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Samuel Baud Bovy 27 November 1906 in Genf 2 November 1986 ebenda war ein Schweizer Musiker als Spezialist fur griechische Kirchen und Volksmusik auch Ethnomusikologe sowie Neograzist und Politiker Unter anderem war er von 1943 bis 1947 Gemeinderat der Stadt Genf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Schriften 4 Literatur 5 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Grab auf dem Ancien Cimetiere de Plainpalais in GenfBaud Bovy wurde 1906 als Sohn des Malers und Schriftstellers Daniel Baud Bovy in Genf geboren Er studierte zunachst Geiteswissenschaften in Genf Promotion 1936 und Paris sowie Violine bei Fernand Closset am Conservatoire de musique de Geneve Ausserdem erhielt er privaten Kompositionsunterricht bei Charles Chaix 1926 27 studierte er Dirigieren bei Rudolf Nilius und Musikgeschichte bei Guido Adler in Wien Weitere Auslandsstudien in Komposition fuhrten ihn 1928 29 zu Paul Dukas und in Musikwissenschaften zu Andre Pirro nach Paris In Basel wurde er von Felix Weingartner und in Genf von Hermann Scherchen im Dirigieren unterrichtet Von 1929 bis 1931 studierte er Kirchen und Volksmusik in Griechenland Am Genfer Konservatorium war er von 1933 bis 1935 als Orchesterlehrer und von 1942 bis 1973 als Dirigent tatig Er brachte Werke von u a Henri Gagnebin Frank Martin und Constantin Regamey zur Urauffuhrung Nachdem er ab 1947 stellvertretender Leiter war wirkte er von 1957 bis 1970 als Leiter des Genfer Konservatoriums Von 1931 bis 1958 war er Lehrer fur Neugriechisch an der Universitat Genf 1958 erhielt er eine Honorarprofessur Uberdies war er von 1938 bis 1977 Direktor der Societe de Chant Sacre Von 1955 bis 1960 war er Prasident des Schweizerischen Tonkunstlervereins in Personalunion mit der Schweizer Sektion der Internationalen Gesellschaft fur Neue Musik Von 1961 bis 1963 war er Prasident der International Society for Music Education 1977 wurde er in das Leitungsgremium des International Council for Traditional Music gewahlt Baud Bovy war mit Lyvia Angst Tochter des Bildhauers Carl Albert Angst verheiratet Auszeichnungen Bearbeiten1975 Prix de la Ville de Geneve 1977 Ehrendoktorat der Aristoteles Universitat ThessalonikiSchriften BearbeitenLa chanson populaire grecque du Dodecanese Paris 1936 Etudes sur la chanson cleftique Athen 1958 Essai sur la chanson populaire grecque Athen 1983 Griechische Ubersetzung Dokimio gia to Ellhniko tragoydi Nayplio Peloponnhsiako Laografiko Idryma 1984 und Dokimio gia to Ellhniko tragoydi Metagrafh twn moysikwn paradeigmatwn poy perilambanoyn oi kasetes Nayplio Peloponnhsiako Laografiko Idryma 1984 Literatur BearbeitenBertrand Bouvier A la memoire de Samuel Baud Bovy 1906 1986 Samuel Baud Bovy et la chanson populaire grecque In Bulletin Annuel du Musee d Ethnographie de la Ville de Geneve 1987 no 28 S 111 113 Rudolf Maria Brandl Hrsg Griechische Musik und Europa Antike Byzanz Volksmusik der Neuzeit Im Gedenken an Samuel Baud Bovy Symposion Die Beziehung der Griechischen Musik zur Europaischen Musiktradition vom 9 11 Mai 1986 in Wurzburg des Internationalen Zentrums fur Wissenschaft Okumenische und Kulturelle Zusammenarbeit e V Griech Dt Initiative Rudolf M Brandl u Evangelos Konstantinou Ed Herodot Aachen 1988 Orbis musicarum 3 ISBN 3 924007 77 2 Jacques Tchamkerten Samuel Baud Bovy In Andreas Kotte Hrsg Theaterlexikon der Schweiz Dictionnaire du theatre en Suisse Band 1 Chronos Zurich 2005 ISBN 3 0340 0715 9 S 130 franzosisch Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Samuel Baud Bovy im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Samuel Baud Bovy bei Discogs Jean Louis Matthey CS Samuel Baud Bovy In Historisches Lexikon der Schweiz Ekkehard Wolfgang Borntrager Griechenland In Historisches Lexikon der Schweiz Lucy Duran Baud Bovy Samuel In Grove Music Online englisch Abonnement erforderlich Colloque Samuel Baud Bovy Genf 2006 PDF 288 kB Samuel Baud Bovy In Baker s Biographical Dictionary of Musicians 2001 Bibliografie zur griechischen VolksmusikLehrstuhlinhaber und Lehrbeauftragte fur Neograzistik an der Universitat Genf Ordinariat Samuel Baud Bovy 1942 1958 Bertrand Bouvier 1979 1995 Michel Lassithiotakis 1995 2012 Ausserordentliche Professur Bertrand Bouvier 1976 1979 Lehrbeauftragte Samuel Baud Bovy 1931 1942 Bertrand Bouvier 1957 1976 Anastasia Danae Lazaridis 1995 2017 Prasidenten der Schweizerischen Gesellschaft fur Neue Musik Volkmar Andreae Hans Ehinger Paul Sacher Samuel Baud Bovy Paul Muller Constantin Regamey Hermann Haller Julien Francois Zbinden Francis Travis Fritz Muggler Jean Luc Darbellay Max E Keller Nicolas Farine Javier Hagen Normdaten Person GND 118966561 lobid OGND AKS LCCN n85356103 VIAF 110137208 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Baud Bovy SamuelKURZBESCHREIBUNG Schweizer Musiker Musikologe und NeograzistGEBURTSDATUM 27 November 1906GEBURTSORT GenfSTERBEDATUM 2 November 1986STERBEORT Genf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Samuel Baud Bovy amp oldid 238782370