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Klassifikation nach ICD 10 Unerwunschte Nebenwirkungen N48 4 Impotenz organischen UrsprungsF52 0 Mangel oder Verlust von sexuellem Verlangen bei therapeutischer Anwendung von Arzneimitteln Drogen oder biologisch aktiven SubstanzenY49 2 Sonstige und nicht naher bezeichnete AntidepressivaICD 10 online WHO Version 2019 Bei Post SSRI sexual dysfunction PSSD zu deut persistierende sexuelle Funktionsstorung nach Absetzen von SSRI SNRI handelt es sich um eine behandlungsverursachte Art von sexueller Funktionsstorung Sie wird durch die Einnahme von Antidepressiva ausgelost die zur Gruppe der selektiven Serotonin Wiederaufnahme Hemmer oder selektiven Serotonin Noradrenalin Wiederaufnahme Hemmer zahlen PSSD gilt als wissenschaftlich strittige Hypothese Die Storung kann nach Absetzen des SSRI noch Monate bis Jahre andauern in manchen Fallen bleibt sie permanent bestehen Bereits eine Einnahmedauer von nur wenigen Tagen kann zu diesem Syndrom fuhren 1 2 Mittlerweile ist das mogliche Bestehenbleiben der SSRI induzierten sexuellen Dysfunktion nach Behandlungsabbruch in der Fachinformation des SSRI Fluoxetin 3 im DSM 5 4 5 sowie von der Europaischen Arzneimittel Agentur anerkannt 6 Die PSSD ist in manchen Fallen moglicherweise eine spezifische Unterform des SSRI Absetzsyndroms Inhaltsverzeichnis 1 Symptome 2 Haufigkeit 2 1 Anfangliches Unterschatzen der Haufigkeit sexueller Nebenwirkungen wahrend der Einnahme 2 2 Studien Daten 3 Fallberichte 3 1 Publizierte Falle 3 2 Uberwachung und Meldung 4 Ursachen 4 1 Tierstudien 4 2 Langzeitfolgen 4 3 Verhaltnis zur Chemisches Ungleichgewicht Theorie 5 Andere Medikamente und psychotrope Substanzen 6 Therapie 7 EinzelnachweiseSymptome BearbeitenEines oder mehrere der folgenden sexuellen Symptome konnen bei PSSD auftreten Sie beginnen entweder mit dem Absetzen des SSRI oder bleiben uber das Absetzen hinaus bestehen 2 Die Symptomatik kann sich nach dem Absetzen verschlechtern 7 verminderte oder nicht vorhandene Libido Impotenz oder reduzierte Vaginalbefeuchtung Schwierigkeiten eine Erektion oder sexuelle Erregung hervorzurufen oder aufrechtzuerhalten andauernde genitale Erregungsstorung PGAD trotz fehlender sexueller Erregtheit schwacher 5 verspateter oder fehlender Orgasmus Anorgasmie 8 Orgasmus ist weniger oder uberhaupt nicht befriedigend ejakulatorische Anhedonie vorzeitiger Orgasmus verminderte Empfindlichkeit des Penis der Vagina oder der Klitoris genitale Gefuhlstaubheit keine oder verminderte Reaktion auf sexuelle Reize vermindertes Sperma Volumen Dauererektion Priapismus Emotionale Abstumpfung 9 10 Ein haufiges PSSD Symptom ist genitale Taubheit bzw eine geringere genitale Sensitivitat 7 11 Haufigkeit BearbeitenIn der Mehrheit der Falle kommt es nicht zu PSSD das heisst die SSRI induzierte sexuelle Funktionsstorung verschwindet nach dem Absetzen Uber die Haufigkeit von PSSD besteht jedoch Unklarheit In der Wissenschaft werden epidemiologische Studien gefordert 12 13 Anfangliches Unterschatzen der Haufigkeit sexueller Nebenwirkungen wahrend der Einnahme Bearbeiten Es ist bekannt dass SSRI zahlreiche sexuelle Funktionsstorungen wahrend der Einnahme bewirken konnen Fruhe Studien kamen zum Schluss weniger als 10 der Patienten litten unter solchen Nebenwirkungen Weil diese Studien aber nur unaufgeforderte Meldungen berucksichtigten unterschatzten sie die Haufigkeit sexueller Beeintrachtigungen In neueren Studien erkundigten sich die Arzte gezielt nach aufgetauchten sexuellen Problemen einige gelangten so zu einer Betroffenenquote von bis zu 60 14 Eine grosse Studie die zwischen verschiedenen SSRIs differenzierte ergab bei den SSRIs Citalopram und Paroxetin eine Inzidenz von uber 70 sowie 67 3 bei dem SNRI Venlafaxin 15 Vergleicht man Studien die nur auf Spontanmeldungen basieren mit solchen welche auf eine systematische Befragung abstellen resultiert ein Unterschied von bis zu 60 was die festgestellte Haufigkeit sexueller Nebenwirkungen betrifft 16 Folglich werden SSRIs wie Dapoxetin auch fur die Behandlung der vorzeitigen Ejakulation eingesetzt Die Wirkung der verzogerten Ejakulation tritt bei 70 80 der Manner ein 1 und geht einer Fluoxetin Studie zufolge mit einer Erhohung der penilen Empfindungsschwelle einher 5 Die Autoren der Studie schlussfolgerten dass dieser Effekt wahrscheinlich ursachlich fur die verzogerte Ejakulation ist 17 Eine verringerte genitale Sensitivitat bzw genitale Taubheit wird von Bahrick als eine charakteristische Nebenwirkung von SSRIs wahrend der Einnahme vermutet obwohl neben der oben erwahnten Studie zur penilen Empfindungsschwelle nur wenige Studien diese Nebenwirkung bislang erwahnen Dabei kommen die von Bahrick erwahnten Studien zu dem Ergebnis dass SSRIs diese Nebenwirkung wahrend der Behandlungszeit tatsachlich verursachen konnen schon innerhalb der ersten Tage Bahrick fuhrt als einen moglichen Grund fur das seltene Erfassen an dass die primaren Instrumente zur Beurteilung von Psychopharmaka induzierter sexueller Funktionsstorung der CSFQ The Changes in Sexual Functioning Questionnaire und der ASEX Arizona Sexual Experiences Scale Fragen zur Veranderung der genitalen Sensitivitat nicht beinhalten Selbst dann wenn die genitale Sensitivitat miteinbezogen wurde ist vom Symptom nicht transparent berichtet worden 18 Studien Daten BearbeitenDas niederlandische Pharmakovigilanz Zentrum LAREB schreibt Folgendes Emerging evidence suggests that in some individuals sexual dysfunction may persist indefinitely Lareb received 19 reports of persistent sexual dysfunction after SSRI use Although changes in sexual desire sexual performance and sexual satisfaction often occur as manifestations of a psychiatric disorder these reports suggest that they may also be a consequence of SSRI treatment The symptoms occurred soon after start of the medication and some patients reported explicitly that relational problems or sexual function disorders were not present before start of the SSRI Some patients also reported that the depression remained in full remission but the sexual function disorder persisted Neuere Belege deuten darauf hin dass die sexuelle Funktionsstorung bei einigen Individuen auf unbestimmte Zeit bestehen bleiben konnte Bei Lareb sind 19 Berichte uber anhaltende sexuelle Funktionsstorungen nach SSRI Gebrauch eingegangen Wenngleich Veranderungen des sexuellen Verlangens der sexuellen Leistungsfahigkeit sowie der sexuellen Befriedigung oftmals als Manifestation einer psychischen Erkrankung auftreten legen die Berichte nahe dass diese ebenso Folge einer Behandlung mit SSRI sein konnten Die Symptome entstanden zeitnah nach dem Ansetzen der Medikation und einige Patienten wiesen ausdrucklich darauf hin dass vor dem Ansetzen der SSRI keine Probleme in der Beziehung oder Storungen der Sexualfunktion bestanden hatten Einige Patienten gaben auch an dass die Depression in voller Remission verblieb jedoch die sexuelle Funktionsstorung weiterbestand 19 20 PSSD gilt bis heute als wissenschaftlich noch nicht bewiesene Hypothese Dennoch gibt es Hinweise dass dieses Phanomen existieren konnte es aber weniger haufig vorzukommen scheint als die verbreiteten sexuellen Funktionsstorungen wahrend der Einnahme von SSRI Jedenfalls ist PSSD weniger bekannt und schlechter erforscht Augenscheinlich verschwinden die sexuellen Probleme in der Mehrheit der Falle mit Absetzen des SSRI einige Patienten erholen sich aber nicht und leiden fortan an PSSD In einer Studie wurden die von SSRI verursachten Sexualstorungen betroffenen Patienten auf Amineptin ein dopaminwirksames trizyklisches Antidepressivum gesetzt und die Einnahme des SSRI wurde gestoppt 55 von ihnen litten auch noch sechs Monate spater unter sexuellen Problemen In der Kontrollgruppe die ausschliesslich Amineptin einnahm lagen nur bei 4 Storungen der Sexualfunktion vor 21 Aktuelle placebo kontrollierte Doppelblindstudien welche die Tauglichkeit von SSRI zur Behandlung vorzeitiger Ejakulation analysierten hielten fest dass die ejakulationsverzogernde Wirkung von SSRI bei einem hohen Prozentsatz der Versuchspatienten wohl nach Absetzen des SSRI lange fortbestehen kann 22 23 24 Etwas sollte im Zusammenhang mit Studien noch beachtet werden Klinische Studien decken nur selten bleibende Nebenwirkungen auf Dies konnte daran liegen dass solche Untersuchungen normalerweise bereits wahrend der Behandlung beendet werden was die Gefahr von Verzerrungen in sich birgt Laut Eli Lilly and Company gibt es keine adaquaten und gut kontrollierten Studien zur Untersuchung der sexuellen Dysfunktion bei der Behandlung mit dem SSRI Fluoxetin 3 Fallberichte BearbeitenPublizierte Falle Bearbeiten Neben dem Lareb Bericht aus dem Jahr 2012 der 19 Falle angibt gibt es mehrere Fallberichte Im Mai 2006 wurden drei PSSD Falle veroffentlicht 25 ein vierter kurz darauf 26 ein funfter Ende 2007 27 Im Fruhjahr 2008 berichtete das Journal of Sexual Medicine von drei weiteren Fallen welche es aus einer Yahoo Gruppe mit damals uber 1300 heute 3800 PSSD Betroffenen 28 29 ausgewahlt hatte Es wird unter anderem von einem Fall berichtet bei dem die sexuelle Funktionsstorung nach dem vorubergehenden Absetzen von Citalopram Drug Holiday innerhalb von wenigen Tagen verschwand jedoch nach der Beendigung der wiederaufgenommenen Citalopram Behandlung bestehen blieb und sich in den Jahren darauf weiter verschlechterte 30 2013 untersuchte Stinson in ihrer Dissertation den Einfluss von PSSD auf die Lebensqualitat von neun Betroffenen Eine Erkenntnis dabei war dass die SSRI induzierten emotionalen Nebenwirkungen ganz gleich ob positiv oder negativ empfunden bei mehreren PSSD Betroffenen ebenfalls nach dem Absetzen geblieben zu sein schienen 9 2014 veroffentlichten Hogan et al eine Studie mit 91 Fallen die einer Webseite zum Melden von Nebenwirkungen entstammen Dabei wird ein Fall von mittlerweile 18 Jahre andauerndem PSSD erwahnt beginnend mit einer kurzen Einnahme von Fluoxetin in den 90er Jahren im Alter von 18 Jahren 2 Der niederlandische Neuropsychiater und Sexualforscher Marcel Waldinger berichtete 2014 uber einen Patienten den er mit PSSD diagnostizierte und mit einer Low Level Lasertherapie zu behandeln versuchte 31 2015 wurde im Journal of Clinical Psychopharmacology eine auf einer Online Umfrage basierenden Studie veroffentlicht die 183 mogliche PSSD Falle nach festgelegten Kriterien ergab inklusive 23 hochwahrscheinlichen Von diesen 23 Teilnehmern litten 18 neben weiteren Symptomen an genitaler Gefuhlstaubheit 11 2017 berichtete eine spanische Fachzeitschrift uber einen weiteren Fall 32 Es gibt auch einige publizierte Falle von andauernder genitaler Erregungsstorung PGAD 33 34 35 und vorzeitigem Samenerguss 36 nach dem Absetzen von SSRI Die andauernde genitale Erregungsstorung und der vorzeitige Samenerguss unterscheiden sich wesentlich von Hypersexualitat und sollten nicht mit ihr verwechselt werden Uberwachung und Meldung Bearbeiten Um die Entstehung von PSSD bei Patienten zu erfassen uberwachen und steuern konnten Psychiater wie folgt vorgehen Sie definieren mit Hilfe einer Umfrage oder eines Labortests messbare Gesundheitsparameter Hormonspiegel sexuelle Funktion dabei werden die Bedenken des Patienten bezuglich moglicher Nebenwirkungen berucksichtigt Falls PSSD entsteht konnte sich eventuell ein Zusammenhang zwischen den gemessenen Gesundheitsparametern und PSSD herstellen lassen Patienten die fur eine Behandlung mit Antidepressiva in Frage kommen sind oft nicht im Stande Tests der sexuellen Funktion zu verlangen einerseits weil sie meist schlecht uber die Nebenwirkungen von Antidepressiva aufgeklart sind andererseits weil manche an einer Depression leiden Es wird deshalb gefordert dass Patienten vor der Verschreibung von SSRI besser uber die Moglichkeit bleibender Sexualstorungen unterrichtet werden so dass eine informierte Entscheidung moglich wird 37 Meldungen von Nebenwirkungen nach Absetzen eines Medikaments liefern wertvolle Anhaltspunkte fur die Entwicklung neuer Arzneimittel und helfen Patienten informierte Entscheidungen zu treffen In Deutschland ist das Bundesinstitut fur Arzneimittel und Medizinprodukte fur Verdachtsmeldungen zustandig Ursachen BearbeitenDie Ursache von PSSD ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht genau bekannt Die meisten Arzte sind sich der Moglichkeit dauerhafter Auswirkungen nicht bewusst oder machen automatisch psychologische Grunde dafur verantwortlich 30 18 5 Psychische Zusammenhange konnten jedoch bei mehreren der oben genannten Fallberichte nicht gefunden werden Bezuglich SSRI assoziierter sexueller Funktionsstorung wird gefordert dass Arzten bewusst sein soll dass verzogerter Orgasmus verzogerte Ejakulation ein Symptom ist das am haufigsten mit SSRIs assoziiert wird und gewohnlich nicht mit einer Depression 16 Ebenso wird eine verminderte genitale Empfindung die moglicherweise ursachlich fur die verzogerte Ejakulation ist 17 in der Literatur mit dem Gebrauch von SSRIs in Verbindung gebracht und nicht mit den Storungen oder Beschwerden fur die sie verschrieben werden 18 38 Der US amerikanische Experten Ausschuss fur Fortpflanzungs Risiken Center for the Evaluation of Risks to the Human Reproduction stuft das prototypische SSRI Fluoxetin Prozac als Fortpflanzungs Gift ein 39 In der amerikanischen Fachinformation zum SSRI Fluoxetin heisst es seit 2011 dass Symptome der sexuellen Dysfunktion nach dem Abbruch der Behandlung mit Fluoxetin gelegentlich bestehen bleiben 3 Der Pharmakonzern Sanofi soll nach einer internen Untersuchung zur Schlussfolgerung gekommen sein dass SSRIs mit persistierenden sexuellen Storungen nach Behandlungsabbruch assoziiert werden konnten 40 Tierstudien Bearbeiten Experimente mit Nagetieren haben gezeigt dass die zwei bzw vier Wochen lange Behandlung mit SSRI in jungem Alter zu einer permanenten Beeintrachtigung sexuellen Verhaltens fuhrt welche auch im Erwachsenenalter bestehen bleibt 41 42 43 und mehreren PSSD Fallberichten ahnelt 30 Auf zerebral molekularer Ebene kommt es zu einer gravierenden und bleibenden Reduktion der Tryptophan Hydroxylasen im dorsalen Raphe Kern und verminderter Auspragung der Serotonin Transporter SERT in der Grosshirnrinde Zudem wurde festgestellt dass auch die Behandlung des Muttertieres mit Fluoxetin wahrend der Trachtigkeit und der Stillzeit den Sexualtrieb 44 und die Fruchtbarkeit 45 ihrer mannlichen Nachkommen verringert Es ist nicht auszuschliessen dass spatere verhaltensneurologische Folgen auch bei Menschen auftreten konnen weil Kinder die im Mutterleib SSRIs ausgesetzt waren von keiner Studie uber die fruhe Kindheit hinaus untersucht worden sind 46 Langzeitfolgen Bearbeiten In der Forschung wird mitunter die Ansicht vertreten dass alle pharmazeutischen Medikamente epigenetische Auswirkungen haben 47 So stumpft beispielsweise die chronische 14 Tage lange Behandlung von Ratten mit Fluoxetin deren 5 HT1A Rezeptoren dauernd also uber das Absetzen des SSRI hinaus ab 48 Derartige Langzeit Anpassungen der 5 HT Rezeptoren wie auch komplexere globale Veranderungen entstehen wahrscheinlich via Anderungen des Genausdrucks 49 50 51 52 53 Einige dieser Genausdruck Anpassungen sind das Resultat einer veranderten DNA Struktur verursacht durch Chromatin Umformungen 54 55 epigenetischer Modifikation von Histonen 56 und Gen Silencing durch DNA Methylierung auf Grund verstarkter Auspragung der methyl bindenden Proteine MeCP2 und MBD1 57 Anderungen des Gen Ausdrucks sowie Chromatin Umformungen sind auch Bestandteil des Wirkungsmechanismus der Elektrokrampf Therapie 58 59 Da Anderungen des Genausdrucks komplex sind und mitunter permanente Modifikationen der Chromatin Struktur beinhalten wird teilweise vermutet dass die Einnahme von SSRI eine chronische Anderung des Genausdrucks im Gehirn bewirken kann und auf diese Weise die katecholaminerge Neurotransmission beeintrachtigt sowie neuroendokrinologische Storungen 25 wie verminderte Funktion der Hypothalamus Hypophyse Hoden Achse 60 die sich in einem tieferen Testosteron Spiegel 61 geringerer Spermienzahl 62 und minderer Spermienqualitat mit geschadigter DNA 63 aussert bewirken kann In Abwesenheit detaillierter neuropharmakologischer pharmakogenomischer und toxikogenomischer Forschung 64 bleibt die definitive Ursache von PSSD jedoch vorerst ungewiss Verhaltnis zur Chemisches Ungleichgewicht Theorie Bearbeiten Einige SSRI Kritiker behaupten dass die TV und Printwerbung ein falsches Bild vermittle indem sie insbesondere die Wirkung von SSRI unzulassig vereinfache und so die Offentlichkeit irrefuhre 65 Ein grosser Teil der Kritik entspringt Zweifeln an der Behauptung dass SSRI dadurch wirken dass sie chemische Ungleichgewichte korrigieren Ohne Hilfsmittel zur genauen Messung und Uberwachung der Neurotransmitter Spiegel vor und wahrend der Behandlung lasst sich nicht feststellen ob tatsachlich der korrekte Neurotransmitter auf den richtigen Spiegel angehoben sprich ein chemisches Ungleichgewicht korrigiert wird oder ob der Spiegel beispielsweise gar zu hoch steigt Es findet sich denn auch die Vermutung dass SSRI chemische Ungleichgewichte und abnormale Gehirnzustande uberhaupt erst verursachen 66 Ein moglicher Mechanismus durch den dies geschehen kann ist die Hemmung dopaminerger Neurotransmission 67 welche in den oben erwahnten Sexualstorungen resultiert Andere Medikamente und psychotrope Substanzen BearbeitenAuch Neuroleptika und andere Antidepressiva z B Clomipramin konnen erwiesenermassen sexuelle Funktionsstorungen verursachen Viele beeinflussen das serotonerge System genau wie SSRI Hier konnte auch der Grund fur sexuelle Probleme durch die Einnahme von Antipsychotika liegen Die heutigen Neuroleptika manipulieren hauptsachlich die Dopamin Neurochemie dies kann sich ebenfalls auf sexueller Ebene auswirken MDMA wird ebenso mit einer persistierenden sexuellen Funktionsstorung assoziiert Moglicherweise kommt es dabei zu einer axonalen Schadigung MDMA stimuliert die Ausschuttung und hemmt die Wiederaufnahme von Serotonin Ben Sheetrit et al weisen darauf hin dass bei MDMA wahrscheinlich die Potenz des Wirkstoffes fur die neurogene sexuelle Beeintrachtigung verantwortlich ist wahrend bei PSSD vermutlich eine individuelle Anfalligkeit eine bedeutende Rolle spielen durfte da eine SSRI Behandlung bei den meisten Patienten nicht zu PSSD fuhrt 11 Das Post Finasterid Syndrom hat eine ahnliche Symptomatik wie PSSD 68 Der Mechanismus des Post Finasterid Syndroms ist nicht bekannt 11 Therapie BearbeitenZurzeit ist nichts uber eine Therapie fur PSSD bekannt Immerhin haben Studien aus den Jahren 2002 69 und 2009 70 mogliche Behandlungen der sexuellen Dysfunktion wahrend der SSRI Behandlung theoretisch untersucht Dabei kam eine placebo kontrollierte Untersuchung an Ratten zu dem Ergebnis dass 5 HT1A Antagonisten vorteilhaft sein konnten Dies steht womoglich im Widerspruch zum Einsatz von Flibanserin einem 5 HT1A Agonisten zur Steigerung der sexuellen Befriedigung bei Frauen Einzelnachweise Bearbeiten a b M D Waldinger Treatment of Premature 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Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www lareb nl LAREB ist die offizielle unabhangige wissenschaftliche Organisation in den Niederlanden die Nebenwirkungen von Medikamenten inventarisiert LAREB arbeitet eng mit der Weltgesundheitsorganisation WHO und der European Medicines Agency EMA zusammen A L Montejo G Llorca J A Izquierdo J L Carrasco E Daniel Perez V Sola E Vicens M Bousono Sanchez S Iglesias M Franco A Cabezudo V Rubio M A Ortega M Puigdellivol J R Domenech B Allue C Saez B Mezquita I Galvez L Pacheco E de Miguel Sexual dysfunction with antidepressive agents Effect of the change to amineptine in patients with sexual dysfunction secondary to SSRI In Actas Esp Psiquiatr 1999 27 S 23 34 PMID 10380144 M R Safarinejad S Y Hosseini Safety and efficacy of citalopram in the treatment of premature ejaculation a double blind placebo controlled fixed dose randomized study In Int J Impot Res 2006 18 S 164 169 PMID 16107866 M 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