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Silvio Varviso 26 Februar 1924 in Zurich 1 November 2006 in Antwerpen war ein Schweizer Dirigent Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Grabstein von Silvio Varviso Chabloz auf dem HornliVarviso studierte am Konservatorium Zurich Dirigieren Klavier Violine Klarinette Trompete und Schlaginstrumente Bei Clemens Krauss in Wien schloss er seine Studien ab In St Gallen gab er mit Wolfgang Amadeus Mozarts Zauberflote sein Debut um 1962 als musikalischer und kunstlerischer Leiter an das Stadttheater Basel zu wechseln Von 1965 bis 1971 war Varviso Musikdirektor an der Koniglichen Oper in Stockholm danach in derselben Funktion von 1972 bis 1979 an der Stuttgarter Oper 1 Dies brachte ihn zur Zusammenarbeit mit wichtigen Regisseuren etwa mit Jean Pierre Ponnelle bei Wagners Ring des Nibelungen oder mit Gotz Friedrich bei Claude Debussys Pelleas et Melisande Wolfgang Amadeus Mozarts Cosi fan tutte Richard Strauss Salome Wagners Parsifal sowie Puccinis La Boheme Als Dirigent wurde er auf leitende Positionen in bedeutenden Opernhausern in Europa und den USA berufen Zwischen 1960 und 1980 war Silvio Varviso einer der bekanntesten Gastdirigenten und leitete nahezu jedes beruhmte Orchester im westlichen Europa vor allem bei der Auffuhrung von Opern und bei Festivals In den 1960er und 1970er Jahren nahm er unzahlige Konzerte auf Schallplatte auf Varviso trat mit den Wiener Philharmonikern mehrfach bei den Salzburger Festspielen auf Ausserdem leitete er das Chicago Symphony Orchestra das Royal Philharmonic Orchestra sowie das San Francisco Symphony Orchestra Uber viele Jahre hinweg war Varviso als Gastdirigent an der Wiener Staatsoper am Royal Opera House an der Deutschen Oper Berlin der Hamburgischen Staatsoper der Bayerischen Staatsoper der Frankfurter Oper sowie der Pariser Oper tatig Bereits 1961 gab der Dirigent sein US amerikanisches Debut zunachst an der San Francisco Opera spater an der Metropolitan Opera in New York wo er Gaetano Donizettis Lucia di Lammermoor mit der gleichfalls debutierenden Joan Sutherland dirigierte Von 1969 bis 1974 dirigierte er bei den Bayreuther Festspielen Der fliegende Hollander Lohengrin und Die Meistersinger von Nurnberg 1983 kehrte er an die Metropolitan zuruck und dirigierte dort Wagners Walkure und in der folgenden Saison Gioachino Rossinis Il barbiere di Siviglia Ab 1991 war er regelmassiger Gastdirigent an der Vlaamse Opera in Antwerpen und Gent wo er einen viel beachteten Puccini Zyklus in der Inszenierung von Robert Carsen musikalisch betreute Noch kurz vor seinem Tod dirigierte er am 19 September 2006 in Antwerpen Puccinis Tosca Der Dirigent lebte seit dem Tod seiner Frau zuruckgezogen in Basel und an der Cote d Azur Das Grab von Silvio Varviso befindet sich auf dem Friedhof am Hornli in Riehen BS Ehrungen BearbeitenVarviso erhielt zahlreiche Ehrungen und Preise Konig Gustav VI Adolf von Schweden verlieh ihm den Titel eines Hofkapellmeisters in Stuttgart wurde ihm von Ministerprasident Lothar Spath die Ehrendoktorwurde zuerkannt Literatur BearbeitenIngrid Bigler Marschall Silvio Varviso In Andreas Kotte Hrsg Theaterlexikon der Schweiz Band 3 Chronos Zurich 2005 ISBN 3 0340 0715 9 S 1994 f Weblinks BearbeitenWerke von und uber Silvio Varviso im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biographie bei der Kunstleragentur Colbert Artists Memento vom 12 Juni 2003 im Internet Archive 2003 englisch Diskographie Memento vom 27 Oktober 2009 auf WebCite im WebCite Archiv Einzelnachweise Bearbeiten Staatsarchiv LudwigsburgNormdaten Person GND 128690593 lobid OGND AKS LCCN n84041949 VIAF 19867377 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Varviso SilvioKURZBESCHREIBUNG Schweizer DirigentGEBURTSDATUM 26 Februar 1924GEBURTSORT ZurichSTERBEDATUM 1 November 2006STERBEORT Antwerpen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Silvio Varviso amp oldid 234187177