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Schederndorf mundartlich Scheddndorf ist ein Dorf in der oberfrankischen Gemeinde Stadelhofen im Landkreis Bamberg SchederndorfGemeinde StadelhofenKoordinaten 50 0 N 11 9 O 50 005111111111 11 155305555556 472 Koordinaten 50 0 18 N 11 9 19 OHohe 472 m u NHNEinwohner 146 2 Jan 2021 1 Eingemeindung 1 Mai 1978Postleitzahl 96187Vorwahl 09504Ortsmitte von SchederndorfOrtsmitte von Schederndorf Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Einwohnerentwicklung 4 Sonstiges 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenSchederndorf liegt im Norden der Frankischen Alb im Naturpark Frankische Schweiz Frankenjura Es befindet sich 3 1 km westlich des Stadelhofener Kernorts auf etwa 472 m u NHN 2 Ostlicher Nachbarort ist der Stadelhofener Gemeindeteil Wolkendorf westlicher der Wattendorfer Gemeindeteil Grafenhausling Geschichte BearbeitenDas Gebiet um Schederndorf war wahrscheinlich schon in der Jungsteinzeit besiedelt da man in Ortsnahe auf einem Acker Pfeilspitzen aus dieser Zeit gefunden hat Schederndorf liegt an einer ehemals wichtigen Handelsstrasse der sogenannten Altstrasse von Bamberg nach Kulmbach Wahrend des karolingischen Landesausbaus in der nordlichen Frankenalb war es typisch Ketten von Orten mit der Endung dorf entlang von Bachen oder Altstrassen anzulegen Letzteres trifft wohl auf die Kette der Ortschaften Rossdorf am Berg Schederndorf Wolkendorf Fesselsdorf Seubersdorf und Azendorf entlang der Altstrasse Bamberg Kulmbach zu 3 Damit sind diese Ortschaften wohl im 9 bis 10 Jahrhundert entstanden Urkundlich wurde Schederndorf erstmals im Jahre 1087 erwahnt 4 Eine weitere fruhe Erwahnung befindet sich in der altesten Besitzaufzeichnung der Kirche von Bamberg aus den Jahren um 1323 bis 1328 5 Daraus lasst sich entnehmen dass 1312 Graf Friedrich von Truhendingen das Gebiet Schesslitz und Giech als Lehen bekam zu dem auch Schederndorf gehorte Als die Truhendinger Ende des 15 Jahrhunderts ausstarben fiel der Besitz wieder an die Kirche zuruck und gehorte ab 1806 zum neu gegrundeten Konigreich Bayern 6 Um 1840 hatte Schederndorf 30 Hauser mit 188 Einwohnern gehorte zum Landgericht Schesslitz und war nach Stadelhofen gepfarrt Zur Gemeinde Schederndorf gehorte bis zur Eingliederung in die Gemeinde Stadelhofen im Zuge der Gebietsreform in Bayern am 1 Mai 1978 auch der Nachbarort Rossdorf am Berg Einwohnerentwicklung BearbeitenJahr Einwohner1818 6 1471840 7 1881950 6 1991961 6 1392011 8 1572012 8 1542013 9 1482014 10 1472015 11 1512016 11 1502020 1 1532021 1 146Sonstiges BearbeitenDer Name Schederndorf leitet sich nach mundlicher Uberlieferung von einem Schero der ausserhalb des Dorfes eine nicht mehr vorhandene Burg errichtet hatte ab Inmitten des Dorfes befindet sich eine kleine Kirche die 1886 im neugotischen Stil erbaut wurde Schederndorf wurde an die Fernwasserversorgung Oberfrankens FWO angeschlossen In Schederndorf gibt es eine Gaststatte und eine Gasthofbrauerei mit Biergarten die seit 1742 in Familienbesitz sind 6 Der Name des Dorfes anderte sich im Laufe der Zeit von Scheddendorf in der Region heute noch ublich uber Schedderndorf zu Schederndorf Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schederndorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schederndorf in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 15 April 2023 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Einwohnerzahlen der VG Steinfeld zum 2 Januar 2021 Gemeinde Stadelhofen In Verwaltungsgemeinschaft Steinfeld Hrsg Mitteilungsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Steinfeld Amtliches Bekanntmachungsorgan fur die Verwaltungsgemeinschaft Steinfeld und die Mitgliedsgemeinden Konigsfeld Stadelhofen Wattendorf Band 38 Nr 1 15 Januar 2021 S 3 Schederndorf im Geodatenzentrum des Bundesamts fur Kartographie und Geodasie Josef Urban Hg Wolkendorf Das Dorf Die Kapelle Die Menschen Eggolsheim 2005 S 20f Josef Urban Hg Wolkendorf Das Dorf Die Kapelle Die Menschen Eggolsheim 2005 S 252 Max Siebert Das Konigreich Bayern topographisch statistisch in lexicographischer und tabellarischer Form dargestellt Munchen Georg Franz 1840 S 294 a b c d e Die Haabucha Memento des Originals vom 22 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www diehaabuecha de Schederndorfer Stammtisch Die Haabucha auf diehaabuecha de Max Siebert Das Konigreich Bayern topographisch statistisch in lexicographischer und tabellarischer Form dargestellt Munchen Georg Franz 1840 S 294 a b Mitteilungsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Steinfeld vom 11 Januar 2013 Mitteilungsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Steinfeld vom 24 Januar 2014 Mitteilungsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Steinfeld vom 23 Januar 2015 a b Mitteilungsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Steinfeld vom 15 Januar 2016Ortsteile von Stadelhofen Eichenhull Hohenhausling Hopfenmuhle Pfaffendorf Rossdorf am Berg Schederndorf Stadelhofen Steinfeld Wolkendorf Wotzendorf 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