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Schenk Konrad von Limpurg vor 1249 wahrscheinlich auf der Burg Limpurg bei Schwabisch Hall nach 1286 wahrscheinlich auf der Burg Bielriet bei Schwabisch Hall war ein deutscher Minnesanger Der Schenk von Limpurg in der Manesse LiederhandschriftLeben BearbeitenSchenk Konrad von Limpurg aus dem Geschlecht der Schenken von Limpurg war der jungere Sohn des Schenken Walter von Limpurg 1249 einem Gefolgsmann Konig Heinrichs VII spater ein Rat Konig Konrads IV Seine Mutter hiess Agnes und war wohl eine Tochter oder Schwester der Sophie von Ravenstein Uber diese Ehefrau erhielt Walter von Limpurg ein umfangreiches Erbe auf dem er um 1230 die Limpurg heute auf dem Stadtgebiet von Schwabisch Hall liegend errichtete und sich in der Folge nach dieser benannte Der Titel Schenk stammt vom Amt des Mundschenken das ein Vorfahre am Hofe Konig Konrads III ausgeubt hatte Die sparlichen urkundlichen Belege erlauben nur eine skizzenhafte Darstellung von Konrads Leben Erstmals urkundlich erwahnt ist er 1255 Zusammen mit seinem Bruder Walther II stellte er sich im Konflikt zwischen den Staufern und dem Papst auf die staufische Seite Beide befanden sich im Oktober 1266 in Augsburg als Herzog Konradin von Schwaben seinen Romzug vorbereitete Als einer der wenigen deutschen Herren hat Konrad den Staufer nach Italien begleitet 1267 ist er in Pisa als Angehoriger seines Gefolges erwahnt Wahrscheinlich nahm er auch an der fur Konradin verhangnisvollen Schlacht bei Tagliacozzo am 23 August 1268 teil hatte aber das Gluck nach Hause zuruckzukehren Er lebte noch 1286 auf der aus dem mutterlichen Erbe stammenden Burg Bielriet uber dem Buhlertal bei Schwabisch Hall Hinweise auf eine Eheschliessung Konrads gibt es nicht Kinder hat er offenbar keine gehabt Schenk Konrad von Limpurg ist wahrscheinlich identisch mit dem in der Manesse Liederhandschrift abgebildeten Schenke von Limpurg Er ist dort kniend vor einer Dame dargestellt die ihm einen Helm uberreicht Gegen eine Autorenschaft seines Bruders Walter II sprechen verschiedene Indizien unter anderem Hinweise auf den Italienzug in einem der Gedichte In der Handschrift sind sechs seiner Lieder wiedergegeben Literatur BearbeitenGerd Wunder Max Schefold Herta Beutter Die Schenken von Limpurg und ihr Land Forschungen aus Wurttembergisch Franken Bd 20 Sigmaringen 1982 ISBN 3799576193 Seite 23f Emil Kost Der Schenk von Limpurg Ein ritterlicher Minnesanger der Hohenstaufenzeit in Wurttembergisch Franken NF 20 21 1940 Seite 215 239 Konrad Burdach Schenk von Limburg In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 31 Duncker amp Humblot Leipzig 1890 S 61 f Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Schenk von Limpurg Quellen und Volltexte Digitale Gesamtedition bei Lyrik des deutschen Mittelalters www ldm digital de Normdaten Person GND 139856609 lobid OGND AKS VIAF 102695420 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schenk Konrad von LimpurgKURZBESCHREIBUNG deutscher MinnesangerGEBURTSDATUM vor 1249GEBURTSORT unsicher Limpurg bei Schwabisch HallSTERBEDATUM nach 1286STERBEORT unsicher Burg Bielriet bei Schwabisch Hall Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schenk Konrad von Limpurg amp oldid 237110028