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Die Rosenauer Burg in Coburg zwischen Rosenauer Strasse und Hahnweg am Rittersteich gelegen wurde 1397 erstmals als Schloss erwahnt 1426 als Haus des Munzmeisters 1434 veranlassten wohl die Herren von Rosenau den Neubau des Wasserschlosses Nach grundlicher Schleifung Nutzung als Fisch Wasch und Lagerhaus und allmahlichem Verfall bis ins 20 Jahrhundert zahlt es heute vorbildlich restauriert zu den Schmuckstucken historischer Baukunst in Coburg Rosenauer BurgRosenauer BurgRosenauer BurgStaat DeutschlandOrt CoburgEntstehungszeit 1397 Ersterw Burgentyp WasserburgErhaltungszustand erhaltenStandische Stellung RitterburgBauweise FachwerkGeographische Lage 50 16 N 10 58 O 50 263888888889 10 967222222222 Koordinaten 50 15 50 N 10 58 2 ORosenauer Burg Bayern p3 Rittersteich Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Ursprungsbau 1 2 Umbau und Verfall 2 Heutige Nutzung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenUrsprungsbau Bearbeiten Die Munzmeister Ritter Heinz und Gunter von Rosenawe deren Adelspradikat bis 1433 vorubergehend wegen unschicklicher Lebensfuhrung aberkannt worden war erbauten nach dem Schloss Rosenau in Oeslau 1434 die Rosenauer Burg als Wasserschloss unweit der ausseren Befestigungsanlage der Stadt Coburg In der Zeit wurde den Brudern das Recht verbrieft Coburger Munzen zu schlagen Ihr Vorfahre der bereits 1394 bekundete Munzmeister Friedrich von Ouwe stammte sicher auch aus diesem Rittergeschlecht das in Bamberg schon 1250 dieses Amt innehatte Der Hahnfluss damals noch Hainfluss genannt speiste den die Burg vollstandig umfassenden Rittersteich Die westliche zur Hahnmuhle gewandte Seite des Teichs wurde von einer steinernen Brucke mit zwei kleinen Eckturmen uberspannt deren burgseitigen Abschluss eine holzerne Zugbrucke bildete Das eigentliche rechteckige Hauptgebaude der Palas war von zwei gotischen Treppengiebeln begrenzt und zur Bruckenseite hin mit zwei Eckturmen versehen in denen man zum Obergeschoss gelangen konnte Das viergeschossige machtige Bauwerk aus Sandstein schmuckten Erker auf den Giebelseiten und ein in den Rittersteich ragender Vorbau Umbau und Verfall Bearbeiten Martin von Rosenau als letzter Besitzer aus dem Rittergeschlecht verkaufte das Anwesen 1556 an Christoph von Hessberg 1611 erwarb Herzog Johann Casimir das verschuldete Anwesen 1671 wurde es bis auf das untere Geschoss abtragen Auf den Resten des Palas wurden ein Stockwerk und ein machtiges Satteldach in schonem Schmuckfachwerk aufgesetzt In der Folge war die herzogliche Brauerei in dem Gebaude untergebracht Der Hoffischer wohnte im Obergeschoss 1700 und 1773 wird die ehemalige Burg furstliches Fischhaus genannt Die Brucke wurde 1842 abgerissen und der Teich bis auf einen kleinen Teil der heute noch vorhanden ist zugeschuttet Anfang des 19 Jahrhunderts nahm man wieder einschneidende Umbauten vor Man vergrosserte ohne Rucksicht auf die vorhandene Balkenlage des seltenen frankischen K im Fachwerk die Fenster im Obergeschoss und im Dachgiebel und verputzte das Fachwerk Fortan diente das Gebaude als Waschhaus der herzoglichen Familie und wurde auch so im Volksmund genannt Heutige Nutzung BearbeitenNach dem Zweiten Weltkrieg diente der Bau eine Zeit lang dem Landestheater als Kulissen Mobel und Requisitenlager bis es leergeraumt dem Verfall preisgegeben wurde Ende der 1970er Jahre liess der Freistaat Bayern seit 1919 Eigentumer das Schloss am Rittersteich grundlegend renovieren sein frankisches Fachwerk freilegen und restaurieren Seit einigen Jahren hat die Bauleitung Coburg des staatlichen Bauamtes Bamberg in dem Gebaude seine Buros Seit Anfang 2013 befindet sich im Erdgeschoss des Gebaudes die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle der Kripo Coburg Literatur BearbeitenFritz Mahnke Schlosser und Burgen im Umkreis der Frankischen Krone Druck und Verlagsanstalt Neue Presse GmbH Coburg 1974 S 11 13 Peter Morsbach Otto Titz Stadt Coburg Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Hrsg Denkmaler in Bayern Band IV 48 Karl M Lipp Verlag Munchen 2006 ISBN 3 87490 590 X S 37 38 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rosenauer Burg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rosenauer Burg amp oldid 222055120