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Die St Marien Kirche zu Wienhausen ist die Kirche der evangelisch lutherischen Kirchengemeinde in Wienhausen einer Gemeinde im Landkreis Celle in Niedersachsen Die Kirchengemeinde gehort zum Kirchenkreis Celle im Sprengel Luneburg in der Evangelisch lutherischen Landeskirche Hannovers St Marien Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte 2 Ausstattung 3 Orgel 4 Turm und Glocken 5 WeblinksBaugeschichte BearbeitenDie Ursprunge des Kirchenbaues gehen wahrscheinlich zuruck bis in das 1 Jahrtausend Urkunden belegen dass 1051 und 1057 bereits Nachbargemeinden der Kirche in Wienhausen unterstellt waren Erst spater 1221 und 1229 wurde mit dem Bau des Klosters Wienhausen begonnen Die an die Westseite der St Marien Kirche angrenzende Nonnenkirche des Klosters wurde 1330 erbaut In der Barockzeit in den Jahren 1703 bis 1710 erfolgte ein umfassender Umbau der Kirche unter anderem durch Verbreiterung des Chorraumes und Kurzung der ehemals durchlaufenden Emporen 1927 legte man die bis dahin verputzte Aussenfassade frei Die als Baumaterial genutzten Raseneisensteine und Mauerziegel im Klosterformat wurden dadurch sichtbar 2010 wurde der Innenraum der Kirche renoviert wobei man sich an der Farbgebung des Umbaus von 1710 orientierte Ausstattung Bearbeiten nbsp Kanzelaltar nbsp Empore mit PriechenDer Kanzelaltar vor der Ostempore zeigt den segnenden Jesus und die vier Evangelisten Die Kanzel aus der 2 Halfte des 17 Jahrhunderts wurde zu Beginn des 18 Jahrhunderts in den Kanzelaltar eingefugt Das Olbild unter der Kanzel zeigt das letzte Abendmahl Die zwei Glasfenster hinter dem Altar zeigen die Maria Verkundigung und die Heilige Familie Die Westempore ist vermutlich wahrend des Umbaus in der Barockzeit entstanden In deren Priechen sitzen auch heute noch wahrend des Gottesdienstes die Stiftsdamen Konventualinnen des Klosters In dem Erker mit den schragen Holzgittern auf der linken Seite der Empore hat die Abtissin ihren Platz An der Nordwand befindet sich links von der Orgel ein Epitaph aus Alabaster Es zeigt das 1608 bzw 1617 verstorbene Ehepaar Ernst und Ilse von Langlingen fur die dieses Kunstwerk gestiftet wurde In den Kirchgangen sind noch einzelne Grabplatten zu sehen Bis vor etwa 200 Jahren fanden noch Begrabnisse in der Kirche statt Vor dem Altar im Chorraum wurde 1532 Heinrich der Mittlere Herzog zu Braunschweig Luneburg und von 1486 bis 1520 Furst von Luneburg beigesetzt Die Sandstein Grabplatte des Herzogs ist noch an der Sudseite der Kirchenfassade zu sehen Kirche St Marien nbsp Eingang zur Kirche und Grabplatte nbsp Grabplatte an der Kirche nbsp Epitaph der Familie von LanglingenOrgel Bearbeiten nbsp Die OrgelDie Kirche erhielt ihre erste Orgel im Jahr 1587 1861 ersetzte man sie durch ein neues Instrument Ihr ursprunglicher Platz war auf der Empore hinter dem Kanzelaltar Die jetzige Orgel an der Nordwand der Kirche wurde 1956 von der Orgelbaufirma Emil Hammer aus Arnum bei Hannover geliefert und bis 1971 vervollstandigt Sie besitzt zwei Manualwerke und Pedalwerk mit 23 Registern 1574 Pfeifen nbsp Uhr und GlockenturmTurm und Glocken BearbeitenUrsprunglich befand sich an dem Westgiebel der Kirche ein Glockenturm Beim Bau des Nonnenchors des Klosters 1330 musste dieser weichen Der heutige freistehende Glockenturm befindet sich etwa 45 m ostlich der Kirche Er stammt aus dem 18 Jahrhundert und beherbergt vier Lauteglocken und zwei Schlagglocken Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Marien Kirche Wienhausen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetauftritt der Kirchengemeinde52 580547222222 10 185822222222 Koordinaten 52 34 50 N 10 11 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Marien Kirche Wienhausen amp oldid 221661315