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Seiboldsdorf ist ein Pfarrdorf ostlich von Ehekirchen am westlichen Rand des Altbayerischen Donaumooses Es liegt auf halbem Wege zwischen Ehekirchen und Dinkelshausen Am 1 Mai 1978 wurde die Gemeinde im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Ehekirchen eingemeindet 2 SeiboldsdorfGemeinde EhekirchenKoordinaten 48 39 N 11 8 O 48 6438088 11 1300308 392 Koordinaten 48 38 38 N 11 7 48 OHohe 392 mEinwohner 199 31 Dez 2021 1 Eingemeindung 1 Mai 1978Postleitzahl 86676Vorwahl 08435 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sehenswurdigkeiten 3 Quellen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenSeiboldsdorf wurde bereits als Seybolzdorf Seybolsdorf Seyboldtstorff Seuwoltsdorf Seuboldsdorf Siboltesdorf Seibersdorf und Seibeldsdorf geschrieben Der Name heisst so viel wie Dorf des Sibold oder Dorf des Seybold Erstmals wurde Seiboldsdorf 1150 erwahnt Ab dem 14 Jahrhundert erscheint es als Adelssitz der aus dem Nachbarort Ambach stammenden Ainpeck Zu dieser Zeit befand sich im Dorf auch ein kleines Schloss mit einigen Anwesen und Wiesen im Besitz der Herren Ainpeck Spater wurde der Ort Hofmark mit Landsassenrecht 1580 bis 1620 besassen die Seiboldsdorfer die Besitzungen Im 17 und 18 Jahrhundert folgten dann in ungeklarter Reihenfolge der Freiherr von Spiring Freiherr von Weveld aus Sinning Freiherr Karl Ludwig von Hundheim der Hofkammerrat von Neuburg an der Donau und Pfleger in Konstein Christoph Simon von Hegele und Nachkommen ab 1770 Johann Baptist Trogele Hofkammerdirektor und Vizekanzler in Neuburg 1767 folgte dann schliesslich das Jesuitenseminar Neuburg als Erbe 1802 wurde die Hofmark an den Malteser Grossballey Administrator Franz Xaver von Sutor verkauft dessen Nachfahren es dann 1914 in burgerliche Hande gaben Im ganzen Zeitraum 1505 bis 1808 gehorte Seiboldsdorf zum Herzogtum Pfalz Neuburg Die Kirche Sankt Peter und Paul wurde erstmals 1318 erwahnt jedoch im Dreissigjahrigen Krieg vollstandig zerstort 1670 wurde die Kirche wieder aufgebaut 1547 wurde das Dorf entsprechend dem Erlass von Pfalzgraf Ottheinrich vom 22 Juni 1542 durch Pfarrer Sixt Schneider evangelisch 1616 jedoch unter Herzog Wolfgang Wilhelm von Pfalz Neuburg wieder katholisch Heute gehort die katholische Pfarrei zur Pfarreiengemeinschaft Ehekirchen Sehenswurdigkeiten BearbeitenPfarrkirche Sankt Peter und Paul am nordlichen Dorfrand Graberfeld mit Hockerbestattungen aus der FruhBronzezeitQuellen BearbeitenEinwohnerbuch 1964 Neuburg DonauWeblinks Bearbeitenehekirchen deEinzelnachweise Bearbeiten Zahlen Daten Fakten Gemeinde Ehekirchen abgerufen am 9 April 2022 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 601 Ortsteile der Gemeinde Ehekirchen Ambach Anderhof Auhof Aumuhle Bonsal Buch Dinkelshausen Ehekirchen Fernmittenhausen Haselbach Heilig Geistmuhle Hollenbach Holzkirchen Kagerhof Kehrhof Nahermittenhausen Probmuhle Ried Schainbach Schonesberg Seiboldsdorf Walda Wallertshofen Weidorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Seiboldsdorf Ehekirchen amp oldid 223066268