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Das Schloss Ouchy wurde um das Jahr 1170 erbaut und liegt auf dem Gebiet der Schweizer Stadt Lausanne im Stadtteil Ouchy unmittelbar am Ufer des Genfersees Schloss OuchySchloss Ouchy Ansicht vom Hafen 2005 Schloss Ouchy Ansicht vom Hafen 2005 Alternativname n Chateau d OuchyStaat SchweizOrt Ouchy Lausanne Entstehungszeit um 1170Burgentyp Niederungsburg Umbau zum SchlossErhaltungszustand ErhaltenStandische Stellung Bischof von LausanneBauweise QuaderGeographische Lage 46 30 N 6 38 O 46 506739739347 6 6274751441781 376 Koordinaten 46 30 24 3 N 6 37 38 9 O CH1903 537739 150926Hohenlage 376 m u M Schloss Ouchy Stadt Lausanne Die Ruinen nach dem Brand von 1609Ouchy um das Jahr 1784 Zeichnung von Jean Benjamin de La Borde Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Anlage 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenLandrich von Dornach Landri de Durnes von 1159 bis 1179 Bischof von Lausanne gilt als der Erbauer eines Wohnturms am damaligen Fluss namens Ouchy Um das Jahr 1207 wurde der Turm von Graf Thomas de Maurienne zerstort um kurz danach von Bischof Roger I von Vico Pisano 1177 1212 wieder aufgerichtet zu werden Seit 1273 wird das Bischofshaus von Ouchy erwahnt ab 1283 ein Schloss castrum als bischoflicher Wohnsitz 1 Wilhelm von Varax Guillaume V de Varax Bischof von 1462 bis 1466 hatte in Ouchy seinen Wohnsitz Um das Jahr 1445 waren die Einwohner der Nachbargemeinden Aran Chatagny und Grandvaux verpflichtet am Ausbau der Befestigungen zu arbeiten und konnten im Gegenzug in der Schlossanlage Schutz finden Nachdem die Berner das Gebiet der Waadt im Verlauf der Reformation im Jahr 1536 erobert hatten diente das Schloss den Besatzern als Gefangnis 1609 fing der zentrale Turm Feuer respektive die Befestigungsanlage wurde durch Brandstiftung weitgehend zerstort 2 1885 verkaufte der Kanton Waadt das teilweise wiederhergestellte Schlossgut an Jean Jacques Mercier 3 der die Ruine von 1885 bis 1888 abreissen liess ausgenommen blieb der Turm der modernisiert wurde um als neugotisches Schloss und Hotel von 1889 bis 1893 im heutigen Bauzustand vom Architekten Francis Isoz wieder neu aufgebaut zu werden 2 Am 24 Juli 1923 wurde hier der Vertrag von Lausanne in der Folge des griechisch turkischen Krieges 1919 1922 abgeschlossen der die Beschlusse von Sevres 1920 teilweise zugunsten der drei Monate spater gegrundeten Turkei revidierte wobei der Bevolkerungsaustausch zwischen Griechenland und der Turkei sowie die aktuellen Grenzen der Turkei und Griechenlands festgelegt wurden Anlage BearbeitenUm das Jahr 1283 wurde der Wohnturm dessen Bausubstanz bis heute weitgehend erhalten blieb vermutlich zu einer wehrhaften Burganlage mit einer Ringmauer und Okonomiebauten erweitert Zu Beginn des 14 Jahrhunderts wird der grosse Saal aula in Palas und Turm erwahnt der der Befestigungsanlage in jener Zeit ihren Namen gab Turm von Ouchy oder Turm am Ufer Der Ausbau der Burg wird Bischof Guillaume II de Champvent 1274 1302 zugeschrieben der vermutlich auch die bischofliche Sommerresidenz im Schloss Lucens erneuerte und dessen Bruder das herrschaftliche Schloss Champvent wieder aufbaute von dem Ouchy das Aussehen ubernahm Wilhelm von Varax baute vermutlich wahrend seiner Regierungszeit 1462 1468 das Schloss weiter aus wozu auch das Bischofsgefangnis gehorte 1 Nach der Brandkatastrophe von 1609 wurde die Anlage erneut aufgebaut verfiel aber zusehends und verkam zum Steinbruch Erhalten blieb der zentrale Turmbau der bis 1761 als Speicher diente 1686 wurden innerhalb der Ringmauer erneut Gebaude errichtet und zwei Jahre spater erlaubte Bern den Bewohnern an der ostlichen Seite einen grossen Ofen zu betreiben 1693 wird berichtet dass Brombeeren im ehemals grossen Saal wuchsen Im 18 Jahrhundert wurden die noch bestehenden Gebaude der Schlossanlage erneuert und weitere Bauten errichtet Mit der Gesamterneuerung in den Jahren 1885 bis 1893 erhielt die Anlage ihr heutiges Erscheinungsbild 2 Siehe auch BearbeitenGeschichte des Kantons WaadtWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Chateau d Ouchy Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website Chateau d Ouchy englisch franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Website Chateau d Ouchy Memento des Originals vom 27 August 2006 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www chateaudouchy ch a b c Website swisscastles ch Schloss Ouchy Chateau Mercier Die Familie Mercier Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Ouchy amp oldid 233293688