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Die romisch katholische Kirche Santa Maria Magdalena in der Rua de los Francos in Zamora der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in der autonomen spanischen Gemeinschaft Kastilien Leon wurde in der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts begonnen Die Bauarbeiten zogen sich bis ins fruhe 13 Jahrhundert hin Die Maria Magdalena geweihte Kirche war ursprunglich im Besitz des Johanniterordens 1910 wurde die romanische Kirche zum Baudenkmal Bien de Interes Cultural erklart 1 Kirche Santa Maria MagdalenaRosette und Kragsteine der Sudfassade Inhaltsverzeichnis 1 Architektur 2 Sudportal 3 Romanisches Grabmal 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseArchitektur BearbeitenAn die einschiffige Kirche schliesst sich im Osten eine halbrunde Apsis an Die Westfassade wird von einem offenen Glockengiebel espadana bekront Unter dem Dachansatz des Langhauses und der Apsis verlauft eine Reihe skulptierter Kragsteine Die Aussenmauern des Schiffes werden von kraftigen Strebepfeilern gestutzt Vier mit Kapitellen verzierte Halbsaulen gliedern die Apsis die drei grosse von Saulen gerahmte Rundbogenfenster durchbrechen In der Sudfassade offnen sich zwei Zwillingsfenster und in der Mitte ein Rundfenster mit Vierpassmasswerk nbsp SudportalSudportal BearbeitenDie Kirche besitzt drei Portale von denen das Sudportal am prachtigsten skulptiert ist Es ist leicht zugespitzt und wird von vier Archivolten uberfangen Auf dem ausseren Bogenlauf sind kleine menschliche Kopfe dargestellt auf den anderen Palmblatter und Blattranken Der innere Bogen ist gezackt Die Archivolten werden von schlanken Saulen getragen und ruhen auf mit Palmblatt verzierten Kampfern uber Kapitellen auf denen Blattwerk Harpyien und andere Fabelwesen dargestellt sind nbsp LiegefigurRomanisches Grabmal BearbeitenDie Kirche besitzt ein Grabmal mit einer weiblichen Liegefigur aus der Bauzeit der Kirche Um welche Personlichkeit es sich bei der bestatteten Person handelt ist allerdings nicht belegt Es wird Urraca von Portugal um 1151 1188 vermutet die erste Gemahlin von Ferdinand II von Leon und Mutter von Alfons IX von Leon Wegen der Ahnlichkeit mit dem steinernen Chorgestuhl der Kathedrale von Santiago de Compostela wird das Grabmal Maestro Mateo einem Bildhauer des 12 13 Jahrhunderts und Schopfer des Portico de la Gloria der Kathedrale von Santiago de Compostela zugeschrieben Die Verstorbene wird auf einem Bett liegend dargestellt umgeben von Weihrauch schwenkenden Engeln Zwei weitere Engel tragen ihre Seele in einem Leintuch zum Himmel Ein auf funf Saulen aufliegender Baldachin uberdacht den Sarkophag Die Seiten des Baldachins sind mit Dreipassbogen und Reliefdarstellung von Drachen und Harpyien verziert deren Halse ineinander verschlungen sind Die Kapitelle der Saulen tragen Darstellungen von Harpyien und anderen vogelartigen Wesen nbsp Grabmal nbsp Kapitell mit Harpyie nbsp Kapitell mit zwei Harpyien nbsp Zwei Drachen unter einem DreipassbogenLiteratur BearbeitenJaime Cobreros Las Rutas del Romanico en Espana Band 1 Madrid 2004 ISBN 84 9776 010 7 S 218 219 Alberto Fernandez Ferrero Laura Illana Gutierrez Guia de Zamora y rutas por la provincia Zamora 2010 ISBN 978 84 614 1351 5 S 34 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Santa Maria Magdalena Zamora Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Zamora Santa Maria Magdalena Arte romanico de la ribera del Duero spanisch Einzelnachweise Bearbeiten Iglesia Santa Maria Magdalena Catologo de Bienes protegidos Junta de Castilla y Leon spanisch 41 501277777778 5 7503611111111 Koordinaten 41 30 4 6 N 5 45 1 3 W Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Santa Maria Magdalena Zamora amp oldid 206061715