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Schuptitz ist ein Ortsteil von Weida im Landkreis Greiz in Thuringen SchuptitzStadt WeidaKoordinaten 50 44 N 12 1 O 50 731388888889 12 019444444444 348 Koordinaten 50 43 53 N 12 1 10 OHohe 348 m u NNEinwohner 115Eingemeindung 1 Januar 1974Eingemeindet nach SteinsdorfPostleitzahl 07570Vorwahlen 036603 036622Karte Lage von Schuptitz in WeidaBild gesucht BW Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLage BearbeitenSchuptitz liegt sudlich von Weida auf einer nach Osten neigenden langgezogenen erhohten Ebene des Thuringer Schiefergebirges uber dem Weidatal in dem die Bahnstrecke Werdau Mehltheuer mit Haltepunkt im Ortsteil verlauft Westlich des Dorfes fuhrt die Landesstrasse 2331 vorbei Heute leben hier ca 115 Einwohner nbsp St NikolauskircheGeschichte Bearbeiten1320 wurde Schuptitz erstmals urkundlich genannt 1 In der Gemeindechronik geht man von 1346 aus Die Vogte von Weida bestatigen Schuptytz in einer Urkunde In dieser Gemeindechronik wird auch auf die sehenswerte und beruhmte Wehrkirche mit romanischen Chorturm neben der naturnahen Landschaft hingewiesen 2 Hauptartikel St Nikolaus Schuptitz Im Lehenbuch des Weidaer Jungfrauenklosters wurde 1533 1539 die im Weidatal unterhalb des Dorfes gelegene Valentinsmuhle erstmals urkundlich erwahnt Bis 1970 hat die Antriebswelle des Wasserrades den Mahlgang betrieben Danach kam es zum Abriss der Schneidemuhle Das Muhlenhaus ist Wohnhaus geworden und die anderen Gebaude nutzte ein Ferienheim die zwischenzeitlich auch Wohnzwecken zugefuhrt worden sind 3 Schuptitz gehorte bis 1815 zum Kurfurstentum Sachsen bzw Konigreich Sachsen Amt Weida im Neustadter Kreis 4 Durch den Wiener Kongress wurde der Neustadter Kreis mit Schuptitz an das Grossherzogtum Sachsen Weimar Eisenach abgetreten innerhalb dessen der Ort 1850 dem Verwaltungsbezirk Neustadt Orla zugewiesen wurde Haltepunkt Schuptitz an der 1876 eingeweihten Bahnstrecke Werdau Mehltheuer wurde am 1 Oktober 1904 eroffnet Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs 1918 und der anschliessenden Grundung der Weimarer Republik gelangte Schuptitz in den Hoheitsbereich des im selben Jahr gegrundeten Freistaats Sachsen Weimar Eisenach Am 1 Mai 1920 kam es dann zur Grundung des Landes Thuringen dem Schuptitz innerhalb des Landkreises Gera seit 1922 angegliedert war Bei der Verwaltungsreform von 1952 in der DDR wurde das Land Thuringen aufgelost und der Landkreis Gera aufgeteilt wodurch Schuptitz seitdem zum Kreis Gera Land im Bezirk Gera gehorte Am 1 Januar 1974 wurde Schuptitz nach Steinsdorf eingemeindet Seit 1990 lag Schuptitz im thuringischen Landkreis Gera der 1994 im Landkreis Greiz aufging Nachdem der Eisenbahnhalt in Schuptitz 2011 eingestellt worden war wurde er nach Burgerprotesten im Jahr 2012 wieder eingefuhrt Am 31 Dezember 2013 wurde die Gemeinde Steinsdorf aufgelost und nach Weida eingemeindet wodurch Schuptitz seitdem ein Ortsteil von Weida ist Literatur BearbeitenDas nordliche Vogtland um Greiz Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Greiz Weida Berga Triebes Hohenleuben Elsterberg Mylau und Netzschkau In Leibniz Institut fur Landerkunde Hrsg Landschaften in Deutschland Band 68 Bohlau Verlag Leipzig 2006 ISBN 3 412 09003 4 Steinsdorf mit Grafenbruck Schuptitz und Nattermuhle Landkreis Greiz S 131 134 Einzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Kahl Ersterwahnung Thuringer Stadte und Dorfer Ein Handbuch Verlag Rockstuhl Bad Langensalza 2010 ISBN 978 3 86777 202 0 S 257 Evangelische Kirche Weida Die St Nikolauskirche in Schuptitz Abgerufen am 22 Juli 2017 Gunter Steiniger Muhlen im Weidatal Verlag Rockstuhl Bad Langensalza 2010 ISBN 978 3 934748 59 0 S 175 181 Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Gumnior Chemnitz 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 78 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schuptitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsteile der Stadt Weida Hohenolsen mit Horngrund Neudorfel Kleindraxdorf und Olsengrund Schomberg Steinsdorf mit Grafenbruck Loitsch und Schuptitz Weida mit Deschwitz und Liebsdorf Normdaten Geografikum GND 1053717490 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schuptitz amp oldid 235773911