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Sem Chaimowitsch Simkin russisch Sem Haimovich Simkin wiss Transliteration Sem Chaimovic Simkin 9 Dezember 1937 in Orenburg 14 Dezember 2010 in Kaliningrad war ein russischer Hochseefischer Lyriker und Nachdichter Sem Chaimowitsch Simkin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Sammlungen deutscher Gedichte 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Sohn einer Lehrerin und eines Arztes machte Simkin einen ausgezeichneten Schulabschluss Schon fruh mit Literatur vertraut zog es ihn aus der Sowjetunion in die Freiheit der Meere Simkin zog 1960 nach Kaliningrad und besuchte von 1960 bis 1964 die Hochschule fur Fischindustrie Kaliningrad Dort stiess er zur Literarischen Vereinigung junger Autoren 1966 erschien von der Zensur freigegeben sein erster Gedichtband Nach drei weiteren Buchern wurde er 1982 in den Schriftstellerverband der UdSSR aufgenommen Weithin bekannt geworden und Lehrer fur Dichtkunst und Sprache an einem Schulstudio erhielt er 1988 die hochste Auszeichnung fur angewandte Kunst der Oblast Kaliningrad 1 Von der See gepragt und inspiriert widmete er viele Verse der Kurischen Nehrung mit ihren Dunen Stranden und am Meer gelegenen Garten Seine Versreportagen uber das heutige Konigsberg wurden in die Anthologien ostpreussischer Autoren aufgenommen und in die deutsche polnische und litauische Sprache ubertragen 1 Auf der Suche nach Spuren der deutschen Vergangenheit fand Simkin ostpreussische Poesie erstaunlicher Fulle Der deutschen Sprache nicht machtig liess er die Verse ins Russische ubersetzen Von ihnen gefesselt beschloss er sie auch seinen Landsleuten zu vermitteln und dichtete nach eigenem Bekunden unter Aufwand aller Krafte russische Nachschopfungen russischer Ubersetzungen mit erhaltenem Sinn und Einklang von Melodie und Rhythmus Als in der Perestroika die ersten Ostpreussen die Oblast Kaliningrad besuchten kam das erste Buch in Deutsch und Russisch 1993 in den Buchhandel Nach Heinrich Alberts Preislied auf die Heimat Du mein einziges Licht betitelt bringt das Buch eine Auswahl von Poesie aus vier Jahrhunderten Verse von E T A Hoffmann Johann Gottfried Herder Agnes Miegel Ernst Wiechert und Johannes Bobrowski Diese Anverwandlung deutscher Dichtung fand bei den russischen Lesern grossen Anklang und wurde 1996 nochmals aufgelegt 2 Beerdigt wurde Simkin in Selenogradsk Cranz 2 Ehrungen BearbeitenPreistrager der Ernst Wiechert Gesellschaft 2001 3 Kulturpreis der Landsmannschaft Ostpreussen 2005 Sammlungen deutscher Gedichte BearbeitenDu mein einzig Licht 1994 Ostpreussens Poesie Buchreihe 8 Bande ab 1996 4 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Sem Chaimowitsch Simkin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek L Natjagan S Simkin Ernst Wiechert Pflege in Kaliningrad PDF 88 kB Region Kaliningrad 2004 Portrat auf den Webseiten der wissenschaftlichen Bibliothek der Kaliningrader OblastEinzelnachweise Bearbeiten a b Brucke des gegenseitigen Verstehens gebaut Ostpreussischer Kulturpreis fur Literatur Laudatio von Hildegard Rauschenbach fur Sem Simkin PAZ 11 Juni 2005 Memento vom 10 August 2014 im Internet Archive a b Nachruf PAZ 21 Dezember 2010 Ernst Wiechert Preis Potsdam 2001 Memento vom 9 August 2014 im Internet Archive PDF 30 kB mit zwei Gedichten von Immanuel KantNormdaten Person GND 122447832 lobid OGND AKS VIAF 165293032 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Simkin Sem ChaimowitschALTERNATIVNAMEN Simkin Sem Chaimovic Simkin Sem Haimovich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer Schriftsteller und NachdichterGEBURTSDATUM 9 Dezember 1937GEBURTSORT OrenburgSTERBEDATUM 14 Dezember 2010STERBEORT Kaliningrad Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sem Chaimowitsch Simkin amp oldid 229722315