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Rudolf Mang 17 Juni 1950 in Bellenberg 12 Marz 2018 ebenda 1 war ein deutscher Gewichtheber Er wurde auch der Bar von Bellenberg genannt Rudolf MangRudolf Mang 1967 Personliche InformationenName Rudolf MangNationalitat Deutschland Bundesrepublik BR DeutschlandGeburtsdatum 17 Juni 1950Geburtsort Bellenberg BR DeutschlandSterbedatum 12 Marz 2018Sterbeort Bellenberg DeutschlandGrosse 180 cmMedaillenspiegelOlympische Spiele 0 1 0 Weltmeisterschaften 1 2 1 Medaillen Olympische SpieleSilber 1972 Munchen 110 kg WeltmeisterschaftenSilber 1972 Munchen 110 kg ZweikampfSilber 1973 Havanna 110 kg ZweikampfGold 1973 Havanna 110 kg ReissenBronze 1973 Havanna 110 kg Stossen Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Karriere 2 Personliches 3 Statistik 3 1 Internationale Erfolge Mehrkampf 3 2 Medaillen in den Einzeldisziplinen 3 3 Deutsche Meisterschaften 3 4 Weltrekorde 4 Personliche Bestleistungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseSportliche Karriere BearbeitenRudolf Mang stammte aus einer Familie im bayerisch schwabischen Bellenberg in der traditionell Schwerathletik Ringen und Gewichtheben betrieben wurde und bis heute noch betrieben wird Schon in jungen Jahren begann er mit dem Gewichtheben Mit 14 Jahren wurde er im olympischen Dreikampf mit 320 kg Zweiter der deutschen Jugendmeisterschaft im Kampf gegen 18 jahrige Athleten Ein Jahr spater wog er bereits etwa 100 kg und schaffte 425 kg Zu diesem Zeitpunkt ubernahm der fruhere deutsche Meister Josef Schnell aus Schrobenhausen sein Training Schnell war als Trainer Autodidakt und fuhrte Mang binnen dreier Jahre an die Weltspitze heran Die Stationen waren 450 kg im Jahr 1966 502 5 kg im April 1968 und 525 kg bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko Stadt Mang und Schnell waren sehr eigenwillige Personlichkeiten die trotzdem wie fureinander geschaffen schienen Seinen besten Wettkampf lieferte Rudolf Mang bei den Europameisterschaften 1972 in Constanța Im Kampf gegen Wassili Alexejew schlug er diesen im Drucken mit 230 kg im Reissen mit 177 5 kg und fuhrte vor dem Stossen mit 7 5 kg Vorsprung Alexejew der 232 5 stiess konnte Mang mit 222 5 kg jedoch im Stossen noch abfangen Mit 630 kg im olympischen Dreikampf zeigte Mang die zweitbeste je erzielte Leistung Der Bundesprasident verlieh ihm am 11 September 1972 das Silberne Lorbeerblatt 2 Bei den Olympischen Spielen des gleichen Jahres in Munchen konnte er diese Leistung jedoch nicht mehr abrufen obwohl er vorher im Training noch bessere Leistungen gezeigt hatte Mit 610 kg im Dreikampf 225 170 215 unterlag er Alexejew der 640 kg erzielte klar Auffallend war dabei wiederum seine verhaltnismassige Schwache im Stossen mit 215 kg Mang wurde hier inzwischen von Rolf Feser betreut 3 der ihn nun anstelle von Schnell bis zu seinem Karriereende trainierte Mang bekam zunehmend gesundheitliche Probleme die auf sein hartes Training in jungen Jahren zuruckzufuhren waren Er musste sein Training im Jahr 1973 stark einschranken und 1974 seine sportliche Karriere schliesslich ganz beenden um schwereren gesundheitlichen Schaden vorzubeugen Wahrend seiner sportlich erfolgreichsten Phase brachte er ein Kampfgewicht von 130 Kilogramm auf die Waage 4 Personliches BearbeitenMang der bei der Deutschen Bundespost Fernmeldemechaniker gelernt hatte machte sich als Studiobesitzer und Produzent von Trainingsgeraten selbstandig und lebte mit seiner Frau Heidi eigentlich Heidemarie in Bellenberg Er hatte einen Sohn der eine akademische Laufbahn eingeschlagen hat 5 Mang starb im Alter von 67 Jahren an den Folgen eines Herzinfarktes 1 Statistik BearbeitenInternationale Erfolge Mehrkampf Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft S Schwer bzw Superschwergewicht Wettkampfe bis 1972 im olympischen Dreikampf bestehend aus Drucken Reissen und Stossen ab 1973 im Zweikampf bestehend aus Reissen und Stossen 1968 1 Platz Donau Cup in Donaueschingen S mit 490 kg vor Atanassow Bulgarien 480 kg und Lexa CSSR 472 5 kg 1968 1 Platz Donau Cup Junioren in Budapest S mit 492 5 165 0 142 0 185 kg 1968 5 Platz OS in Mexiko Stadt S mit 525 kg hinter Leonid Schabotinski UdSSR 572 5 kg Serge Reding Belgien 555 kg Joe Dube USA 555 kg und Manfred Rieger DDR 532 5 kg 1969 5 Platz 4 Platz WM EM in Sofia S mit 535 kg hinter Dube 577 5 kg Reding 570 kg Stanislav Batischew UdSSR 570 kg und Rieger 537 5 kg 1971 3 Platz EM in Sofia S mit 602 5 kg hinter Wassili Alexejew UdSSR 630 kg und Batischew 607 5 kg 1972 2 Platz EM in Constanța S mit 630 kg hinter Alexejew 632 5 kg und vor Gerd Bonk DDR 565 kg 1972 Silbermedaille OS in Munchen S mit 610 kg hinter Alexejew 640 kg und vor Bonk 572 5 kg 1973 3 Platz EM in Madrid S mit 387 5 kg hinter Alexejew 417 5 kg und Batischew 395 kg 1973 2 Platz WM in Havanna S mit 400 kg hinter Alexejew 402 5 kg und vor Batischew 392 5 kg und Bonk 382 5 kg 1974 1 Platz Donau Cup in Braunau S mit 387 5 kg vor Tramburadjiew Bulgarien 385 kg und Pavlasek CSSR 365 kgMedaillen in den Einzeldisziplinen Bearbeiten wurden seit 1969 vergeben WM Goldmedaille 1973 Reissen 180 kg WM Silbermedaillen 1972 Drucken 225 kg 1972 Reissen 170 kg WM Bronzemedaillen 1972 Stossen 215 kg 1973 Stossen 220 kg EM Goldmedaillen 1971 Reissen 175 kg 1972 Drucken 230 kg 1972 Reissen 177 5 kg EM Silbermedaillen 1972 Stossen 222 5 kg 1973 Reissen 172 5 kg EM Bronzemedaillen 1969 Reissen 155 kg 1971 Drucken 212 5 kg 1971 Stossen 215 kg 1973 Stossen 15 kgDeutsche Meisterschaften Bearbeiten Rudolf Mang wurde deutscher Meister im Mehrkampf 1968 1971 und 1973 Weltrekorde Bearbeiten Mang stellte in seiner Laufbahn zwei Weltrekorde auf 1972 verbesserte er in Ulm den Weltrekord des Druckens im Superschwergewicht auf 230 5 kg und 1973 in Munchen den Weltrekord im Reissen auf 183 0 kg Personliche Bestleistungen BearbeitenDrucken 230 5 kg 1972 in Ulm in der Klasse uber 110 kg Reissen 183 0 kg 1973 in Munchen in der Klasse uber 110 kg Stossen 222 5 kg 1972 in Constanța in der Klasse uber 110 kg Zweikampf 400 0 kg 180 0 220 0 kg 1973 in Havanna Dreikampf 630 0 kg 230 0 177 5 222 5 kg 1972 in Constanța in der Klasse uber 110 kgWeblinks BearbeitenProfil von Rudolf Mang auf chidlovski net Rudolf Mang beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Rudolf Mang in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Augsburger Allgemeine Der Bar von Bellenberg Gewichtheber Legende Rudolf Mang ist tot In Augsburger Allgemeine augsburger allgemeine de abgerufen am 13 Marz 2018 Unterrichtung des Bundestages durch die Bundesregierung vom 29 9 1973 Drucksache 7 1040 Anlage 3 Seiten 54 ff hier Seite 59 Landessportbund ehrt Trainer Rolf Feser Hallo Rudolf Mang was machen Sie eigentlich kicker vom 8 April 1999 S 39 http math uh edu andreasNormdaten Person GND 1154495353 lobid OGND AKS VIAF 2597152140027211100001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mang RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher GewichtheberGEBURTSDATUM 17 Juni 1950GEBURTSORT BellenbergSTERBEDATUM 12 Marz 2018STERBEORT Bellenberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Mang amp oldid 232895527