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Die katholische Pfarrkirche St Bartholomaus steht in Rothenkirchen einem Gemeindeteil des Marktes Pressig im oberfrankischen Landkreis Kronach Die Pfarrei im Naturpark Frankenwald gelegen gehort zum Dekanat und Seelsorgebereich Frankenwald des Erzbistums Bamberg Pfarrkirche St Bartholomaus in Rothenkirchen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Ausstattung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEine Kapelle bestand um 1000 in Rothenkirchen 1 Der Bischof von Bamberg Otto II grundete vermutlich gegen 1187 eine Kirche 2 S 225 die 1430 zur eigenstandigen Pfarrei erhoben wurde 1 Im Jahr 1490 erhielt das Bauwerk einen neuen Chor Von 1601 bis 1604 folgten der Neu bzw Umbau der Kirche und des Kirchturms sowie der Einbau des Portals Geringe Reste in der Langhausostwand und eventuell im Chor sind von dem Vorgangerbau erhalten geblieben 2 S 225 Zwischen 1548 und 1626 sowie 1632 und 1648 wurden evangelische Gottesdienste gehalten 1 Fur die Orgel wurde 1775 eine Empore eingebaut Zusatzlich liess die Gemeinde eine Kirchturmuhr installieren Im Jahr 1884 folgte der Neubau einer Sakristei und 1887 ein Emporenaufgang an der Sudseite des Turmes Restaurierungen wurden unter anderen 1914 und 1927 durchgefuhrt Von 1963 bis 1965 erfolgte eine Erweiterung mit einem neuen Kirchenschiff in Nord Sud Richtung Der neue Altarraum wurde mehrmals umgestaltet 1 Baubeschreibung BearbeitenDie Saalkirche steht am Westrand von Rothenkirchen Sie hat einen eingezogenen Rechteckchor 3 mit zwei Jochen und einem abgewalmten Dach Den Chorraum uberspannt ein sternformiges Gratgewolbe Ein Masswerkfenster in der geraden Chorstirnwand ist spitzbogig und zweibahnig die Seitenwande haben zwei bzw ein Rundbogenfenster An der sudlichen Aussenwand des Chores befindet sich ein Sandsteinrelief mit dem wurtzburgischen Wappen und einer Inschrift Ein rundbogiger Chorbogen aus unverputzten Sandsteinquadern verbindet den Chor mit dem vierachsigen Langhaus das von einer Holzbalkendecke uberspannt wird Die Sudseite hat drei rundbogige Fenster und zwei Eingangsportale Das ostliche rundbogige Portal mit einer reichen Sandsteinrahmung und einem Schlussstein tragt die Jahreszahl 1604 Daruber in einem Aufsatz befindet sich das Wappen des Christoph IV von Wurtzburg und seiner Ehefrau Agatha geburtige von Redwitz Oben erinnert im Westteil der Langhaussudwand ein Sandsteinrelief mit drei Wappen an Gertraud von Polnitz geburtige von Thuna verwitwete von Wurtzburg 2 S 226Der sechsgeschossige Turm steht vor der Westfassade Er hat im Sockelgeschoss ein flaches Kreuzgewolbe mit gekehlten Rippen und einen rundbogigen Durchgang zum Langhaus Wie die des Kirchenschiffes hat dessen Fassade an den Kanten gezahnte Eckquader Uber dem dritten Geschoss geht der quadratische Grundriss in einen achteckigen uber Im funften Obergeschoss mit der Glockenstube haben vier Seiten spitzbogige zweibahnige Masswerkwerkfenster Die alteste der vier Glocken wurde 1586 gegossen Den oberen Abschluss bildet eine verschieferte Kuppel mit einer fensterlosen Laterne und einem Spitzhelm 2 S 226Ausstattung BearbeitenDer Hochaltar hat einen marmorierten Holzaufbau und golden gefasste Saulen Figuren und Akanthusdekor Er entstand um 1710 bis 1720 Das Altarblatt stellt das Martyrium des heiligen Bartholomaus dar 1 Literatur BearbeitenTilmann Breuer Landkreis Kronach Bayerische Kunstdenkmale Band 19 Deutscher Kunstverlag Munchen 1964 DNB 450619354 S 225 228 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Bartholomaus Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e pfarrei rothenkirchen Rothenkirchen St Bartholomaus a b c d Tilmann Breuer Bayerische Kunstdenkmale Landkreis Kronach Deutscher Kunstverlag Munchen 1964 Georg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Franken Die Regierungsbezirke Oberfranken Mittelfranken und Unterfranken Deutscher Kunstverlag Munchen 1999 S 921 50 36406 11 31643 Koordinaten 50 21 50 6 N 11 18 59 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Bartholomaus Rothenkirchen amp oldid 238445993