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Die Sudliche Beissschrecke Platycleis affinis ist eine Langfuhlerschrecke aus der Familie der Singschrecken innerhalb der Uberfamilie der Laubheuschrecken In ihre Gattung werden einige ausgesprochen ahnliche Arten eingeordnet Bislang werden zwei Unterarten unterschieden Sudliche BeissschreckeSudliche Beissschrecke Platycleis affinis SystematikUnterordnung Langfuhlerschrecken Ensifera Uberfamilie TettigonioideaFamilie Laubheuschrecken Tettigoniidae Unterfamilie TettigoniinaeGattung PlatycleisArt Sudliche BeissschreckeWissenschaftlicher NamePlatycleis affinisFieber 1853 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Lebensweise und Verbreitung 3 Systematik 4 Quellen 4 1 Literatur 4 2 WeblinksMerkmale BearbeitenDie Sudliche Beissschrecke ahnelt der Westlichen und der wegen der Systematik der Gattung Platycleis umstrittenen Grauen Beissschrecke sehr Sichere Unterscheidungsmerkmale sind beim Mannchen der Bau der Genitalorgane beim Weibchen ein Hocker vor der Subgenitalplatte auf der 7 Bauchplatte und der schmalere nicht so stark gebogene rotlichbraune Legebohrer Ausserdem ist die Schrecke mit einer Korperlange von 20 bis 28 Millimetern etwas grosser als die genannten Arten Die Grundfarbe ist gelbbraun oft mit rotlicher Tonung vor allem auf den Flugeln und den kraftigen an den Unterschenkeln mit kleinen Stacheln bewehrten Beinen Der gesamte Korper ist von einer schwachen verschwommenen dunklen Musterung uberzogen Die Schenkel des letzten Beinpaars tragen einen schwarzen Langsstrich die Schenkelinnenseiten sind beige und rotlich getont Der Hinterrand der Halsschildseitenlappen ist hell beige gefarbt Die Oberseite von Kopf und Halsschild ist einfarbiger als der restliche Korper Die Unterseite des Hinterleibs ist beige und weist keine Musterung auf Die Sudliche Beissschrecke besitzt dunkle korperlange Fuhler und graubraune Flugel die beim Weibchen uber den Legebohrer hinausragen Sie tragen mehrere kurze dunne und parallele Schragstriche Die Facettenaugen sind hellbraun mit dunner dunkler Musterung und einem dunkelbraunen Punkt in der Mitte Forscher der englischen Universitat Derby haben zudem herausgefunden dass die Sudliche Beissschrecke das Tier mit den verhaltnismassig grossten Hoden ist Sie machen 14 des gesamten Korpergewichts aus Lebensweise und Verbreitung BearbeitenDie Sudliche Beissschrecke ist haufig auf Grashalmen und in niedriger Vegetation zu finden und bewohnt Wiesen Felder und trockenes steppenartiges Odland In Mitteleuropa ist sie nur in Niederosterreich und am Neusiedler See verbreitet und kommt dort oft zusammen mit der Grauen Beissschrecke vor Sie fehlt sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz Ausserhalb Mitteleuropas gibt es sie im Mittelmeerraum Dort kommt sie in Spanien Sudfrankreich in Griechenland und auf umliegenden Inseln in der Agais und im Ionischen Meer in der Turkei und in Palastina vor Die Imagines erscheinen von Juli bis September Systematik BearbeitenEs werden bislang zwei Unterarten unterschieden P a affinis Fieber 1853 kommt im westlichen Mittelmeerraum und in Palastina vor P a fabriciana Ander 1948 kommt nur in Griechenland und auf umliegenden Inseln vorEin Synonym der Unterart affinis ist P a boscae Quellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten Heiko Bellmann Der Kosmos Heuschreckenfuhrer Die Arten Mitteleuropas sicher bestimmen Franckh Kosmos Verlags GmbH amp Co KG Stuttgart 2006 ISBN 3440104478Weblinks Bearbeiten Orthoptera Species File Welt Online Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sudliche Beissschrecke amp oldid 215802853