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Antoinette Sophie Luise Schroder 28 Februar oder 1 Marz 1781 in Paderborn 25 Februar 1868 in Munchen geburtig Sophie Antonie Burger war eine deutsche Sangerin und Schauspielerin Sophie Schroder Lithographie von Josef Kriehuber 1828Grab von Sophie Schroder auf dem Alten Sudlichen Friedhof in Munchen Standort 48 124861111111 11 563833333333 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Rollen 3 Schuler 4 Anmerkungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSophie Schroder wurde als Tochter des Schauspielers Gottfried Burger im Paderborner Gasthaus Zum Bremer Schlussel geboren Sie trat schon 1793 bei der Tyllischen Gesellschaft in Sankt Petersburg als Lina in der Oper Das rote Kappchen mit Beifall auf und heiratete in Reval 1795 den Schauspieler Stollmers eigentlich Johann Nikolaus Smets von Ehrenstein Mit ihm hatte sie einen Sohn den spateren Journalisten Wilhelm Smets Auf August von Kotzebues Empfehlung erhielt sie 1798 eine Anstellung am Wiener Hoftheater ging aber bald nach Breslau wo sie fur die Oper engagiert wurde Von Stollmers geschieden wurde sie 1801 nach Hamburg berufen und vertauschte hier das naive Rollenfach mit dem tragischen in welchem sie bald als Stern erster Grosse glanzte 1804 heiratete sie den Sanger Tenor und Schauspieler Friedrich Schroder und lebte bis 1813 in Hamburg von wo sie floh da der Marschall Louis Nicolas Davout sie wegen ihrer patriotischen Gesinnung in das Innere Frankreichs bringen lassen wollte Nach einer glanzenden Kunstreise spielte sie anderthalb Jahre in Prag und wurde 1815 am Wiener Hoftheater engagiert In Wien war sie mit dem Maler Moritz Daffinger liiert mit dem sie zwei Sohne hatte Nach ihres zweiten Gatten Tod im Jahr 1818 ging sie 1825 eine neue Ehe mit dem Schauspieler Wilhelm Kunst ein trennte sich aber bald wieder von ihm machte bedeutende Kunstreisen wurde 1831 am Munchener Hoftheater engagiert kehrte aber im Fruhjahr 1836 an das Wiener Hoftheater zuruck Seit 1840 pensioniert lebte sie lange in Augsburg spater in Munchen und starb dort am 25 Februar 1868 Schroder war in der deutschen Kunst eine der ersten die im Gegensatz zum Realismus der Ifflandschen Schule einer mehr idealistischen Spielweise zum Sieg verhalfen statt allzu strenger Naturlichkeit fand man bei ihr grossartige Auffassung und Ausmalung gewaltiger Leidenschaften Schroder gilt als wesentlichste Protagonistin des idealistischen deutschen Darstellungsstils in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts Sie war die Mutter von Wilhelm Smets und der Opernsangerin Wilhelmine Schroder Devrient zudem uber ihre weitere Tochter die Sopranistin Johanne Friederike Elisabeth Betty Schmidt 1806 1887 1 die Grossmutter des Sangers und Schauspielers Friedrich Ludwig Schmidt 1833 1890 2 A 1 Die Grabstatte von Sophie Schroder befindet sich auf dem Alten Sudlichen Friedhof in Munchen Graberfeld 39 Reihe 13 Platz 21 Standort 48 124861111111 11 563833333333 Im Jahr 1930 wurde in Wien Meidling 12 Bezirk der Schroederweg nach ihr benannt Die Deutsche Bundespost widmete ihr im Jahre 1976 eine Briefmarke Rollen BearbeitenLina Das rote Kappchen Karl Ditters von Dittersdorf Phadra Phedre Jean Racine Medea Medea Franz Grillparzer Lady Macbeth Macbeth William Shakespeare Merope Merope Francesco Scipione Maffei Sappho Sappho Franz Grillparzer Johanna Johanna von Montfaucon August von Kotzebue Isabella Die Braut von Messina Friedrich Schiller Schuler BearbeitenElise Bethge Truhn Marie ClauerAnmerkungen Bearbeiten Zu weiteren Kindern Sophie Schroders siehe auch ihren Brief an Betty Schroder vom 4 September 1820 S 249 Personenregister S 534 mit rechter Spalte Literatur BearbeitenLudwig Eisenberg Sophie Schroder In Grosses biographisches Lexikon der deutschen Buhne im XIX Jahrhundert Paul List Leipzig 1903 S 922 924 daten digitale sammlungen de Ingeborg Ursula Keller Sophie Schroder Reprasentantin des Hamburg Weimarer Stils in der deutschen Schauspielkunst Universitat Berlin 1961 Dissertation Ulrike Krone Balcke Schroder Antoinette Sophie geborene Burger In Neue Deutsche Biographie NDB Band 23 Duncker amp Humblot Berlin 2007 ISBN 978 3 428 11204 3 S 557 f Digitalisat Eberhard Quadflieg Sophie Schroder und Goethe Mit einer Ahnenliste des Dichter Kanonikus Wilhelm Smets Selbstverlag Aachen 1954 Paul Schlenther Schroder Sophie In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 32 Duncker amp Humblot Leipzig 1891 S 525 530 Philipp Schmidt Sophie Schroder wie sie lebt im Gedachtniss ihrer Zeitgenossen und Kinder Wallishauser Wien 1870 Constant von Wurzbach Schroder Sophie In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 31 Band Wien 1876 S 321 334 Ein paar Stunden bei Sophie Schroder In Die Gartenlaube Heft 13 1868 S 207 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sophie Schroder Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Sophie Schroder im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Sophie Antonie Luise Schroder im Lexikon Westfalischer Autorinnen und AutorenEinzelnachweise Bearbeiten Christa 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oder 1 Marz 1781GEBURTSORT PaderbornSTERBEDATUM 25 Februar 1868STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sophie Schroder amp oldid 237185600