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Rudolf Rudi Thunig 4 August 1899 in Dresden 24 Oktober 1983 in Ost Berlin war ein deutscher SED Funktionar und Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Weblinks 4 LiteraturLeben Bearbeiten nbsp GrabstatteThunig Sohn eines Schneiders machte eine Ausbildung zum Kaufmann Von 1917 bis 1920 war er mit Ausnahme seines zu leistenden Kriegsdienstes 1918 19 in diesem Beruf tatig 1916 trat er der Freien Sozialistischen Jugend bei 1918 dem Spartakusbund Anschliessend war er Mitglied des KJVD und der KPD Von 1920 bis 1922 leitete er den kommunistischen Verlag Junge Garde in Berlin Er war 1920 an der Niederschlagung des Kapp Putsches aktiv beteiligt Von 1922 bis 1935 war Thunig Mitarbeiter im Westeuropaischen Buro der Kommunistischen Jugendinternationale 1923 24 auch Mitarbeiter in dessen Verlag 1933 zunachst Instrukteur des Kommunistischen Jugendverbandes der Tschechoslowakei beteiligte sich Thunig am Widerstand gegen den Nationalsozialismus Er wurde 1935 verhaftet und zu zwolf Jahren Zuchthaus verurteilt die er im Zuchthaus Brandenburg Gorden 1937 1939 und 1943 1945 im KZ Borgermoor 1939 1941 und im Zuchthaus Sonnenburg 1941 1943 verbrachte Von 1945 bis 1949 war er Referent im Magistrat von Gross Berlin Ab Marz 1949 leitete er das Buro des Sekretariats des Parteivorstandes bzw des Zentralkomitees ZK der SED Von 1952 bis 1975 war er stellvertretender Abteilungsleiter im Buro des Politburos Thunig starb 1983 Seine Urne wurde in der Grabanlage Pergolenweg des Berliner Zentralfriedhofs Friedrichsfelde beigesetzt Ehrungen BearbeitenVaterlandischer Verdienstorden in Silber 6 Mai 1955 Karl Marx Orden 1959 Banner der Arbeit 1964 Vaterlandischer Verdienstorden in Gold 1969 Weblinks BearbeitenNachlass Bundesarchiv NY 4245Literatur BearbeitenGabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 2 Maassen Zylla K G Saur Munchen 1997 ISBN 3 598 11177 0 S 931 Hans Joachim Fieber Lothar Berthold Michele Barricelli Widerstand in Berlin gegen das NS Regime 1933 bis 1945 Ein biographisches Lexikon Band 8 trafo Berlin 2005 S 44 Bernd Rainer Barth Thunig Rudolf In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Hermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Dietz Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 S 937 Normdaten Person GND 103033062X lobid OGND AKS VIAF 294927700 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Thunig RudolfALTERNATIVNAMEN Thunig RudiKURZBESCHREIBUNG deutscher SED FunktionarGEBURTSDATUM 4 August 1899GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 24 Oktober 1983STERBEORT Ost Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Thunig amp oldid 236561579