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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Schonhohe Begriffsklarung aufgefuhrt Schonhohe niedersorbisch Sejnejda ist ein Ortsteil der Gemeinde Tauer im Landkreis Spree Neisse in Brandenburg Schonhohe SejnejdaVorlage Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland Wartung AlternativnameGemeinde TauerKoordinaten 51 56 N 14 27 O 51 9413 14 45 83 Koordinaten 51 56 29 N 14 27 0 OHohe 83 m u NHNFlache 10 08 km Einwohner 50 31 Dez 2011 1 Bevolkerungsdichte 5 Einwohner km Eingemeindung 6 Dezember 1993Postleitzahl 03185Vorwahl 035601Schonhohe Brandenburg Lage von Schonhohe in Brandenburg Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Bevolkerungsentwicklung 4 Personlichkeiten 5 Weblinks 6 NachweiseLage BearbeitenSchonhohe liegt vollstandig von Waldgebiet umgeben in der Niederlausitz im Naturschutzgebiet Pinnower Lauche und Tauersche Eichen und gehort zum amtlichen Siedlungsgebiet der Sorben Wenden Umliegende Ortschaften sind die zur Gemeinde Schenkendobern gehorenden Ortsteile Reicherskreuz im Norden Pinnow im Nordosten und Barenklau im Osten Tauer im Suden der zu Turnow Preilack gehorende Ortsteil Preilack im Sudwesten sowie das wiederum zu Schenkendobern gehorende Staakow im Nordwesten Von Schonhohe aus fuhren einige Forststrassen zu den umliegenden Bundesstrassen 168 und 320 sowie zur sudlich des Ortes verlaufenden Landesstrasse 50 Das Dorf liegt am Grosssee Zu Schonhohe gehort der Wohnplatz Teerofen Geschichte BearbeitenIm Jahr 1742 war Schonhohe ein Ackervorwerk 1750 wurde der Ort im Zuge der Siedlungspolitik von Friedrich II als Strassendorf genehmigt Im Jahr 1752 wurde der Ort vermessen und errichtet erstmals urkundlich erwahnt wurde Schonhohe dann am 13 September 1752 2 Schonhohe war im 17 beziehungsweise 18 Jahrhundert vor allem aufgrund der Teer und Pechgewinnung bekannt 1665 wurde der erste Teerofen erwahnt der zweite im Jahr 1718 Im Jahr 1852 wurde die Teerproduktion in Schonhohe eingestellt die ehemalige Brennerei bildet den heutigen Wohnplatz Teerofen 2 Im 19 Jahrhundert wanderten viele Bewohner des Dorfes nach Australien sowie nach Nordamerika aus Im Fruhjahr 1881 brannte Schonhohe ab in der Folge wurden Spenden fur den Wiederaufbau gesammelt 3 Im Jahr 1926 kam es in Schonhohe erneut zu einem Brand bei dem drei Stallungen und funf Scheunen niederbrannten 4 In den 1940er Jahren sollte Schonhohe aufgrund der Errichtung des SS Truppenubungsplatzes Kurmark zwangsumgesiedelt und abgerissen werden aufgrund des Kriegsendes 1945 kam es allerdings nicht mehr dazu Erst 1952 wurde Schonhohe von der Brandenburgischen Elektrizitatsgesellschaft an das Stromnetz angeschlossen 5 Nach dem Wiener Kongress kam Schonhohe als Teil der Niederlausitz an das Konigreich Preussen Zum 1 April 1935 wurde Teerofen eingemeindet Am 25 Juli 1952 wurde die Gemeinde dem neu gebildeten Kreis Guben im Bezirk Cottbus zugeschlagen Nach der Wende lag Schonhohe im Landkreis Guben in Brandenburg und gehorte ab dem 16 Juli 1992 zum Amt Peitz Nach der Kreisreform in Brandenburg am 6 Dezember 1993 wurde Schonhohe nach Tauer eingemeindet 6 und kam schliesslich zum neu gebildeten Landkreis Spree Neisse 7 Bevolkerungsentwicklung BearbeitenEinwohnerentwicklung in Schonhohe von 1875 bis 1992 8 Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner1875 160 1939 143 1981 801890 149 1946 174 1985 641910 162 1950 154 1989 501925 154 1964 121 1992 481933 156 1971 113Fur seine Statistik uber die sorbische Bevolkerung in der Lausitz ermittelte Arnost Muka in den achtziger Jahren des 19 Jahrhunderts eine Bevolkerungszahl von 180 Einwohnern davon waren 178 Sorben 99 und nur zwei Deutsche 9 Personlichkeiten BearbeitenFryco Rocha 1863 1942 niedersorbischer Lehrer und Schriftsteller wurde in Schonhohe geborenWeblinks BearbeitenSchonhohe auf der Webseite des Amtes Peitz Schonhohe in der ersten Ausgabe der RBB Sendung Landschleicher vom 28 Marz 1993 Schonhohe in der RBB Sendung Landschleicher vom 28 Marz 2003 10 Jahres Jubilaum Nachweise Bearbeiten Mullers Grosses Deutsches Ortsbuch 2012 Vollstandiges Ortslexikon 33 uberarb und erw Ausg Walter de Gruyter Berlin und Boston 2012 ISBN 978 3 11 027420 2 Online bei Google Books S 1248 a b Allgemeines aus der Geschichte des Ortsteils Schonhohe Sejnejda Amt Peitz abgerufen am 2 Juni 2017 Schonhohe im 19 Jahrhundert Amt Peitz abgerufen am 2 Juni 2017 20 Jahrhundert Amt Peitz abgerufen am 2 Juni 2017 Das Lichtfest in Schonhohe im Jahre 1952 Amt Peitz abgerufen am 2 Juni 2017 Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 1993 StBA Schonhohe im Geschichtlichen Ortsverzeichnis Abgerufen am 2 Juni 2017 Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 PDF 331 KB Landkreis Spree Neisse Landesbetrieb fur Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg Dezember 2006 abgerufen am 2 Juni 2017 Ernst Tschernik Die Entwicklung der sorbischen Bevolkerung Akademie Verlag Berlin 1954 Normdaten Geografikum GND 7726876 3 lobid OGND AKS VIAF 242806585 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schonhohe amp oldid 234828739