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Die Schlacht von Suomussalmi fand im Winterkrieg zwischen Finnland und der Sowjetunion vom 7 Dezember 1939 bis zum 8 Januar 1940 bei Suomussalmi statt Die Rote Armee schickte mit der 163 Schutzendivision und der 44 Motorisierten Schutzendivision rund 36 000 1 Soldaten ins Feld Die finnischen Krafte mit einer Maximalstarke von rund 11 500 2 Soldaten zerschlugen die beiden sowjetischen Formationen und verhinderten so den Versuch Finnlands Verkehrsverbindungen nach Schweden abzuschneiden Die Schlacht bedeutete fur Finnland einen propagandistischen Erfolg sie beeinflusste den Kriegsverlauf aber nicht entscheidend Schlacht von SuomussalmiTeil von WinterkriegKarte der Kampfe um den Kollaanjoki um 1940Datum 7 Dezember 1939 bis 8 Januar 1940Ort Suomussalmi FinnlandAusgang Finnischer SiegKonfliktparteienFinnland Finnland Sowjetunion 1923 SowjetunionBefehlshaberFinnland Hjalmar Siilasvuo Sowjetunion 1923 Wassili TschuikowSowjetunion 1923 Andrei SelenzowSowjetunion 1923 Alexei WinogradowTruppenstarke3 Regimenter2 Bataillone1 Fahrrad BataillonGesamtstarke ca 11 000 9 Armee 2 Divisionen 1 PanzerbrigadeGesamtstarke ca 45 000 55 000Verluste900 Tote1770 Verwundete Zirka 13 000 bis 27 500 Tote Verwundete und Vermisste2 100 Gefangene43 Panzer71 Geschutze29 Paks260 Lkws1 170 PferdeWinterkrieg Karelische Landenge1 Summa Taipale Kelja 2 Summa Honkaniemi Wiborg BuchtLadoga KarelienTolvajarvi KollaaKainuuSuomussalmi Raate Strasse KuhmoLapplandSalla Petsamo Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Verlauf der Kampfe 3 Entscheidende Faktoren 4 Verluste 5 Folgen 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseVorgeschichte Bearbeiten nbsp Karte der sowjetischen Offensiven zum Beginn des WinterkriegesDer Winterkrieg zwischen der Sowjetunion und Finnland wurde von sowjetischer Seite offiziell als Konflikt um eng begrenzte Territorien begonnen Die militarische Planung der sowjetischen Fuhrung unter Josef Stalin sah allerdings als Kriegsziel die Besetzung ganz Finnlands vor Fur die Eroberung des gering erschlossenen und dunn besiedelten nordlichen Finnlands wurden insgesamt 140 000 Soldaten des Gesamtaufgebots von 470 000 Mann abgestellt Neben der Besetzung dieser finnischen Provinzen sollte durch die Eroberung des Gebiets Petsamo am nordlichsten Teil Finnlands und der Eisenbahnknotenpunkte nach Schweden der finnische Staat von seinen Nachbarn abgeschnitten werden Zur Erfullung der letzteren Aufgabe sollten die sowjetische 163 Schutzendivision und die 44 Motorisierte Schutzendivision auf Oulu vorrucken Die beiden Divisionen gehorten zur 9 Armee unter dem Befehl von Wassili Tschuikow Der Armee gehorten noch drei weitere Divisionen an die aber weiter sudlich und nordlich die Grenze uberquerten um andere Ziele zu verfolgen und somit nicht in die Schlacht eingriffen Das finnische Oberkommando unter Mannerheim sah den nordlichen Teil des Landes als unbedeutenden Nebenkriegsschauplatz Aufgrund des Mangels an Strassen und der dichten Bewaldung sahen sie es als unmoglich an dass die Rote Armee hier mit grossen Formationen operieren konnte Aus diesem Grund konzentrierte die finnische Armee den Hauptteil ihrer rund 150 000 Soldaten weiter sudlich entlang der Mannerheim Linie Infolgedessen waren zum Zeitpunkt des Kriegsausbruchs nur einige Grenzschutztruppen in den nordlichen Gebieten prasent 3 Verlauf der Kampfe BearbeitenAm 30 November 1939 uberschritt die 163 sowjetische Schutzendivision die finnische Grenze Der Kommandeur der Division Kombrig 4 Andrei Iwanowitsch Selenzow fuhrte den Angriff aus zwei Richtungen durch um Suomussalmi von zwei Seiten zu bedrohen Zwei seiner Regimenter liess er von Norden uber die Strasse von Juntusranta vorrucken Ein Regiment ruckte von Osten uber die Strasse von Raate heran Da die finnische Armee nicht mit einem massiven Angriff in diesem Gebiet gerechnet hatte waren ihre dortigen Krafte sehr schwach Bei Kriegsausbruch standen nur wenige hundert Mann Grenztruppen zur Verfugung Trotzdem verlief der Anmarsch der sowjetischen Einheiten mit rund acht bis zehn Kilometern pro Tag sehr langsam Der Vormarsch der sowjetischen Kolonne wurde durch Schnee und Kalte schlechte Strassenverhaltnisse und Ruckzugsgefechte der finnischen Truppen verlangsamt Selenzow liess eines seiner nordlichen Regimenter direkt auf Suomussalmi abdrehen wo es sich mit dem Regiment aus der Richtung Raate vereinigen sollte Sein verbliebenes nordliches Regiment sicherte gegen den Piispajarvi See nordlich der Siedlung Suomussalmi Dieses Regiment wurde von einem rasch herangebrachten finnischen Bataillon in Kampfe verwickelt 5 Am 7 Dezember gelang es den beiden ubrigen sowjetischen Regimentern Suomussalmi einzunehmen und sich dort zu vereinigen Die Finnen hatten den Ort vorher evakuiert und den Grossteil der Gebaude niedergebrannt Aufgrund des unerwartet massierten Angriffs der Roten Armee auf Suomussalmi schickte das finnische Oberkommando das JR 27 Jalkavaki Rykmentti 27 Infanterieregiment 27 in die Region Sein Befehlshaber Oberst Hjalmar Siilasvuo hatte den Befehl die vorruckende sowjetische Division zu zerstoren obwohl seine Verbande zusammen mit den Grenztruppen nur Brigadestarke erreichten Er benutzte das unwirtliche Terrain um seine zahlenmassige Unterlegenheit auszugleichen Die sowjetischen Truppen ruckten entlang der Strassen vor wahrend die finnischen Truppen sich auf Skiern in den umliegenden Waldgebieten bewegten Um die Mobilitat seiner Truppen zu erhohen liess Siilasvuo ein System von Eiswegen in den Schnee treiben Am 12 Dezember gelang es Siilasvuo die Strasse von Raate gegen den Osten mit 350 Mann zu blockieren Die Finnen begannen damit die entlang der Strasse in einer Kolonne stehende Division durch Strassensperren in voneinander isolierte Teile zu brechen Nachdem die sowjetischen Krafte abgeschnitten waren boten sich ihnen zwei Moglichkeiten die Strassensperren frontal anzugreifen oder an ihren Flanken vorzugehen Der Ruckzug selbst war den sowjetischen Einheiten zu diesem Zeitpunkt von ihrem Oberkommando nicht erlaubt worden Im dicht bewaldeten Terrain das durch gefrorene Wasserflachen unterbrochen war hatten die Finnen jedoch die taktische Uberlegenheit So befahl der sowjetische Kommandeur seinen Truppen sich entlang der Strasse einzugraben und die Strassensperren frontal anzugreifen Diese Angriffe schlugen jedoch unter grossen Verlusten fehl 5 Am 16 Dezember wurden die Finnen erstmals durch Artillerieeinheiten verstarkt Das Infanterieregiment JR 64 wurde Siilasvuo zugeteilt ebenso wie ein Skijagerbataillon und ein weiteres Infanteriebataillon Das Infanterieregiment JR 65 verstarkte die nordlichen Truppen und konnte das sowjetische Regiment am Piisparjarvi See komplett in die Defensive zwingen Am 22 Dezember hatten Siilasvuos Einheiten eine Starke von rund 11 500 Mann erreicht und wurden in den Rang einer Division erhoben Diese Verstarkungen waren auch dadurch motiviert dass bereits am 13 Dezember die sowjetische 44 Motorisierte Schutzendivision die Grenze uberquert hatte Sie sollte auf der Strasse von Raate der bedrangten 163 Schutzendivision zu Hilfe eilen Am 23 Dezember begannen die Finnen ihre ersten Angriffe auf die 44 Division die sich infolgedessen rund zehn Kilometer entfernt von den ostlichsten Elementen der 163 Division eingrub Als mogliche Erklarung fur dieses Verhalten gilt die fehlerhafte Annahme des Kommandeurs der 44 Division Alexei Winogradow dass ihm zahlenmassig uberlegene finnische Einheiten gegenubergestanden hatten Da kein Kontakt zwischen den beiden sowjetischen Formationen hergestellt wurde konnten die Finnen alle drei Regimenter der 163 Schutzendivision entlang der Strassen von Raate und Juntusranta sowie in Suomussalmi ungestort nacheinander zerschlagen Der letzte organisierte Widerstand der Division endete in der Nacht vom 29 auf den 30 Dezember 1939 Die Division wurde fast komplett vernichtet die Mehrheit der fliehenden Soldaten fiel den Temperaturen von bis zu 30 C oder finnischen Patrouillen zum Opfer 5 Nun wandten sich die finnischen Einheiten der 44 Division zu Diese befand sich eingegraben in einer rund 30 Kilometer langen Kolonne entlang der Strasse von Raate Am 5 Januar 1940 begannen die finnischen Streitkrafte einen konzentrierten Angriff Sie griffen die Kolonne an verschiedenen Stellen bei Nacht an und teilten sie durch Strassensperren in mehrere einige Kilometer lange Taschen auf Diese Teilabschnitte wurden dann einzeln angegriffen und niedergekampft Die Einheit erhielt auf das Drangen Tschuikows am Abend des 6 Januars von Josef Stalin die Erlaubnis sich zuruckzuziehen Am 8 Januar erfolgte ein ungeordneter Ruckzug auf sowjetisches Territorium der sehr verlustreich verlief 6 Entscheidende Faktoren BearbeitenDie Schlacht bei Suomussalmi stellte das spektakularste Versagen der Roten Armee im Winterkrieg dar Die Grunde die zu diesem Versagen fuhrten sind einerseits in der uberraschenden Kampfkraft der finnischen Armee und den Fehlern der Roten Armee andererseits zu suchen Der Stabschef der 9 Armee Nikischew fasste diese Fehler in einem Bericht an Woroschilow wie folgt zusammen Unsere Einheiten sind wegen ihrer Organisation und reichen technischen Ausstattung besonders mit Artillerie und Transportmitteln unfahig auf dem Kriegsschauplatz zu manovrieren Sie sind schwerfallig und in vielen Fallen an die Technik gefesselt die nur entlang der Strassen bewegt werden kann das Vorgehen unter aussergewohnlichen Umstanden ist nicht geubt worden die Truppe hat Angst vor dem Wald und benutzt keine Skier 7 In dieses Bild fugten sich Versorgungsprobleme der Roten Armee ein Die 163 Schutzendivision beschwerte sich kurz nach dem Kriegsausbruch uber Funk uber einen Mangel an Schneeanzugen Stiefeln und Nahrungsmitteln Dementsprechend musste sie selbst ohne Feindeinwirkung Verluste durch Erfrierungen hinnehmen Wintertarnanzuge waren grundsatzlich nicht im sowjetischen Inventar enthalten Der 44 Motorisierten Schutzendivision waren mehrere tausend Paar Ski zugeteilt worden Sie erreichten die Einheit aber erst kurz vor dem Einmarsch in Finnland Eine Ausbildung der Soldaten mit diesem neuen Transportmittel war somit nicht mehr moglich Des Weiteren musste der Kommandeur der 44 Division Winogradow aus Mangel an Lastwagen seine leichten Einheiten zu Fuss vorgehen lassen Damit konnten diese ihre eigentliche Aufgabe namlich die Aufklarung auf dem Gefechtsfeld nicht ubernehmen da sie hinter den schweren Verbanden hinterherhinkten 8 Samtliche Probleme der Roten Armee lassen sich daher auf einen Fehler zuruckfuhren der bereits vor dem Beginn des Krieges gemacht worden war Die mangelhafte Analyse und fehlende Berucksichtigung der klimatischen Verhaltnisse bei der Planung der Operationen auf dem finnischen Kriegsschauplatz durch die sowjetischen Befehlshaber 9 Die finnischen Truppen entwickelten rasch eine Taktik mit der sie erfolgreich gegen ihren an Zahl und Material uberlegenen Gegner vorgehen konnten Dazu brachen sie an geeigneten Stellen in die Strassen ein die von der Roten Armee beherrscht wurden Nach einer kurzen Vorbereitung mit Maschinengewehren Morsern und falls verfugbar auch Artillerie wurde gegen einen wenige hundert Meter langen Abschnitt ein Angriff mit Infanterie durchgefuhrt Die Finnen ausgestattet mit Wintertarnkleidung konnten sich im unwegsamen Gelande relativ ungestort dicht an die sowjetischen Stellungen heranarbeiten Dadurch wurde der Roten Armee die Moglichkeit genommen mit ihren Panzerkraften und Artillerie auf den Angriff zu reagieren Sobald die Infanterie zum Angriff ubergegangen war riegelten die Finnen mit ihrem Unterstutzungsfeuer den Kampfabschnitt nach beiden Seiten ab Sobald der Abschnitt gesichert war wurde er befestigt und mit Unterstutzung aus den umliegenden Waldern gegen Ausbruchsversuche gehalten Die entstandenen Taschen von in die Defensive gedrangten sowjetischen Einheiten bezeichneten die Finnen als Motti in etwa mit Einkesselung zu ubersetzen Der finnische Befehlshaber Siilasvuo liess bereits fruh ein System aus Eiswegen anlegen Durch dieses konnten die Finnen ihre Truppen relativ unbemerkt und schnell verlegen Dadurch konnten die im Skilauf geubten Soldaten rasch reagieren und an mehreren Stellen gleichzeitig angreifen Ebenso nutzten sie die damit gewonnene Mobilitat um ihre Unterlegenheit an Geschutzen auszugleichen Die finnischen Artillerieeinheiten fuhrten kurze Feueruberfalle durch und wurden dann an andere Positionen verlegt Dies erschwerte es der sowjetischen Artillerie effektives Gegenfeuer zu leisten Zudem waren die Finnen in der Lage durch ein System aus kleinen Feldkuchen und Warmezelten ihren Soldaten wenigstens ein grundlegendes Niveau an adaquater Nahrung und Ruhe zukommen zu lassen 10 Die Umstande des gemeinen Soldaten im sowjetischen Motti unterschieden sich stark von denen seiner finnischen Gegner In Teilen der 44 Division gingen bereits wenige Tage nach dem Jahreswechsel die Nahrungsvorrate aus Ebenso wurde nach einigen Kampftagen die Munition knapp Die sowjetische Luftwaffe versuchte zwar die eingeschlossenen Einheiten zu versorgen versagte aber bei dieser Aufgabe Uberdies zeigten ihre Bombenangriffe aufgrund der dichten Bewaldung und des nur sechsstundigen Tageslichtes kaum Wirkung Des Weiteren konzentrierten die Finnen uberfallartige Storangriffe auf Kommandoposten Nahrungs und Munitionslager sowie Feldkuchen Die sowjetischen Soldaten sahen sich in ihren Igelstellungen ohne Warme und Nahrung einem unsichtbaren Feind gegenuber Dieses psychologische Moment wurde noch durch finnische Scharfschutzenangriffe verstarkt die das Geschehen fur die sowjetischen Truppen noch unberechenbarer machten 11 Verluste BearbeitenIn der Schlacht fielen 900 finnische Soldaten 1770 wurden verwundet Die Angaben uber die sowjetischen Verlustzahlen gehen je nach Quelle auseinander In den finnischen Quellen werden mitunter bis zu 27 500 Tote benannt 12 Konservativere finnische Schatzungen gehen von rund 22 500 Gesamtverlusten an Gefallenen Verwundeten und Gefangenen aus noch geringere von nur rund 13 000 13 Berichte der Roten Armee kurz nach dem Krieg machen nur fur die 44 Division genaue Angaben Diese habe bis zum 7 Januar 1001 Tote 1430 Verwundete 2243 Vermisste und 82 Erfrorene verloren 14 Die Gesamtverluste der 9 Armee zu der beide Divisionen bei Suomussalmi gehorten sollen nach sowjetischen Quellen im ganzen Krieg rund 8500 Tote 5000 Verschollene und 32 500 Verwundete betragen haben Trotz dieser Angaben beziffert ein russischer Historiker die sowjetischen Opfer der Schlacht mit 15 000 Menschen 15 Folgen BearbeitenDie Finnen konnten grosse Mengen an Kriegsmaterial erbeuten darunter Lastwagen Panzer Maschinengewehre Panzerabwehrkanonen und Morser 16 Der Sieg bei Suomussalmi trug dazu bei die finnische offentliche Meinung und politische Kreise zur Ansicht zu bewegen dass Finnland im Begriff war den Winterkrieg zu gewinnen Einige finnische Zeitungen prophezeiten angesichts der Siege im Norden sogar den Zusammenbruch der Sowjetunion 17 Strategisch besehen hatte der Ausgang der Kampfhandlungen bei Suomussalmi keinen Einfluss auf den Winterkrieg Die Vernichtung zweier Divisionen anderte aus sowjetischer Sicht nichts an der Lage an den bedeutenden Fronten entlang der Mannerheim Linie Das Entsenden von Truppen in den Raum Suomussalmi und die zeitaufwandigen Kampfhandlungen um die Mottis hatte finnischerseits jedoch zur Folge dass diese Einheiten als Reserve an den entscheidenden Kampfabschnitten fehlten 18 Der finnische Unterhandler mit der Sowjetunion Juho Kusti Paasikivi fasste die Erfolge in Nordfinnland und damit auch Suomussalmi wie folgt zusammen Unsere Siege werden entsetzlich gross erachtet und von unserem Blickwinkel aus sind sie herrlich Sie haben aber keine Auswirkung auf das endgultige Ergebnis Angesichts der Macht des riesigen russischen Staates haben diese Niederlagen keine Bedeutung 19 Fur den sowjetischen Staat und seine Streitkrafte bedeutete Suomussalmi einen betrachtlichen Prestigeverlust Die Mehrheit der auslandischen Beobachter kannte Berichte uber die Schlacht aber nicht das Terrain und die Umstande in denen sie stattgefunden hatte So wird Suomussalmi als Faktor betrachtet der sowohl die Achsenmachte wie auch die Alliierten dazu verfuhrte das militarische Potential des Sowjetstaates zu unterschatzen 20 Innerhalb der Armee hatte die Niederlage bei Suomussalmi weitreichende Folgen Unter der Agide von Lew Mechlis eines engen Mitarbeiters Stalins wurden in den ubrig gebliebenen Truppenteilen Sauberungen durchgefuhrt Der Befehlshaber der 44 Division Winogradow wurde erschossen ebenso sein Politoffizier Weiterhin wurde der Stabschef der ubergeordneten 9 Armee Jermolajew als sogenannter Saboteur hingerichtet Als Konsequenz der Niederlage von Suomussalmi wurden aus den Reihen des NKWD sogenannte Praventivabteilungen aufgestellt die nur dem Geheimdienst selbst unterstanden Diese Einheiten waren rund 2 700 Mann stark Ihre Aufgabe war das Abfangen von Deserteuren und die Beseitigung politisch nicht konformer Soldaten aus der Truppe 21 Siehe auch BearbeitenJagdkampfLiteratur BearbeitenCarl van Dyke The Soviet Invasion of Finland 1939 1940 London Portland 1997 ISBN 0 7146 4314 9 William Trotter A Frozen Hell Chapel Hill 1991 ISBN 1 56512 249 6 Anthony Upton Finland 1939 1940 Newark 1974 ISBN 0 87413 156 1 Weblinks BearbeitenArtikel uber die Schlacht von Suomussalmi auf einer finnischen Seite uber den Winterkrieg in englischer Sprache Finnische Internetseite des Gedenkmonuments bei Suomussalmi wahlweise in englischer finnischer oder russischer SpracheEinzelnachweise Bearbeiten Anthony Upton Finland 1939 1940 Newark 1974 S 56 William Trotter A Frozen Hell Chapel Hill 1991 S 153 William Trotter A Frozen Hell Chapel Hill 1991 S 158 Carl van Dyke The Soviet Invasion of Finland 1939 1940 London Portland 1997 S 40 S 42 S 52 f William Trotter A Frozen Hell Chapel Hill 1991 S 150 f Anthony Upton Finland 1939 1940 Newark 1974 S 51 ff S 63 ff Nach den Erinnerungen des ehemaligen Kommandeurs des 325 Regiments G A Weschtscheserski das zu diesem Zeitpunkt der 44 Division unterstellt war Wiedergegeben nach folgender Internetquelle abgerufen am 8 Oktober 2007 um 17 17 Die Rote Armee hatte wahrend des Krieges ein System von Funktionsrangen Der Rang KomBrig entspricht in etwa dem Personalrang eines Generalmajors a b c William Trotter A Frozen Hell Chapel Hill 1991 S 150 170 William Trotter A Frozen Hell Chapel Hill 1991 S 144 S 150 170 Carl van Dyke The Soviet Invasion of Finland 1939 1940 F Cass London Portland 1997 S 87 ff G F Kriwoschejew Rossija i SSSR w woinach XX weka Poteri wooruschennych sil Statistitscheskoje issledowanije Olma Press Moskau 2001 ISBN 5 224 01515 4 Originaltext in russischer Sprache Nashi chasti po svoej organizacii i nasyshennosti tehnikoj osobenno artilleriej i obozom ne prisposobleny k manevru i dejstviyam na etom teatre oni tyazhelovesny i zachastuyu prikovany k tehnike kotoraya sleduet tolko po doroge dejstviyam v osobyh usloviyah ne obucheny lesa boyatsya i na lyzhah ne hodyat William Trotter A Frozen Hell Chapel Hill 1991 S 151 f Carl van Dyke The Soviet Invasion of Finland 1939 1940 London Portland 1997 S 86 Eugene J Palka Geographic Information in Military Planning In Military Review vom Marz 1988 S 52 61 William Trotter A Frozen Hell Chapel Hill 1991 S 150 ff William Trotter A Frozen Hell Chapel Hill 1991 S 150 ff William Trotter A Frozen Hell Chapel Hill 1991 S 170 Dr Allen F Chew Fighting the Russians in Winter Three Case Studies Fort Leavenworth 1981 abgerufen am 4 Oktober 2007 um 20 30 Pressemitteilung auf der Internetseite des Denkmals der Schlacht in russischer und finnischer Sprache Memento des Originals vom 28 Mai 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot heninen net abgerufen am 6 Oktober 2007 17 10 Carl van Dyke The Soviet Invasion of Finland 1939 1940 London Portland 1997 S 88 G F Kriwoschejew Rossija i SSSR w woinach XX weka Poteri wooruschennych sil Statistitscheskoje issledowanije Memento vom 29 Marz 2010 im Internet Archive Moskau Olma Press 2001 ISBN 5 224 01515 4 abgerufen am 4 Oktober 20 30 Pressemitteilung auf der Internetseite des Denkmals der Schlacht in russischer und finnischer Sprache Memento des Originals vom 28 Mai 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot heninen net abgerufen am 6 Oktober 2007 17 10 William Trotter A Frozen Hell Chapel Hill 1991 S 170 Sinikka Wunsch Image Research and the Enemy Image The Soviet Union in Finnish Newspapers during the Winter War 30 November 1939 13 Marz 1940 Oulu 2002 abgerufen am 4 Oktober 2007 Anthony Upton Finland 1939 1940 Newark 1979 S 90 Ubersetzung eines Zitates von Passikivi in Anthony Upton Finland 1939 1940 Newark 1979 S 91 Originaltext in englischer Sprache our victories are considered tremendously great and from our point of view they are magnificient but they have no effect on the final result since in view of the power of the huge Russian state these defeats have no significance Anthony Upton Finland 1939 1940 Newark 1979 S 91 Carl van Dyke The Soviet Invasion of Finland 1939 1940 London Portland 1997 S 88 f nbsp Dieser Artikel wurde am 14 Oktober 2007 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlacht von Suomussalmi amp oldid 229570933