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Sojus TM 20 ist die Missionsbezeichnung fur den Flug eines russischen Sojus Raumschiffs zur russischen Raumstation Mir Es war der 20 Besuch eines Sojus Raumschiffs bei der Raumstation Mir und der 96 Flug im russischen Sojusprogramm MissionsemblemMissionsdatenMission Sojus TM 20NSSDCA ID 1994 063ARaumfahrzeug Sojus 7K ST GRAU Index 11F732 Seriennummer 69Rufzeichen Vi tyaz Witjas Ritter Masse 7150 kgTragerrakete Sojus U2 GRAU Index 11A511U2 Besatzung 3Start 3 Oktober 1994 22 42 30 UTCStartplatz Baikonur 1 5Raumstation MirAnkopplung 6 Oktober 1994 00 28 15 UTCAbkopplung 22 Marz 1995 00 43 08 UTCLandung 22 Marz 1995 04 04 05 UTCLandeplatz 54 km NO von Arkalik50 31 N 67 21 O 50 516666666667 67 35Flugdauer 169d 5h 21min 35sErdumkreisungen 2760Umlaufzeit 88 7 minApogaum 250 kmPerigaum 200 km Vorher nachher Sojus TM 19 bemannt Sojus TM 21 bemannt Inhaltsverzeichnis 1 Besatzung 1 1 Startbesatzung 1 2 Ersatzmannschaft 1 3 Ruckkehrmannschaft 2 Missionsuberblick 3 Siehe auch 4 WeblinksBesatzung BearbeitenStartbesatzung Bearbeiten Alexander Stepanowitsch Wiktorenko 4 Raumflug Kommandant Jelena Wladimirowna Kondakowa 1 Raumflug Bordingenieurin Ulf Merbold 3 Raumflug Wissenschaftskosmonaut Europaische Weltraumorganisation nbsp ESA Deutschland nbsp Deutschland Ersatzmannschaft Bearbeiten Juri Pawlowitsch Gidsenko Kommandant Sergei Wassiljewitsch Awdejew Bordingenieur Pedro Francisco Duque Wissenschaftskosmonaut Europaische Weltraumorganisation nbsp ESA Spanien nbsp Spanien Ruckkehrmannschaft Bearbeiten Alexander Stepanowitsch Wiktorenko 4 Raumflug Kommandant Jelena Wladimirowna Kondakowa 1 Raumflug Bordingenieurin Waleri Wladimirowitsch Poljakow 2 Raumflug BordarztMissionsuberblick Bearbeiten nbsp Mir von STS 63 aufgenommenEs wurden zehn Kilogramm fur Ulf Merbolds einmonatige Euromir 94 Expedition mitgenommen Wahrend des automatischen Annaherungsmanovers zum Vorderstutzen der Mir kam das Raumschiff ins Trudeln Der Kommandant Alexander Wiktorenko dockte daraufhin das Raumschiff manuell an Deshalb wurde spater am 11 Januar 1995 mit der Mannschaft Wiktorenko Kondakowa Poljakow eine Testtrennung mit Wiederankopplung durch das automatische Annaherungssystem Kurs durchgefuhrt Abkopplung 8 59 GMT Ankopplung am gleichen Platz 9 27 GMT Wahrend der Flugzeit der Stammbesatzung wurden die Versorgungsraumschiffe Progress M 25 Start 11 November 1994 und Progress M 26 Start 15 Februar 1995 empfangen Am 6 Februar 1995 19 23 GMT wurde eine Annaherung der US Fahre Discovery STS 63 bis auf 11 3 m erprobt Wissenschaftlicher Schwerpunkt des Flugprogramms waren medizinische Tests So wurden die Anpassung an die Schwerelosigkeit Muskelschwund und Gewichtsverlust sowie die Umstellung der inneren Uhr untersucht Daruber hinaus widmete man sich aber auch der Strahlenbelastung im Erdorbit Um den allgemeinen Gesundheitszustand einschatzen zu konnen nahm Ulf Merbold taglich Blut Urin und Gewebeproben Erstmals wurden von Bord der russischen Raumstation auch Videokonferenzen abgehalten So hielt Ulf Merbold am 19 Oktober eine Unterrichtsstunde in der er Fragen von Kindern beantwortete Im Verlaufe der Mission kam es mehrfach zu Energieengpassen so dass das Untersuchungsprogramm umgestellt werden musste Einmal fuhrte eine extensive Experimentiertatigkeit sogar zu einer weitgehenden Entladung der Batterien auf der Station wodurch eine kritische Situation eintrat Energieintensiv waren auch die funf geplanten materialwissenschaftlichen Experimente die deshalb nicht mehr ausgefuhrt werden konnten Wahrend der Mission konnten die europaischen Wissenschaftler ihre automatischen Experimente weitgehend selbst uberwachen Waleri Poljakow kehrte mit Sojus TM 20 nach 437 Tagen 17 Stunden und 31 Sekunden im All zuruck Dies stellte einen neuen Langzeitrekord dar Auch Jelena Kondakowa stellte mit 169 Tagen 5 Stunden und 35 Sekunden einen Dauerflugrekord fur Frauen auf Ulf Merbold kehrte gemeinsam mit Mussabajew und Malentschenko mit dem Raumschiff Sojus TM 19 auf die Erde zuruck Siehe auch BearbeitenListe der bemannten Raumfluge Liste der Mir ExpeditionenWeblinks BearbeitenSojus TM 20 bei spacefacts de Sojus TM 20 bei space kursknet ru englisch russisch archiviert 2016 Sojus TM 20 in der Encyclopedia Astronautica englisch Sojus TM 20 im NSSDCA Master Catalog englisch Sojus Missionen Als Kosmos 133 140 186 188 212 213 238 496 573 613 638 656 670 672 772 869 1001 1074Sojus 1 2A 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 1 18 19 Apollo Sojus Test Projekt 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40Sojus T 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1 10 11 12 13 14 15Sojus TM 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34Sojus TMA 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 01M 20 21 02M 22 03M 04M 05M 06M 07M 08M 09M 10M 11M 12M 13M 14M 15M 16M 17M 18M 19M 20MSojus MS 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24Bemannte Missionen zur Mir Sojus T 15 Sojus TM 2 Sojus TM 3 Sojus TM 4 Sojus TM 5 Sojus TM 6 Sojus TM 7 Sojus TM 8 Sojus TM 9 Sojus TM 10 Sojus TM 11 Sojus TM 12 Sojus TM 13 Sojus TM 14 Sojus TM 15 Sojus TM 16 Sojus TM 17 Sojus TM 18 Sojus TM 19 Sojus TM 20 Sojus TM 21 STS 71 Sojus TM 22 STS 74 Sojus TM 23 STS 76 Sojus TM 24 STS 79 STS 81 Sojus TM 25 STS 84 Sojus TM 26 STS 86 STS 89 Sojus TM 27 STS 91 Sojus TM 28 Sojus TM 29 Sojus TM 30 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sojus TM 20 amp oldid 228451865