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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Saubach Begriffsklarung aufgefuhrt Saubach ist ein Ortsteil der Gemeinde Finneland im Burgenlandkreis in Sachsen Anhalt SaubachGemeinde FinnelandKoordinaten 51 13 N 11 31 O 51 215277777778 11 523333333333 226 Koordinaten 51 12 55 N 11 31 24 OHohe 226 m u NNFlache 13 km Einwohner 684 31 Dez 2007 Bevolkerungsdichte 53 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 2009Postleitzahl 06647Vorwahl 034465Blick von der Bahnhofstrasse zum Nordteil des OrtesBlick von der Bahnhofstrasse zum Nordteil des Ortes Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Verkehr 4 Vereine 5 Denkmaler 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLage BearbeitenSaubach liegt zwischen Weimar und Halle Saale auf 209 Meter u NN zwischen Kahlwinkel und Bad Bibra in einem landlich gepragten Umfeld Geschichte BearbeitenDie Grundung und der Ursprung des Ortes sind nicht bekannt Das im Ingelheimer Protokoll des Reichsklosters Fulda am 18 Mai 876 1 urkundlich genannte Suaba soll der Ort Saubach sein was aber aufgrund fehlender anderer urkundlichen Belege aus dieser und der nachfolgenden Zeit bezweifelt werden muss In einer Urkunde von Konig Otto III wird am 4 Oktober 991 das dem Kloster Memleben zehntpflichtige Sobechi im Friesenfeld genannt Es ist aber nicht Saubach sondern eher Seebach im heutigen Unstrut Hainich Kreis anzunehmen da Saubach nicht im Friesenfeld liegt Die spatere urkundliche Nennung als Subach in den Jahren 1231 und 1233 in Verbindung mit Theodericus de Subach ist umstritten da auch Schreib oder Lesefehler vorliegen konnen Als sicherste Zuordnung wird statt Subach Sebach gelesen da in der betreffenden Zeit ein Dietrich von Seebach Dither von Subach Theodericus de Sebeche des Ofteren in Urkunden der Thuringer Landgrafen zu finden ist Die Adelsfamilie von Seebach sass auf der Burg Seebach bei dem gleichnamigen Ort Seebach im heutigen Unstrut Hainich Kreis nbsp Die Kirchen St Nicolai und im Hintergrund St JacobiDie ersten eindeutigen Nachrichten zum Ort stammen aus Lehns Urkunden der Familien von Witzleben und Koller aus den Jahren 1449 Subach 1486 Zaubach und 1501 Sawbach als Zubehor des Schlosses Steinburg sowie des Wendelsteins Besitzer des Gebietes in dem Saubach lag waren die Grafen von Rabenswalde die Grafen von Orlamunde und die Herren von Querfurt sowie die Kurfursten von Sachsen Weitere Lehnsnehmer waren die von Selmnitz und die von Munchhausen Der Ort liegt zu beiden Seiten des Saubachs Der nordliche Ortsteil der Amtsanteil auch nach der Kirche Nicolaigemeinde genannt gehorte zum Amt Wendelstein des Furstentums Sachsen Querfurt der sudliche Ortsteil der Gerichtsanteil auch nach der Kirche Jacobigemeinde oder Hauptgemeinde genannt zum schriftsassigen Rittergut Steinburg im kursachsischen Amt Eckartsberga Das Vorwerk im Ort gehorte mit zum Rittergut Steinburg Erst am 1 Oktober 1936 wurden die Gemeinden Saubach Amtsanteil und Saubach Gerichtsanteil zusammengeschlossen 2 Am 1 Juli 2009 wurde Saubach in die neue Gemeinde Finneland eingegliedert 3 Die letzte Burgermeisterin war Monika Ludwig Verkehr Bearbeiten nbsp Am alten BahnhofDirekt durch den Ort verlauft die Bundesstrasse 176 die von Sommerda nach Bad Bibra fuhrt Saubach liegt an der stillgelegten Finnebahn Laucha Kolleda Erhalten sind die Gleisanlagen und der Bahnhof Zwischen Saubach und Bad Bibra befindet sich die Saubachtalbrucke der Eisenbahn Neubaustrecke Erfurt Leipzig Halle uber den Saubach Vereine BearbeitenTV 1922 Saubach e V mit den Abteilungen Fussball Tischtennis Volleyball und Gymnastik Freiwillige Feuerwehr Saubach e V Saubacher Carnevalsverein e V Pfingstburschen Saubach 1967 e V Denkmaler BearbeitenKriegerdenkmal im ehemaligen Amtsanteil Kriegerdenkmal im ehemaligen GerichtsanteilPersonlichkeiten BearbeitenEdgar Roder 1936 Diplomat Botschafter der DDR in Algerien 1979 1983 und Tunesien 1990 Literatur BearbeitenWaldemar Mondry Was bedeuten die Buchstaben G A und A A die dem Namen Saubach jeweils angehangt werden In Naumburger Heimat 1929 Nr 23 S 3 Waldemar Mondry Die St Jakobikirche in Saubach G A in alter und neuer Zeit In Naumburger Heimat 1929 Nr 30 S 2 3 Waldemar Mondry Zur Geschichte der beiden Dorfer Saubach 2 Folgen In Naumburger Heimat Folge 2 in Nr 41 42 2 9 November 1932 Nr 47 14 Dezember 1932 Nr 7 8 15 22 Februar 1933 Nr 21 15 Juni 1933 Waldemar Mondry Hausergeschichte von Saubach Amtsanteil Sonderdruck bei H Sieling 1935 In Naumburger Heimat Nr 31 33 1 14 August 1935 Philipp A von Munchhausen Umstaendlicher Bericht von der auf dem Rittergute Steinburg vorgenommenen Aufhebung von Acker Spann und Hand Frohndiensten Leipzig 1801 Lehnsurkunden mit Saubach Nennungen ab S 230 ff Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Saubach Finneland Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Saubach in Suehnekreuz de Mittelalterliches Steinkreuz und der Lange Stein auch Hermaniefried Stein genanntEinzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Kahl Ersterwahnung Thuringer Stadte und Dorfer Ein Handbuch Verlag Rockstuhl Bad Langensalza 2010 ISBN 978 3 86777 202 0 S 377 Statistik des Deutschen Reichs Band 450 Amtliches Gemeindeverzeichnis fur das Deutsche Reich Teil I Berlin 1939 Seite 261 StBA Gebietsanderungen vom 02 Januar bis 31 Dezember 2009Normdaten Geografikum GND 7731986 2 lobid OGND AKS Ortsteile der Gemeinde Finneland Borgau Kahlwinkel Marienroda Saubach Steinburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Saubach amp oldid 234817596