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Schratz ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zum osterreichischen Bildungsforscher siehe Michael Schratz Der Schratzer Gymnocephalus schraetser auch Schratz genannt ist eine Susswasserfischart aus der Familie der Echten Barsche Percidae SchratzerSchratzer Gymnocephalus schraetser SystematikBarschverwandte Percomorphaceae Ordnung Barschartige Perciformes Unterordnung PercoideiFamilie Echte Barsche Percidae Gattung GymnocephalusArt SchratzerWissenschaftlicher NameGymnocephalus schraetser Linnaeus 1758 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Fortpflanzung 4 Lebensweise 5 Status 6 Quellen 6 1 Einzelnachweise 6 2 Literatur 7 WeblinksMerkmale BearbeitenDer Schratzer hat einen messinggelben gestreckten Korper Kopf und Rucken zeigen einen grunlichen Ton Ein weiteres Merkmal des Schratzers sind seine kleinen Kammschuppen Sein Maul ist unterstandig seine Kiemendeckel sind spitzauslaufend und mit je einer Dorne bedeckt Der Korper ist mit drei bis vier schmalen unterbrochenen dunklen Langsstreifen bedeckt Die Schwanzflosse ist leicht gegabelt und mit dunklen Punktreihen versehen Er besitzt zwei verbundene Ruckenflossen wobei die erste Flosse vor dem Bauchflossenansatz beginnt Schratzer sind meist 15 bis 25 cm lang maximal 30 cm Dabei betragt das Gewicht bis zu 250 Gramm Verbreitung und Lebensraum BearbeitenSchratzer kommen ausschliesslich in der Donau und einigen ihrer Nebenflussen vor Der Schratzer lebt am Gewassergrund grosserer Fliessgewasser in sandig kiesigen Bereichen Aufgrund der starken Stromung und der grossen Wassertiefe in diesen Bereichen ist eine genaue Erfassung der Bestande sehr schwierig Fortpflanzung BearbeitenDer Schratzer gehort zu den Fruhjahrslaichern seine Laichzeit reicht von April bis Mai Zum Laichen sucht er tiefe und uberstromte Kiesbanke auf Dabei haften die Fische den klebrigen Laich in Laichschnuren an versunkenes Astwerk und an Steine Der Milchner mannlicher Fisch fallt in der Laichzeit durch einen glanzenden und kontrastreichen Korper auf Die verstarkte Sedimentation von Schwebstoffen beeintrachtigt nachweislich die Fortpflanzung des Schratzers Lebensweise BearbeitenSchratzer leben in kleineren Gruppen in tiefen Bereichen des Gewassers und ziehen bei Dunkelheit in flachere Gebiete Sie ernahren sich von Kleintieren wie Insektenlarven Kleinkrebsen Weichtieren oder auch von Fischlaich Status BearbeitenDer Schratzer ist den Anhangen II und V der Fauna Flora Habitat Richtlinie gelistet 1 Die Schratzer sind zusatzlich aufgrund des Fischereirechtes ganzjahrig geschont Quellen BearbeitenEinzelnachweise Bearbeiten Liste der in Deutschland vorkommenden Arten der Anhange II IV V der FFH Richtlinie 92 43 EWG PDF 93 kB Literatur Bearbeiten Dr Hermann Bayrle Sicher durch die Fischerprufung Susswasserfische Muscheln Krebse Heintges Lehr und Lernsystem 2006 ISBN 3 935510 74 8 Weblinks BearbeitenNatura 2000 Tier und Pflanzenarten Schratzer PDF Datei 96 kB Schratzer auf Fishbase org englisch Gymnocephalus schraetser in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2013 1 Eingestellt von Freyhof J amp Kottelat M 2008 Abgerufen am 10 Oktober 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schratzer amp oldid 230377533