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Der Schwedische Gansefuss Chenopodium suecicum auch Schweden Gansefuss 1 oder Gruner Gansefuss 2 3 genannt ist eine Pflanzenart in der Familie der Fuchsschwanzgewachse Amaranthaceae Sie ist in Mitteleuropa heimisch Schwedischer GansefussSchwedischer Gansefuss Chenopodium suecicum SystematikOrdnung Nelkenartige Caryophyllales Familie Fuchsschwanzgewachse Amaranthaceae Unterfamilie ChenopodioideaeTribus ChenopodieaeGattung Gansefusse Chenopodium Art Schwedischer GansefussWissenschaftlicher NameChenopodium suecicumMurrBlutenstand Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Vorkommen und Gefahrdung 3 Systematik 4 Nutzung 5 Belege 5 1 Einzelnachweise 6 WeblinksBeschreibung BearbeitenDer Schwedische Gansefuss ist eine einjahrige krautige Pflanze mit Wuchshohen von 30 bis 100 cm Die ganze Pflanze ahnelt dem Weissen Gansefuss ist aber grun oder hell graugrun und nur wenig bemehlt und spater verkahlend Der Stangel ist nicht rotlich hochstens die Astwinkel konnen rot gefleckt sein Die wechselstandigen Laubblatter sind grun bis graugrun Die Blattspreite ist bei einer Lange bis 10 cm und einer Breite bis 7 cm rhombisch eiformig bis elliptisch oft basal breit dreilappig Der Blattrand tragt scharfe vorwarts gerichtete Zahne Die Blutenknauel bilden lockere Blutenstande Die Samenschale weist radiare Rillen und rundliche bis langliche narbige Wabengruben auf Die Blutezeit reicht von Juni bis August Die Bestaubung erfolgt in der Regel durch den Wind 4 Die Chromosomenzahl betragt 2n 18 5 Vorkommen und Gefahrdung BearbeitenDer Schwedische Gansefuss ist in Europa heimisch und von der sudlichen gemassigten Zone bis in die boreale Zone verbreitet 6 Auch in Asien besitzt er zerstreute Vorkommen siehe unter Weblinks Verbreitung auf der Nordhalbkugel Er steigt von der Ebene bis in die Hugelstufe auf 6 In Mitteleuropa ist der Schwedische Gansefuss selten in Ruderalvegetation an Schuttplatzen oder Wegrandern zu finden wo er massig trockene bis frische nahrstoffreiche Boden besiedelt Er kommt zusammen mit dem Gestreiften Gansefuss im Chenopodietum ruderale vor 3 In Deutschland gilt er als Archaeophyt oder war eventuell auch ohne Zutun des Menschen bereits einheimisch Hier findet man ihn vor allem im Norden und Nordosten im Suden gibt es nur Einzelfunde Bundesweit ist diese Art ungefahrdet in Sachsen gilt sie aber als stark gefahrdet Rote Liste gefahrdeter Arten 2 6 Systematik BearbeitenDie Erstveroffentlichung von Chenopodium suecicum erfolgte 1902 durch Josef Murr in Magyar Botanikai Lapok 1 S 341 5 Synonyme von Chenopodium suecicum Murr sind Chenopodium pseudopulifolium Scholz Murr und Chenopodium album subsp pseudopulifolium Scholz Murr 7 Irrtumlich wurde haufig auch der Name Chenopodium viride beziehungsweise Chenopodium album subsp viride dafur verwendet 7 Nutzung BearbeitenDie Blatter des Schwedischen Gansefusses konnen roh oder gekocht wie Spinat zubereitet werden Rohe Blatter sollten wegen ihres Gehalts an Saponinen allerdings nur in kleinen Mengen verzehrt werden Die Samen konnen gemahlen als Mehlzusatz dienen Es wird empfohlen sie uber Nacht einzuweichen und danach grundlich abzuspulen um die Saponine zu entfernen 8 Die ganze Pflanze kann als Farbepflanze fur gold grune Farbtone verwendet werden 8 Belege BearbeitenHenning Haeupler Thomas Muer Bildatlas der Farn und Blutenpflanzen Deutschlands Hrsg Bundesamt fur Naturschutz Die Farn und Blutenpflanzen Deutschlands Band 2 Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2000 ISBN 3 8001 3364 4 S 90 Abschnitte Beschreibung Vorkommen Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag bei Botanik im Bild Flora von Osterreich Liechtenstein und Sudtirol Werner Rothmaler Exkursionsflora Band 4 Berlin Volk und Wissen 1982 S 170 a b Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora Unter Mitarbeit von Theo Muller 5 uberarbeitete und erganzte Auflage Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 1983 ISBN 3 8001 3429 2 S 344 Eintrag bei BiolFlor Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www2 ufz de a b Eintrag bei Tropicos abgerufen 8 Februar 2012 a b c Schwedischer Gansefuss FloraWeb de a b Pertti Uotila 2011 Chenopodiaceae pro parte majore Chenopodium suecicum In Euro Med Plantbase the information resource for Euro Mediterranean plant diversity abgerufen 8 Februar 2012 a b Eintrag bei Plants For A Future abgerufen 8 Februar 2012Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schwedischer Gansefuss Chenopodium suecicum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schwedischer Gansefuss FloraWeb de Verbreitungskarte fur Deutschland In Floraweb Verbreitungskarte fur Europa Fotos bei Botanik im Bild Flora von Osterreich Liechtenstein und Sudtirol Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schwedischer Gansefuss amp oldid 229596034