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Die Spitzblattrige Zwergmispel Cotoneaster acuminatus ist eine Pflanzenart in der Gattung der Zwergmispeln Cotoneaster innerhalb der Familie der Rosengewachse Rosaceae Sie stammt aus dem Himalaja Spitzblattrige ZwergmispelSpitzblattrige Zwergmispel Cotoneaster acuminatus SystematikFamilie Rosengewachse Rosaceae Unterfamilie SpiraeoideaeTribus PyreaeUntertribus Kernobstgewachse Pyrinae Gattung Zwergmispeln Cotoneaster Art Spitzblattrige ZwergmispelWissenschaftlicher NameCotoneaster acuminatusLindl Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Erscheinungsbild und Blatt 1 2 Blutenstand und Blute 1 3 Frucht und Samen 1 4 Chromosomenzahl 2 Vorkommen 3 Taxonomie 4 Nutzung und Standortbedingungen in Kultur 5 Quellen 5 1 Einzelnachweise 6 WeblinksBeschreibung BearbeitenErscheinungsbild und Blatt Bearbeiten Die Spitzblattrige Zwergmispel wachst als aufrechter sommergruner Strauch der Wuchshohen von 2 bis 3 Metern selten auch bis zu 4 Metern erreicht Die stielrunden Zweige besitzen eine graulich braune bis braunliche und anfanglich dicht gelblich borstig behaarte spater kahle Rinde Die wechselstandig an den Zweigen angeordneten Laubblatter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert Der zottig behaarte Blattstiel weist eine Lange von 3 bis 5 mm auf Die einfache Blattspreite ist bei einer Lange von 2 bis 6 5 cm und einer Breite von 2 bis 3 cm elliptisch eiformig bis eiformig lanzettlich mit breit keilformiger Spreitenbasis und meist zugespitztem bis selten spitzem oberen Ende Beide Blattflachen sind zottig behaart aber die Blattunterseite dichter Die bei einer Lange von 3 bis 5 mm lanzettlichen und zottig behaarten Nebenblatter fallen teilweise wahrend der Fruchtreife ab Blutenstand und Blute Bearbeiten Die Blutezeit liegt je nach Standort zwischen Mai und Juni Der 1 bis 2 cm lange zymose Blutenstand enthalt meist nur zwei oder drei ein bis funf Bluten Die Blutenstandrhachis und die 3 bis 5 mm langen Blutenstiele sind gelblich zottig behaart Die bei einer Lange von 2 bis 4 mm lanzettlichen oder linealen Tragblatter besitzen einen zottig behaarten Rand Die duftenden zwittrigen Bluten sind radiarsymmetrisch und funfzahlig mit doppelter Blutenhulle Der glockenformige Blutenbecher Hypanthium ist aussen angedruckt zottig behaart Die funf Kelchblatter sind bei einer Lange von 1 5 bis 2 5 mm und einer Breite von 2 bis 3 mm dreieckig mit einem spitzen oberen Ende Die Blutenkrone besitzt einen Durchmesser von etwa 6 bis 8 mm Zentimeter Die funf kahlen freien Kronblatter sind bei einer Lange von 3 bis 4 mm und fast gleicher Breite eiformig bis verkehrt eiformig und gekielt mit stumpfem bis gezahntem oberen Ende Die Farbe der Kronblatter ist rosafarben bis weisslich Die zwanzig Staubblatter sind kurzer als die Kronblatter Die zwei freien Fruchtblatter sind im oberen Bereich weich behaart und enthalten jeweils etwa zwei aufrechte Samenanlagen Die zwei freien Griffel uberragen die Staubblatter nicht Frucht und Samen Bearbeiten Die apfelformigen Fruchte sind bei einer Lange von 8 bis 10 mm und einem Durchmesser von 7 bis 8 mm ellipsoid Zwischen September und Oktober reifen die Fruchte und farben sich leuchtend rot In einer Frucht sind zwei pergamentartige Gehause Balgfruchte vorhanden Auf der Frucht befinden sich funf fleischige eingekrummte Kelchblatter In einer Frucht befinden sich wenige bis einige abgeflachte harte Samen Chromosomenzahl Bearbeiten Die Chromosomenzahl betragt 2n 34 oder 68 Vorkommen BearbeitenDie Spitzblattrige Zwergmispel stammt aus dem Himalaya Sie ist im nordlichen Indien Bhutan Sikkim Nepal und in den chinesischen Provinzen Sichuan Xizang sowie Yunnan beheimatet In China gedeiht sie in Mischwaldern Gebuschen und an Feldern in Hohenlagen zwischen 1300 und 3000 Metern und in Nepal in Hohenlagen zwischen 2500 und 3700 Metern Taxonomie BearbeitenDie Erstveroffentlichung von Cotoneaster acuminatus erfolgte 1821 durch John Lindley in Transactions of the Linnean Society of London 13 1 S 101 Tafel 9 1 dort acuminata geschrieben Synonyme fur Cotoneaster acuminatus Lindl sind Cotoneaster bakeri G Klotz Cotoneaster kongboensis G Klotz Cotoneaster mucronatus Franch Cotoneaster nepalensis Andre Mespilus acuminatus Lodd 2 Das Artepitheton acuminatus bedeutet zugespitzt dies bezieht sich auf die Form der Laubblatter Nutzung und Standortbedingungen in Kultur BearbeitenDie Spitzblattrige Zwergmispel wird als Ziergeholz verwendet 3 Die Spitzblattrige Zwergmispel wachst am besten auf leichten sandigen mittleren lehmigen und schweren Boden am besten wenn sie gut drainiert sind Der pH Wert der Boden spielt bei dieser Art kaum eine Rolle Cotoneaster acuminatus kann auch auf nahrstoffarmen sehr alkalischem Boden gedeihen Sie gedeiht an sonnigen und halbschattigen Standorten aber nicht im Schatten Die Spitzblattrige Zwergmispel ist tolerant gegenuber Luftverschmutzung 3 Ein rosafarbener Farbstoff kann aus den Fruchten gewonnen werden Das Holz ist sehr hart und eng sowie gleichmassig gemasert Da die Zweige zu klein sind werden nur kleinere Werkstucke damit gefertigt Die Zweige werden im Himalaja zum Bruckenbau verwendet 3 Uber eine Verwendung als Nahrungs oder Heilmittel ist nichts bekannt 3 Quellen BearbeitenLu Lingdi Anthony R Brach Cotoneaster Cotoneaster acuminatus S 98 Online In Wu Zheng yi Peter H Raven Hrsg Flora of China Volume 9 Pittosporaceae through Connaraceae Science Press und Missouri Botanical Garden Press Beijing und Saint Louis 2003 ISBN 1 930723 14 8 Abschnitt Beschreibung und Verbreitung Einzelnachweise Bearbeiten Erstveroffentlichung eingescannt bei biodiversitylibrary org Cotoneaster acuminatus bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis a b c d Eintrag bei Plants for A Future Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Spitzblattrige Zwergmispel Cotoneaster acuminatus Album mit Bildern Videos und Audiodateien Thomas Meyer Michael Hassler Mittelmeer und Alpenflora 1 Spitzblattrige Zwergmispel In BiolFlor der Datenbank biologisch okologischer Merkmale der Flora von Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Spitzblattrige Zwergmispel amp oldid 225760379