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Die Schlacht bei Kalisch war eine Schlacht am 13 Februar 1813 wahrend Napoleons Russlandfeldzug zwischen franzosischen polnischen und sachsischen Truppen einerseits und russischen Truppen andererseits Schlacht bei Kalisch 1813 Teil von Napoleons Russlandfeldzug 1812 1813Datum 13 Februar 1813Ort KalischAusgang Sieg der RussenKonfliktparteienRussisches Kaiserreich 1721 Russland Frankreich 1804 FrankreichKonigreich Sachsen SachsenHerzogtum Warschau Herzogtum WarschauBefehlshaberKarl Philipp zu SchwarzenbergFerdinand von Wintzingerode Jean Louis Ebenezer ReynierTruppenstarke9600 Mann 6000 Mann Reservetruppen 6 000 Mann Sachsen2 000 Mann Polen1 500 Mann FranzosenVerluste1 000 Tote und Verwundete 1 500 Tote und Verwundete ausserdem geriet das sachsische Infanterieregiment Prinz Anton mit ca 2000 Mann in russische GefangenschaftNapoleons Russlandfeldzug 1812 Mir Mogiljow Ostrowno Kobrin Kljastizy Gorodeczno Smolensk Polozk I Walutino Borodino Tschirikowo Tarutino Malojaroslawez Polozk II Wjasma Ljachowo Tschaschniki Smoljany Krasnoi Beresina Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Das Gefecht 3 Ergebnis 4 Literatur 5 WeblinksVorgeschichte BearbeitenEntgegen den franzosischen Befehlen an den osterreichischen Befehlshaber Warschau zu sichern und sich dann geordnet nach Westen zuruckzuziehen vereinbarte Karl Philipp zu Schwarzenberg mit den Russen insgeheim sich in sudwestliche Richtung nach Krakau und ins osterreichische Galizien zuruckzuziehen Diese Abmachung kam auf Anweisung der osterreichischen Regierung zustande Die einzige verbleibende nennenswerte Kraft die den Ruckzug der Reste der Grande Armee in Mittelpolen absicherte war General Reyniers 7 Armeekorps Das Gefecht Bearbeiten nbsp Schlacht bei Kalisch Polen nbsp Schlacht bei KalischSchlachtortBei der Ankunft des 7 Armeekorps in Kalisch wurden diese Truppen durch das russische Korps von General Ferdinand von Wintzingerode uberrascht zu dem auch 20 Bataillone Infanterie unter dem Kommando von General Alexei Nikolajewitsch Bachmetew gehorten Es gelang General Reynier nicht rechtzeitig die zerstreut liegenden franzosischen sachsischen und polnischen Truppen zu vereinen und zur Schlacht aufzustellen Somit bildeten die einzelnen Regimenter und Bataillone auf beiden Seiten des Flusses Prosna Carres und verteidigten sich von 3 Uhr nachmittags bis zur einbrechenden Dunkelheit gegen die wiederholten Attacken von acht Schwadronen russischer Kavallerie kommandiert von Furst Wassili Sergejewitsch Trubezkoi Die heftigsten Kampfe wurden um das Piskozewer Tor der Stadt Kalisch ausgetragen Dabei wurde der sachsische Kommandant General von Nostitz Drzewiecky mit seinem Regiment mit 4 Kanonen vom ubrigen Korps abgeschnitten und geriet in russische Gefangenschaft Unter schweren Verlusten gelang dem sachsischen Kommandeur Steinel mit seinem Regiment Prinz Clemens uber die Prosna zu fliehen Die Reste der ebenfalls isolierten Vorhut unter dem Befehl von General Gablenz schlugen sich nach Pilica zum Korps des Fursten Poniatowski durch Die ubrigen versprengten sachsischen und franzosischen Truppen zogen sich nach Kobylia zuruck Ergebnis BearbeitenDurch den Abzug der Osterreicher nach Sudwesten befand sich Ende Februar 1813 das gesamte Herzogtum Warschau ausser einigen franzosischen Festungen und einem schmalen Streifen um Krakau in russischer Hand Literatur BearbeitenLudwig Friederich von Liebenstein Der Krieg Napoleons gegen Russland in den Jahren 1812 und 1813 Zwei Bande Verlag der Hermanschen Buchhandlung Frankfurt am Main 1819 Weblinks BearbeitenLa bataille de Kalisch le 13 fevrier 1813 PDF 716 kB planete napoleon com franzosisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlacht bei Kalisch 1813 amp oldid 219490985