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Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Die Sperrstelle Rein Roost war eine Verteidigungsstellung der Schweizer Armee Sie bildete den funften und wichtigsten Sperrriegel der Armeestellung im unteren Aaretal das als Einfallsachse von Norden Richtung Mittelland galt Artilleriebeobachtungsbunker Hinterrein A 3871Die Sperre wurde 1939 1940 unter der Leitung der 5 Division gebaut und gilt als militarhistorisches Denkmal von nationaler Bedeutung Inhaltsverzeichnis 1 Sperrstelle Rein Roost 2 Anlagen Sperrstelle Rein 3 Anlagen Sperrstelle Roost 4 Artilleriewerk Rein 5 Anlagen Bruggerberg 5 1 Kommandoposten Reinerberg A 3892 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseSperrstelle Rein Roost BearbeitenZwischen Geissberg und Ibrig entstanden 1939 40 die Sperrstellen Rein der 5 Division 2 Armeekorps und Roost der 8 Division 3 Armeekorps Die Aare bildete zwischen Brugg und Stilli die Abschnittsgrenze Taktisch und historisch gehorten die administrativ getrennten Sperren Rein mit 25 Anlagen und Roost mit 17 Objekten zusammen Die Sperre bestand aus einem durchgehenden Gelandepanzerhindernis GPH von Ibrig Roost an die Aare und von Rein durch das Villigerfeld bis zum Villiger Buck Es wurde von Infanteriewerken Geschutzstanden Artilleriestellungen den Artilleriewerken Besserstein und Rein sowie dem Villiger Buck geschutzt Ab 1951 wurden vier Bunker mit Vickers Flabkanonen zur Panzerabwehr und ab 1990 zwei 10 5 cm Panzerabwehr System Centurion als verbunkerte Panzerabwehrstellungen gebaut Der Auftrag der zur Grenzbrigade 5 gehorenden Sperrstelle lautete Halten bis zur letzten Patrone wie bei allen Grenzbrigaden Mit allen Mitteln waren nach einer Rheinuberquerung eines Feindes die weiterfuhrenden Achsen zu sperren einen Stoss ins Wasserschloss zu verhindern und sich einem Stoss durch den eigenen Raum zu widersetzen nbsp Sperrstelle Rein mit Geissberg nbsp Sperrstelle Roost mit Ibrig nbsp GPH Rein nbsp GPH ReinAnlagen Sperrstelle Rein BearbeitenDie Sperrstelle Rein bestand neben dem Artilleriewerk Rein A 3840 aus folgenden Anlagen GPH Rein Villigen 47 50928 8 22511 Maschinengewehrbunker Steinrenne A 3839 47 50646 8 23241 Infanteriebunker Hinterrein Ost mit einer Panzerabwehrkanone Pak einem Maschinengewehr Mg A 3841 47 50849 8 22625 Hinterrein West mit 1 Mg A 3842 47 50908 8 22414 Fuchsloch mit 1 Mg 1 Lmg A 3843 47 50973 8 22266 Ik Schild Fuchsloch 47 50975 8 22269 Kabisberg Ost mit 1 Pak 1 Mg A 3844 47 51059 8 220042 Kabisberg West mit 1 Mg A 3845 47 5099 8 21799 Artilleriebunker Villiger Buck mit einer 7 5 cm Feldkanone 2 Mg A 3846 47 51912 8 21206 Artilleriebeobachter Schwobeblick mit drei Beobachtern A 3847 47 518762 8 211329 Bataillonskommandoposten Sunneberg A 3866 Artilleriebeobachtungswerk Steinbruch Vorderrein A 3870 Felswerk mit drei unterirdisch verbundenen Artilleriebeobachtungsbunkern Ost Mitte West mit Blinkerstand und Unterkunftsraumen fur 22 Mann 47 50754 8 22568 Artilleriebeobachtungsbunker Hinterrein A 3871 47 50665 8 22519 Artilleriebeobachtungsbunker Hinterrein A 3872 47 505739 8 221958 Panzerabwehrbunker Vickers Pak Tannlirain Vickers Pak A 3896 47 51155 8 21825 Panzerabwehrbunker Hubacker Vickers Pak A 3897 47 50623 8 21659 Panzerabwehrbunker Langmatten Vickers Pak A 3898 Baujahr 1953 47 51553 8 21062 nbsp Artilleriebeobachter Schwobeblick mit drei Beobachtern A 3847 nbsp Panzerabwehrbunker Langmatten Vickers Pak A 3898 nbsp Panzerabwehrbunker Tannlirain Vickers Pak A 3896 nbsp Infanteriebunker Fuchsloch A 3843 nbsp GPH Villigerfeld nbsp Hockerlinie Villigerfeld mit Bunker A 3842 nbsp Denkmal Sperrstellenbau durch die 5 DivisionAnlagen Sperrstelle Roost BearbeitenGPH Roost 47 50709 8 23791 Centi Bunker Roost A 3835 47 50723 8 24067 Infanteriebunker Roost rechts A 3836 47 50596 8 23859 Roost links A 3837 47 5059 8 23766 Panzerabwehrbunker Roost Vickers Pak A 3895 47 50645 8 2366 1 nbsp Hockerlinie GPH Roost nbsp Vickers Bunker Roost A 3895 nbsp Panzerabwehrbunker Roost A 3837Artilleriewerk Rein BearbeitenDas Artilleriewerk Rein Adlerhorst Armeebezeichnung A 3840 befindet sich unterhalb der Ortschaft Rein in der Nahe des linken Aareufers 47 50777 8 23098 Mit dem Bau wurde mit zwei Geschutzstanden im Juni 1940 begonnen basierend auf dem vorbestehenden Infanteriewerk Peter Das Werk gehorte zur 5 Division und hatte die 8 Division auf der gegenuberliegenden Seite der Aare Abschnittsgrenze zu unterstutzen Die Bewaffnung bestand aus zwei 7 5 cm Bunkerkanonen fur den Direktschuss mit Feuerleitung vom Geschutz einem Bunker mit Panzerabwehrkanone Pak und Maschinengewehr sowie einem Maschinengewehr dass zwischen den beiden Kanonenscharten auf die Sperre Roost wirkte Oberhalb des Pak Bunkers befindet sich ein kleiner Minenwerferbeobachterstand Der verbunkerte Notausgang befindet sich beim Dorfeingang Rein 47 50668 8 2289 Mit der Armee 61 wurde das Artilleriewerk umgebaut und ab 1989 als Zentrallager S Schloss der Widerstandsorganisation P 26 sowie ab 1989 als Centi Bunker Rein A 3829 erster Centi Bunker der Schweiz benutzt 2 nbsp Artilleriewerk Rein A 3840 mit Centi Bunker A 3829 nbsp Scharte Centi Bunker A 3829 nbsp Eingangsbaracke altes AW Adlerhorst und Zentrallager S P 26 nbsp Bunker mit NotausgangDie Grundstucksparzellen von Artilleriewerk Centi Bunker und Notausgang stehen seit 2016 im Eigentum des Festungsmuseums Reuenthal Anlagen Bruggerberg BearbeitenInfanteriebunker Gheid Rufenach 47 50181 8 20524 Beobachter Gheid Rufenach 47 50163 8 2048 Artilleriebunker Mandlisgrund A 3878 Riniken 47 49527 8 19778 4 Artilleriegeschutzstellungen Mandlisgrund 47 49506 8 20236 4 Artilleriegeschutzstellungen Langibirche 47 48839 8 19756 Bataillonssanitatshilfsstelle Langibirche A 3885 Riniken 47 486312 8 194843 Beobachterstand Kegelplatz A 3887 Kegelplatzweg 47 49552 8 21774 nbsp Bataillonssanitatshilfsstelle Langibirche A 3885Kommandoposten Reinerberg A 3892 Bearbeiten Die Kaverne Reinerberg A 3892 wurde 1939 40 als Beobachtungsbunker auf dem Bruggerberg gebaut Gleichzeitig wurde ein Schutzstollen Mannschaft Munition und 8 1 cm Minenwerfer fur einen Minenwerferzug Mw Zug Stabskp Fus Bat 105 gebaut 1944 wurden die Stollen zum Kommandoposten Grenzregiment 50 Aare West Bruggerberg erweitert 47 50292 8 2265 47 50248 8 22569Literatur BearbeitenMax Rudolf Abwehrvorbereitung Inf Rgt 4 am Villiger Geissberg Bruggerberg 1939 1940 2002 Silvio Keller Maurice Lovisa Patrick Geiger Militarhistorische Denkmaler im Kanton Aargau VBS 2006 PDF 7 9 MB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sperrstelle Rein Roost Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kleines Stachelschwein Grenzbrigade 5 Spurensuche Aktivdienst 1940 Sappeurkompanie II 5 Kleines Stachelschwein Rein Roost Festung Oberland Dezember 2021 A3840 Art Wk Rein P26 online Video Einzelnachweise Bearbeiten Oberland Sperrstelle Rein Roost Kleines Stachelschwein AW Rein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sperrstelle Rein Roost amp oldid 223313304