www.wikidata.de-de.nina.az
Slauko der Grosse auch Slavek Magnus Slackko von Riesenburg tschechisch Slavek Veliky auch Slavek I 1226 in Ossegg war ein bohmischer Furst Er war um 1207 Burggraf in Bilin hochster Kammerer von 1198 bis 1202 und 1212 bis 1226 Slauko grundete bei Elbogen die Stadte Schlackenwerth und Schlaggenwald sowie das Zisterzienserkloster Ossegg Zu Beginn der Herrschaft des Konigs Premysl Ottokar I tauchte nach dem Ableben des Grabissa III als Kammerer dessen Bruder Slauko auf 1 Kurz darauf ubernahm vorubergehend Cernin von Drslawitz Cernin z Drslavic das Amt Slauko zog sich auf seine Anwesen in Bilin zuruck nahm jedoch weiterhin an den Entscheidungen teil und wurde in manchen Vertragen vor Cernin genannt Slauko war es auch der 1199 die Zisterziensermonche vom bayerischen Kloster Waldsassen von Maschau nach Osseg holte Im Jahre 1211 erschien das erste Mal die Titulierung der Grosse oder auch comes Belinensis Als Kastellan von Bilin unterstrich er Macht und Aufstieg indem er einen eigenen Hof anheuerte Ganz oben stand der villicus weiter Essenstrager Kellner und Zollner Im gleichen Jahr berichtete der Domherr von Vysehrad Der Konig Premysl revoltierte gegen den Kaiser und Cernin wurde aus Bohmen verbannt Zum Nachfolger wurde wieder Slauko berufen und hielt dieses Amt bis zu seinem Tod Seinem Herren war er ein treuer Diener auch in Zeiten als Konflikte mit dem Prager Bischof Daniel II offen ausgetragen wurden der den Einfluss der Kirche in Bohmen starken wollte In dieser Situation bewies Slauko Besonnenheit und diplomatisches Geschick Dies wurde auch durch Papst Honorius III 1217 ausdrucklich positiv bewertet Slauko gewann nach und nach das Vertrauen des Konigs Er ernannte ihn zu einem der sechs Abgesandten die 1219 mit dem Bischof einen annehmbaren Kompromiss aushandeln sollten 2 Die erfolgreichen Verhandlungen honorierte auch der Papst 1206 legte Slauko den Grundstein fur das Kloster der Jungfrau Maria in Ossegg dessen Dom der Papst 1221 mit Reliquien heiliger Martyrer Kosmas Sebastian Fabianus Cyprian und der seligen Jungfrau Petronilla beschenkte Der Prager Bischof und der Papst nahmen das Kloster anschliessend unter ihren Schutz Das Werk Slaukos setzten dann seine Sohne Bohuslav I und die Enkel Boresch I und Slauko III fort Der Letztere fungierte von 1234 bis 1239 auch als Abt des Klosters Anschliessend wurde er zum Abt im Kloster Marienwerder gewahlt Nach Ossegg kehrte er 1249 zuruck und wurde hier vermutlich in der Basilika der Jungfrau Maria bestattet Slauko schenkte dem Kloster zahlreiche Dorfer und Landereien befreite es von Zollen in der Region Bilin und liess ihnen Zollgebuhren fur die dem Kloster am nachsten gelegenen Zufahrtsstrasse zukommen Er selbst kaufte von Georg von Milevsko weitere Dorfer hinzu und erhielt andere vom Konig Mit dem Kloster in Doxan tauschte er zwei inzwischen nicht mehr existierende Dorfer gegen Ladowitz Einzelnachweise Bearbeiten Josef Zemlicka Premysl Otakar I Josef Zemlicka Spor Premysla Otakara I s prazskym biskupem Onrejem PersonendatenNAME Slauko der GrosseALTERNATIVNAMEN Slavek Magnus Slackko von Riesenburg Slavek Veliky tschechisch Slavek I KURZBESCHREIBUNG bohmischer Furst hochster Kammerer und Kastellan von BilinGEBURTSDATUM vor 1198STERBEDATUM 1226STERBEORT Ossegg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Slauko der Grosse amp oldid 237481826