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Rolf Schnabel 11 Februar 1925 in Marienberg 12 April 1999 in Berlin war ein deutscher Dokumentarfilmer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer 1925 in Marienberg im Erzgebirge geborene Rolf Schnabel besuchte bis 1939 die Volksschule und lernte von 1940 bis 1943 in den Dessauer Junkers Flugzeug und Motorenwerken den Beruf eines Metallschleifers Er beantragte am 31 August 1942 die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 20 April 1943 aufgenommen Mitgliedsnummer 9 490 942 1 Im selben Jahr musste er seinen Dienst als Flakhelfer bei der Wehrmacht antreten der in der Kriegsgefangenschaft endete Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er 1946 in seiner Heimatstadt Funktionar der Freien Deutschen Jugend FDJ anschliessend in Dresden und Berlin wo er Mitarbeiter und ab 1951 Sekretar 2 des Zentralrats der FDJ wurde und wo er ab 1949 auch lebte Im Jahr 1953 leitete Rolf Schnabel die aus 900 Jugendlichen bestehende gesamtdeutsche Delegation 3 zu den IV Weltfestspielen der Jugend und Studenten in der rumanischen Hauptstadt Bukarest Rolf Schnabel verliess 1954 die Jugendorganisation und wurde Mitarbeiter fur Information im DEFA Studio fur Wochenschau und Dokumentarfilme sowie stellvertretender Chefredakteur der DEFA Wochenschau Der Augenzeuge Im gleichen Jahr drehte er mit Hochwasser seinen ersten Kurzfilm Von 1961 bis 1963 war er Chefredakteur des DEFA Studios und arbeitete von nun an immer ofter an der Fertigung von Kurzfilmen sei es als Regisseur oder als Drehbuchautor Von 1963 bis 1966 studierte er an der Parteihochschule Karl Marx der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED Gesellschaftswissenschaften die er mit Diplom abschloss Daraufhin wurde er fur zwei Jahre Direktor des DEFA Studios fur Wochenschau und Dokumentarfilme Von 1971 bis 1989 war er im DEFA Studio fur Kurzfilme ehrenamtlich als SED Parteisekretar tatig Mit seinen politischen Ansichten verstand er sich als Propagandist fur die offizielle Politik der DDR 4 Rolf Schnabel verstarb 1999 im Alter von 74 Jahren in Berlin Filmografie Bearbeiten1960 Die Fensterputzerserenade 1961 Gelobnis von Sachsenhausen 1974 Leute vom Bau 1974 Weggefahrten Begegnungen im 25 Jahr der DDR 1975 Berlin Hauptstadt der DDR 1974 Mit Christian Klemke 1976 Sonnabend Sonntag in Berlin Hauptstadt der DDR 1983 Ich war ja auch werAuszeichnungen Bearbeiten1955 Heinrich Greif Preis 1 Klasse fur den Augenzeugen im Kollektiv 1974 Kunstpreis der DDR fur den Film Wer die Erde liebt im Kollektiv 5 1975 Kunstpreis des FDGB im Kollektiv 6 1977 Vaterlandischer Verdienstorden in Silber 7 1979 Nationalpreis der DDR 2 Klasse fur das Gesamtschaffen im Regisseur Kollektiv 1984 Ernst Thalmann Medaille fur den Film Unser Zeichen ist die Sonne 8 1984 Nationalpreis der DDR 1 Klasse fur den Film Unser Zeichen ist die Sonne im Kollektiv 9 1985 Vaterlandischer Verdienstorden in Gold 10 Johannes R Becher Medaille Artur Becker MedailleLiteratur BearbeitenOlaf Kappelt Braunbuch DDR Nazis in der DDR 2 Auflage Berlin historica Berlin 2009 ISBN 978 3 939929 12 3 S 508fWeblinks BearbeitenRolf Schnabel in der Internet Movie Database englisch Rolf Schnabel bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 38641127 Berliner Zeitung vom 17 Oktober 1951 S 1 Neues Deutschland vom 22 August 1953 S 1 Rolf Schnabel Biografie bei der DEFA Stiftung Neues Deutschland vom 20 Juni 1974 S 4 Neues Deutschland vom 13 Juni 1975 S 4 Neues Deutschland vom 30 April 1977 S 5 Berliner Zeitung vom 3 Mai 1984 S 1 Neues Deutschland vom 6 Oktober 1984 S 4 Neues Deutschland vom 2 Mai 1985 S 4Normdaten Person GND 13960359X lobid OGND AKS VIAF 101325919 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schnabel RolfKURZBESCHREIBUNG deutscher DokumentarfilmerGEBURTSDATUM 11 Februar 1925GEBURTSORT MarienbergSTERBEDATUM 12 April 1999STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rolf Schnabel amp oldid 238635081