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Siegfried Dallmann 9 Februar 1915 in Rorchen Kreis Naugard 29 Juli 1994 war von 1950 bis 1952 Finanzminister des Landes Brandenburg sowie als NDPD Funktionar langjahriger Fraktionsvorsitzender seiner Partei in der Volkskammer Dallmann 1960 in der Volkskammer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeboren als Pfarrerssohn in Pommern begann Dallmann 1933 nach dem Besuch der Volksschule und des Gymnasiums in Gollnow ein Studium der Rechts und Wirtschaftswissenschaften zunachst an der Universitat Greifswald Er wechselte einige Zeit spater nach Koln und beendete schliesslich sein Studium in Jena Wahrend seines Studiums trat Dallmann zum 1 November 1934 in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 2 910 766 1 und war auch Mitglied der SA 2 Nach dem Ende seines Studiums wurde er im Dezember 1939 zum kommissarischen Gaustudentenfuhrer von Thuringen ernannt 3 1938 legte Dallmann sein Erstes Juristisches Staatsexamen ab Bis 1940 wirkte er als Referendar sowie Assistent an der Universitat Jena 1940 wurde Dallmann zur Wehrmacht eingezogen bei der er 1943 in sowjetische Kriegsgefangenschaft geriet Er besuchte die Zentrale Antifa Schule in Krasnogorsk bei der er spater als Assistent tatig war und wurde Mitarbeiter des NKFD 1948 kehrte Dallmann nach Deutschland in die Sowjetische Besatzungszone zuruck Er wurde zunachst Mitarbeiter im Wirtschaftsministerium des Landes Sachsen Anhalt Dallmann nahm an der Grundungsversammlung der NDPD 1948 teil und wurde sofort in den Parteivorstand gewahlt dessen Mitglied er bis 1990 blieb 1950 wurde Dallmann in den Landtag des Landes Brandenburg gewahlt und am 29 November 1950 zum Finanzminister der Landesregierung Brandenburg Kabinett Jahn II ernannt welcher er bis zur Auflosung der Landesregierung angehorte Gleichzeitig sass Dallmann mit Beginn der ersten Wahlperiode 1950 bis zum Marz 1990 als Abgeordneter in der Volkskammer Von 1967 bis 1986 bekleidete er dabei das Amt des Fraktionsvorsitzenden der NDPD Fraktion in der Volkskammer 1987 ging Dallmann in den Ruhestand blieb aber bis zum November 1989 ehrenamtliches Mitglied des Prasidiums des Hauptausschusses der NDPD Durch den kooperativen Beitritt seiner Partei zum Bund Freier Demokraten im Marz 1990 wurde Dallmann wenig spater fur einige Zeit Mitglied der FDP Siegfried Dallmann wurde 1970 mit dem Vaterlandischen Verdienstorden VVO in Gold 1975 mit der Ehrenspange zum VVO in Gold sowie 1980 mit dem Stern der Volkerfreundschaft in Gold geehrt Literatur BearbeitenMichael Gruttner Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik Studien zur Wissenschafts und Universitatsgeschichte Band 6 Synchron Heidelberg 2004 ISBN 3 935025 68 8 S 37 Bernd Rainer Barth Helmut Muller Enbergs Dallmann Siegfried In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenNachlass Bundesarchiv NY 4514Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 5730546 Harry Waibel Diener vieler Herren Ehemalige NS Funktionare in der SBZ DDR Peter Lang Frankfurt am Main u a 2011 ISBN 978 3 631 63542 1 S 65 Michael Gruttner Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik Studien zur Wissenschafts und Universitatsgeschichte Band 6 Synchron Heidelberg 2004 ISBN 3 935025 68 8 S 37 Finanzminister des Landes Brandenburg 1946 1952 Walter Kunze 1946 1948 Arthur Lieutenant 1948 1949 Ingo von Koerber 1949 1950 Siegfried Dallmann 1950 1952 Ab 1990 Klaus Dieter Kuhbacher 1990 1995 Wilma Simon 1995 2000 Dagmar Ziegler 2000 2004 Rainer Speer 2004 2009 Helmuth Markov 2009 2014 Christian Gorke 2014 2019 Katrin Lange seit 2019 Normdaten Person GND 1023861860 lobid OGND AKS VIAF 260351238 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dallmann SiegfriedKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP NDPD FDP Abgeordneter der Volkskammer und NDPD FunktionarGEBURTSDATUM 9 Februar 1915GEBURTSORT Rorchen Kreis NaugardSTERBEDATUM 29 Juli 1994 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Siegfried Dallmann amp oldid 231413701