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Sobetice deutsch Zobietitz ist ein Ortsteil der Stadt Vysluni in Tschechien SobeticeSobetice Vysluni Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk ChomutovGemeinde VysluniFlache 540 6217 1 haGeographische Lage 50 28 N 13 15 O 50 464444444444 13 246944444444 690 Koordinaten 50 27 52 N 13 14 49 OHohe 690 m n m Einwohner 4 2011 2 Postleitzahl 431 83Kfz Kennzeichen UVerkehrStrasse keine Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Ortsgliederung 2 Geschichte 3 Entwicklung der Einwohnerzahl 4 Sehenswurdigkeiten 5 Ehemalige Bauwerke 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Sobetice liegt etwa 600 m ostlich von Vysluni und gehort zum Okres Chomutov Die Ortslage befindet sich auf dem Erzgebirgskamm am Abfall der Sonnenberger Hochflache zum Tal des Baches Prunerovsky potok Brunnersdorfer Bach Der Ort wird vom Sobeticky potok Fleckmuhlbach durchflossen Nordlich erhebt sich der Kysovicky vrch Gaischwitzer Berg 789 m im Osten die Poustevna Schweigerberg 825 m sudlich der Volynsky vrch Hundskoppe 727 m im Sudwesten die Zieberler Hohe 762 m westlich die Triebischler Koppe 810 m und im Nordwesten der Galgenberg 785 m Gegen Osten liegt das Felstal des Baches Prunerovsky potok und im Suden die Burg Hasistejn Nachbarorte sind Kysovice Celna Krimov und Nebovazy im Nordosten Liden und Vysoka im Osten Vysoka Jedle und Misto im Sudosten Uboci im Suden Trebiska im Sudwesten sowie Vysluni im Nordwesten Ortsgliederung Bearbeiten Der Katastralbezirk Sobetice u Vysluni umfasst die Dorfer Kysovice und Sobetice Geschichte Bearbeiten nbsp Blick auf einen Teil von SobeticeDie erste schriftliche Erwahnung von Sobetice erfolgte 1367 als Teil des Hassensteiner Anteils des Pressnitzer Gutes Besitzer waren zu dieser Zeit die Herren von Schonburg Der Name des als Rundling angelegten Dorfes leitet sich von Sobata ab Einer Legende zufolge soll der Ort auf ein ursprunglich bei Sebastiansberg gelegenes Dorf Brommendorf zuruckgehen das spater aufgegeben wurde Fur die Existenz von Brommendorf gibt es jedoch keine Nachweise moglicherweise lag diese Ansiedlung auf den in der Nahe von Sebastiansberg befindlichen Zobietitzer Fluren 1417 wurde Nikolaus von Lobkowicz fur seine Verdienste bei der Einnahme der Burg Hassenstein mit der Herrschaft belehnt Seit 1466 ubte der Gaischwitzer Erbrichter die Niedere Gerichtsbarkeit uber Zobietitz aus Bei der Erbteilung von 1518 fiel der Besitz Wenzel Popel von Lobkowicz zu Er verkaufte die Guter 1519 an seinen Bruder Wilhelm Popel von Lobkowicz Von diesem erwarben 1533 die Grafen Schlick den Besitz den sie bis 1545 hielten Danach fiel Zobietitz der Bohmischen Kammer zu 1555 erhielt Bohuslav Felix von Lobkowitz und Hassenstein die Herrschaft Hassenstein als Pfandbesitz Er kaufte aus dem Kammerbesitz noch mehrere Dorfer des Pressnitzer Gutes darunter auch Zobietitz hinzu und bildete daraus den Sonnenberger Anteil 1594 wurden die Besitzungen des in Ungnade gefallenen Georg Popel von Lobkowicz konfisziert Mit der Abtrennung des Sonnenberger Anteils von der Herrschaft Hassenstein wurde das aus 14 Anwesen bestehende Dorf Zobietitz 1606 an die Herrschaft Pressnitz angeschlossen Um 1640 brannten schwedische Truppen Zobietitz bis auf ein Haus nieder Der Wiederaufbau des Dorfes erfolgte recht bald In der berni rula von 1654 sind fur Zobietitz 14 Bauernwirtschaften und zwei Chaluppen ausgewiesen bewirtschaftet wurden zehn Bauernhofe Schul und Pfarrort war die Bergstadt Sonnenberg Auf dem Dorfplatz befand sich eine Kapelle Westlich des Dorfes wurde bis 1849 in der St Wenzels Zeche Hamatit abgebaut 1847 lebten in den 24 Hausern des Dorfes 163 Menschen Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Zobietitz Sobetice ab 1850 mit dem Ortsteil Gaischwitz und den im Tal des Brunnersdorfer Baches gelegenen Flecklmuhle und Zobietitzer Brettmuhle eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Kaaden 1906 wurde das Dorf dem neuen Bezirk Pressnitz zugeordnet Nach dem Munchner Abkommen wurde die Gemeinde 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Pressnitz dessen Auflosung zwar 1939 verkundet aber bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges nicht durchgefuhrt wurde Zobietitz sollte dabei dem Landkreis Komotau zufallen 1939 hatte die Gemeinde 210 Einwohner Nach dem Ende des Krieges kam Sobetice zur Tschechoslowakei zuruck und die deutschen Bewohner wurden vertrieben 1947 erfolgte die Auflosung des Okres Prisecnice und Sobetice wurde dem Okres Chomutov zugeschlagen Im Jahre 1951 2 wurde Sobetice nach Vysluni eingemeindet 1959 erfolgte der Abriss der Kapelle und zahlreicher unbewohnter Hauser Bei den Erhebungen 2 1970 1980 und 1991 hatte Sobetice keine standigen Einwohner mehr Mit Beginn des Jahres 1979 verlor das Dorf deshalb seinen Status als Ortsteil Seit 1999 wird Sobetice wieder amtlich als Ortsteil von Vysluni gefuhrt Entwicklung der Einwohnerzahl BearbeitenJahr Einwohnerzahl 2 1869 1601880 1491890 1351900 1211910 112 Jahr Einwohnerzahl1921 911930 941950 91961 41970 0 Jahr Einwohnerzahl1980 01991 02001 52011 4Sehenswurdigkeiten BearbeitenFelsental des Prunerovsky potok mit dem Wasserfall Kysovicky vodopad Burg HasistejnEhemalige Bauwerke BearbeitenDie Kapelle auf dem Dorfplatz wurde im 19 Jahrhundert an Stelle eines Vorgangerbaus errichtet 1959 erfolgte ihr Abriss Die in der Kapelle befindliche holzerne Madonna aus dem 14 Jahrhundert ist seit dieser Zeit verschollen Auf den Grundmauern der Kapelle wachsen heute einige Fichten Kapelle am Wegekreuz nordwestlich des Dorfes Die kleine Kapelle befand sich am Abzweig des uber Sobetice zur ehemaligen Flekluv mlyn fuhrenden Weges von der Strasse Hora Svateho Sebestiana Vysluni Sie ist erstmals 1767 nachweisbar und wurde ebenfalls 1959 abgebrochen Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 787787 Sobetice u Vysluni a b c d Historicky lexikon obci Ceske republiky 1869 2015 PDF Cesky statisticky urad 18 Dezember 2015 abgerufen am 16 Februar 2016 tschechisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sobetice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Sobetice auf zanikleobce cz Ehemalige Dorfkapelle Ehemalige WegekapelleOrtsteile von Vysluni Kysovice Sobetice Trebiska Uboci Volyne Vysluni Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sobetice Vysluni amp oldid 180901633