aus den Jahren 1879 80 stammt die neugotische Ausstattung mit geschnitztem Hochaltar zwei Nebenaltaren Beichtstuhl und einer Kanzel die ebenfalls mit reichem Schnitzwerk verziert ist Die Kirchenbanke und die Kreuzwegstationen stammen aus der gleichen Zeit Die Orgel mit ursprunglich mechanischer Traktur ist ein Werk des Orgelbauers Bertram aus Engers sie wurde 1870 in Keldenich aufgestellt 1962 erweiterte Weimbs Orgelbau aus Hellenthal das Instrument mit Registern der Orgel aus St Rochus in Wollseifen auf 16 Register und stellte es auf pneumatische Traktur um 1990 folgte eine Restaurierung der Orgel auch durch Weimbs Der Volksaltar entsprechend den Empfehlungen des Zweiten Vatikanischen Konzils wurde aus Sandstein gehauen und am 8 Oktober 1983 geweiht Die Buntglasfenster sind Werke von Karl Jorres aus dem Jahr 1948 Die beiden Fenster im Chor zeigen den hl Dominikus wie er von Maria den Rosenkranz erhalt und die Geburt Christi 2 Glocken BearbeitenIm Turm von St Dionysius hangt ein dreistimmiges Gelaut aus dem Jahr 1926 Nr Name Durchmesser mm Masse kg ca Schlagton HT 1 16 Giesser Gussjahr 1 1 200 1 050 e Wilhelm Hausen Mabilon Fa Mabilon amp Co Saarburg 19262 1 000 600 g Wilhelm Hausen Mabilon Fa Mabilon amp Co Saarburg 19263 900 420 a Wilhelm Hausen Mabilon Fa Mabilon amp Co Saarburg 1926Glockenmotiv Te Deum 3 nbsp St Dionysius Sudostansicht nbsp Heiliges Grab und Pieta 16 Jh nbsp Innenraum mit Kanzel nbsp Orgelempore und Deckenausmalung nbsp Orgel von W Bertram aus Engers 1870 nbsp Deckenornament Mitte nbsp Maria aus dem Chorfenster Weihnachten nbsp Josef aus dem Chorfenster Weihnachten Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Dionysius Keldenich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag auf der Homepage der Gemeinschaft der Gemeinden Hl Hermann Josef SteinfeldEinzelnachweise Bearbeiten Geschichte der Kirche auf der Internetseite der GdG Steinfeld Memento des Originals vom 30 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www gdg steinfeld de 30 Marz 2016 Internetseite der Stiftung Forschungsstelle Glasmalerei des 20 Jahrhunderts 30 Marz 2016 Norbert Jachtmann Glocken in der Region Eifel S 115 f Kirchengebaude in der Gemeinschaft der Gemeinden Hl Hermann Josef Steinfeld Ahekapelle St Gertrud Bouderath St Bartholomaus Buir St Antonius Dottel St Luzia Engelgau St Margareta Frohngau Kreuzerhohungskapelle Holzmulheim St Hubertus Kall St Nikolaus Kall St Dionysius Keldenich St Barbara Krekel St Laurentius Marmagen St Martin Nettersheim St Cacilia Pesch St Michael Rinnen St Maternus und St Antonius Roderath St Apollinaris und Agatha Scheven St Stephanus Sistig St Matthias Sotenich Kloster Steinfeld St Lambertus Tondorf St Katharina Wallenthal St Sebastian Wollenberg St Peter Zingsheim 50 53816 6 58541 Koordinaten 50 32 17 4 N 6 35 7 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Dionysius Keldenich amp oldid 229027929