www.wikidata.de-de.nina.az
Ruth Seydewitz geborene Lewy 26 Juni 1905 in Oppeln 28 Marz 1989 in Dresden war eine deutsche Journalistin und Schriftstellerin Ruth Seydewitz im Gesprach mit einem Steinbrucharbeiter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politische Tatigkeit 3 Werkauswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenRuth Seydewitz besuchte die Handelsschule und machte eine Schneiderlehre Sie war Gasthorerin an der Universitat Breslau in den Fachern Kunstgeschichte und Philosophie Ausserdem besuchte sie die Kunstgewerbeschule Wien Spater war sie als Hausschneiderin tatig Im Jahr 1929 heiratete sie Max Seydewitz und wurde Mitarbeiterin ihres Mannes beim Sachsischen Volksblatt in Zwickau 1933 fluchtete sie uber Dresden nach Teplitz und Prag Anschliessend nahm sie eine Arbeit als Schneiderin auf Nach der Besetzung fluchtete Ruth Seydewitz 1938 nach Rotterdam und Oslo 1940 wurde sie in Stockholm interniert und danach nach Lund verbannt Im Dezember 1945 kehrte sie nach Berlin zuruck und arbeitete als Redakteurin im Dietz Verlag Sie leitete das Volksbildungsamt in Teltow und grundete den Verlag Neues Leben Im Jahr 1947 zog Ruth Seydewitz nach Dresden als Max Seydewitz sachsischer Ministerprasident wurde Danach leitete sie die Pressestelle der Landesregierung 1962 wurde sie mit dem Martin Andersen Nexo Kunstpreis der Stadt Dresden ausgezeichnet Ihr Grab befindet sich auf dem Heidefriedhof in Dresden Politische Tatigkeit BearbeitenRuth Seydewitz war Mitglied im zionistischen Jugendverband Blau Weiss und bei der Wandervogel Bewegung Sie gehorte den Jungsozialisten und der SPD an Im Jahr 1927 ging sie als Delegierte der oberschlesischen Jungsozialisten zur Dresdner Konferenz 1931 trat sie der SAPD bei und 1942 der KPD Ab 1946 gehorte sie der SED an Ruth Seydewitz beteiligte sich an der Grundung des DFD und arbeitete in dessen Landesvorstand mit Sie war am Aufbau so genannter Jugendwerkhofe beteiligt 1951 war sie Landesvorsitzende des DDR Kulturbundes Werkauswahl BearbeitenWo das Leben ist Buch uber Frauenbiographien 1954 Dresdner Galeriebuch Wenn die Madonna reden konnte Der verschenkte Herkules 1969 Das Madchen mit der Perle Geschichten um Bilder Buchverlag Der Morgen Berlin 1 Auflage 1972 gemeinsam mit Max Seydewitz Das neue Dresden Dresden geliebte Stadt Alle Menschen haben Traume Meine Zeit Mein Leben Buchverlag Der Morgen Berlin 3 erweiterte Auflage 1980Literatur BearbeitenSeydewitz Ruth in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen Saur 1980 S 691f Seydewitz Ruth In Ernst Fischer Verleger Buchhandler amp Antiquare aus Deutschland und Osterreich in der Emigration nach 1933 Ein biographisches Handbuch 2 Auflage Berlin De Gruyter 2020 S 483f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ruth Seydewitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Cornelia Herold Ruth Seydewitz in Sachsische Biografie hrsg vom Institut fur Sachsische Geschichte und Volkskunde e V Literatur von und uber Ruth Seydewitz im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118613618 lobid OGND AKS LCCN n86148872 VIAF 216598496 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Seydewitz RuthKURZBESCHREIBUNG deutsche Journalistin und SchriftstellerinGEBURTSDATUM 26 Juni 1905GEBURTSORT OppelnSTERBEDATUM 28 Marz 1989STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ruth Seydewitz amp oldid 238589318