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Sextant ist das elfte Studioalbum von Herbie Hancock Es wurde am 30 Marz 1973 bei Columbia Records veroffentlicht Die Aufnahmen zum Album fanden im Dezember 1972 in den Wally Heider Studios und Different Fur Studios in San Francisco Kalifornien statt 1 SextantStudioalbum von Herbie HancockVeroffent lichung en 30 Marz 1973Aufnahme 1972Label s Columbia RecordsFormat e LP CD SACD DownloadGenre s Jazzrock Avantgarde JazzTitel Anzahl 3Lange 39 02Besetzung Mwandishi Herbie Hancock Piano Fender Rhodes Clavinet Mellotron ARP 2600 ARP Pro Soloist Moog SynthesizerMganga Eddie Henderson Trompete FlugelhornPepo Mtoto Julian Priester Posaune Bassposaune Altposaune KuhglockeMwile Bennie Maupin Sopransaxophon Bassklarinette Piccoloflote AfucheMchezaji Buster Williams BassJabali Billy Hart SchlagzeugPatrick Gleeson ARP 2600 ARP Pro SoloistBuck Clarke PerkussionProduktion Dave RubinsonStudio s Wally Heider Studios San Francisco Different Fur Studios San FranciscoChronologie Crossings 1972 Sextant Head Hunters 1973 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Titelliste 3 Rezeption 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenAls Herbie Hancock 1971 Warner Bros verliess um zu Columbia Records zu gehen nachdem er mit Crossings Mwandishi sowie Fat Albert Rotunda drei musikalisch solide aber von Kritik und Publikum unterschatzte Alben veroffentlicht hatte war die Situation fur ihn schwierig Im Widerspruch zum Jazz Establishment das sich nach seiner Ruckkehr zum Blue Note Sound sehnte war Hancock auf der Suche nach einer eigenen Stimme 2 Sextant ist das letzte Album mit dem sog Mwandishi Sextett mit dem Hancock bereits die Alben Mwandishi und Crossings eingespielt hatte Zusatzlich zu dem Saxophonisten Bennie Maupin dem Trompeter Eddie Henderson dem Posaunisten Julian Priester dem Bassisten Buster Williams und dem Schlagzeuger Billy Hart waren hier der Synthesizer Spieler Patrick Gleeson und der Perkussionist Buck Clarke beteiligt 3 Im Juni 1972 waren Herbie Hancock Bennie Maupin und Bill Hart an den Aufnahmen zu dem Album On the Corner von Miles Davis beteiligt gewesen Auch wenn Davis mit diesem Album die jungen Leute erreichen wollte war die aufgenommene Musik sehr avant Die Erfahrungen wahrend der Sessions mit Davis hatten einen Einfluss auf die Mwandishi Band gehabt 4 Die Aufnahme von Sextant fiel mit einem Neuanfang in Hancocks Privatleben zusammen Nachdem er elf Jahre lang in New York City gelebt hatte zog Hancock im Dezember 1972 mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter nach Los Angeles 4 Titelliste BearbeitenRain Dance 9 16 Hidden Shadows 10 11 Hornets 19 35Alle Kompositionen stammen von Herbie Hancock Rezeption BearbeitenNach der Veroffentlichung wurde das Album in kommerzieller Hinsicht als ein Flop betrachtet 3 AllMusic vergab an Sextant vier von funf Sternen Thom Jurek der das Album besprach sprach von einem Juwel Das Album zeichne sich wie die beiden anderen Mwandishi Alben durch eine Art postmodernen freien Impressionismus aus der gleichzeitig die Grenzen des Funk auslotet Auf drei langen Titeln werde erkundet wie Modus und Intervalle Zutaten zu einem frugalen Eintopf werden und dann fur Soli und Riffspielen extrapoliert werden konnten Dabei werde sogar das Intervall zum Riff wie der Opener Rain Dance beweise Hidden Shadows sei mit seinen abgehackten Basslinien und dem schweren Schlagzeug bereits sehr funkorientiert Das Meisterstuck des Albums sei Hornets ein eklektischer und elektrischer Ritt durch die dunkle modale Atmosphare von Miles In a Silent Way und die harmonische Asthetik der Post Coltrane Zeit Der Groove ist vorhanden aber er wird von Priester und Maupin mehr als einmal auf den Kopf gestellt und Hancock blokt abschnittsweise nur mit dem Synthesizer Das Stuck sei stellenweise sehr intensiv aber meistens zugleich atemberaubend schon Sextant biete bereits einen gewissen Einblick in die Musik die Hancocks spater mit The Headhunters spielte 2 Im Rolling Stone erhielt das Album das aus dem fruchtbaren Fluss des Jazzrock heraus entstanden war vier Sterne Hancock hatte sich hier in Anlehnung an Davis wirbelnde anarchische Bitches Brew und On the Corner noch weiter ins Weltall begeben Es enthalte couragierte Experimente und zeige Hancocks fruhen Einsatz von Synthesizern und elektronischen Effekten Ein Grossteil von Sextant mit seinen zwitschernden platschernden Effekten ahnele einer primitiven Version der Ambient Musik der neunziger Jahre 3 Das Album wurde vom Paste Magazine als kompromissloses Avant Funk Meisterwerk bezeichnet 5 In seiner Besprechung der Box mit allen Aufnahmen aus Hancocks Columbia Jahren kam Michael Rusenberg 2013 zu dem Urteil Mit Sextant startet diese Box nein sie startet nicht einfach sie triumphiert sie hebt ab wie ein Jet Herrschaften was ist hier los Der Begriff Free Funk den man anlasslich seines Todes Ronald Shannon Jackson nachgeruhmt hat er passt viel besser hier fur diese offenen nicht ausschliesslich auf 16tel feeling basierenden Funk Strukturen die elektro akustischen Texturen Der bohrende vamp im fast 20 minutigen Hornets sturzt uns in ein Fegefeuer aus schreienden Instrumental Stimmen die Onkel Herbie gelegentlich mit einem Signal Thema aus gluhender Lava nachheizt 6 Weblinks BearbeitenSextant bei DiscogsEinzelnachweise Bearbeiten Wally Heider s Studios Discography In deaddisc com Abgerufen am 23 Juli 2022 a b Herbie Hancock Sextant Review bei AllMusic englisch Abgerufen am 23 Juli 2022 a b c Tony Scherman Herbie Hancock Sextant Nicht mehr online verfugbar Rolling Stone 3 September 1998 archiviert vom Original am 24 Februar 2009 abgerufen am 23 Juli 2022 a b Sextant In herbiehancock com Abgerufen am 23 Juli 2022 Jesse Jarnow Herbie Hancock Cafe Curiosity Paste 13 Oktober 2005 abgerufen am 23 Juli 2022 Michael Rusenberg Herbie Hancock The Complete Columbia Album Collection 1972 1988 In jazzcity de 8 November 2013 abgerufen am 23 Juli 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sextant Album amp oldid 238044555