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Robert Wagner 20 April 1915 in Wien 21 Dezember 2008 in Munster war ein osterreichischer Dirigent und Komponist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Kompositionen Auswahl 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenRobert Wagner belegte von 1929 bis 1937 an der Wiener Musikakademie die Studienfacher Klavier bei Franz Schmidt Komposition bei Joseph Marx sowie Dirigieren bei Felix Weingartner zusatzlich absolvierte er ein Studium der Musikwissenschaft an der Universitat Wien das er 1938 mit der Promotion abschloss Nachdem er ab 1933 bereits als Pianist und Komponist offentlich aufgetreten war erfolgte Wagners Debut als Dirigent 1936 in Wien Von 1938 bis 1944 wirkte er als Dirigent an den Stadtischen Buhnen in Graz Am 7 Juni 1938 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde am 1 Juni 1940 aufgenommen Mitgliedsnummer 7 644 003 1 2 1945 ging Wagner als musikalischer Oberleiter der Oper an das Landestheater Salzburg ein Jahr spater wurde er zum kunstlerischen Leiter des Mozarteumorchesters Salzburg bestellt Daruber hinaus hatte er ab 1947 die Leitung der Dirigentenklasse und Opernschule am Mozarteum inne 1951 wechselte er in der Nachfolge von Heinz Dressel als Generalmusikdirektor und Leiter des Symphonieorchesters nach Munster Zusatzlich ubernahm Wagner nachdem der Intendant der Stadtischen Buhnen Bruno von Niessen seine Arbeit aus gesundheitlichen Grunden nicht mehr ausuben konnte 1957 interimistisch die Intendanz dieses Theaters gemeinsam mit Wilhelm Vernekohl dem Kulturdezernenten der Stadt 1961 kehrte Wagner auf eigenen Wunsch nach Osterreich zuruck und folgte Kurt Rapf als Musikdirektor des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck nach 1965 folgte er einem Ruf an die Akademie fur Musik und darstellende Kunst Mozarteum in Salzburg wo er eine ordentliche Professur sowie bis 1971 die Prasidentenstelle innehatte Zu Beginn der 1970er Jahre trat Wagner die Stelle eines standigen Dirigenten und Generalmusikdirektors an der Staatsoper in Istanbul an Robert Wagner dessen kompositorisches Werk Orchesterstucke Konzerte Buhnenmusik sowie Kammermusik umfasst erhielt am 21 November 1995 die Goldene Ehrenmedaille der Universitat Mozarteum Salzburg verliehen Veroffentlichungen BearbeitenDas musikalische Schaffen von Franz Schmidt Eine Stilkritik Mit Noten Wien 1938 Dissertation Kompositionen Auswahl BearbeitenSymphonische Musik fur obligate Trompete und Orchester 2 Musik fur 12 Soloinstrumente zum Sommernachtstraum 2 Vollendung und Orchestrierung der Kantate Deutsche Auferstehung Ein festliches Lied von Franz Schmidt Musik und Textbearbeitung und Oskar Dietrich Text Universal Edition 3 Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 46591524 a b c Fred K Prieberg Handbuch deutsche Musiker 1933 1945 Kiel 2009 2 Auflage S 8013f Schmidt betraute Robert Wagner damit die fehlende Orchestrierung zu erganzen woruber sich dieser im Textbuch zur Urauffuhrung ziemlich detailliert ausserte und auch die Entstehungsgeschichte aus seinem Blickwinkel protokollierte Teil 1 und Teil 2 Zu diesem Textdruck der UE anlasslich der Urauffuhrung verfasste Robert Wagner auch Erlauterungen die er als Analyse des Werkes bezeichnete Deutsche Auferstehung Universal Edition Nr 11 206 Made in Germany vgl Teil 1 und Teil 2Literatur BearbeitenChristian Fastl Wagner Robert In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 5 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2006 ISBN 3 7001 3067 8 Reiner Schuhenn Franz Schmidts oratorische Werke Bd VIII der Reihe Studien zu Franz Schmidt Verlag Doblinger Wien 1990 Weblinks BearbeitenEintrag Robert Wagner im Munster Wiki Eintrag Robert Wagner in www musicweb international comDirektoren Prasidenten und Rektoren des Mozarteums Alois Taux 1841 1861 Hans Schlager 1861 1868 Otto Bach 1868 1880 Joseph Friedrich Hummel 1880 1907 Josef Reiter 1907 1911 Paul Graener 1911 1914 Franz Ledwinka 1914 1917 Bernhard Paumgartner 1917 1939 Clemens Krauss 1939 1945 Bernhard Paumgartner 1946 1959 Eberhard Preussner 1959 1964 Heinz Scholz 1964 Robert Wagner 1965 1971 Paul von Schilhawsky 1971 1979 Franz Richter Herf 1979 1983 Gunther Bauer 1983 1991 Wolfgang Roscher 1991 1995 Klaus Ager 1995 2000 Roland Haas 2000 2005 Gottfried Holzer Graf 2006 Reinhart von Gutzeit 2006 2014 Siegfried Mauser 2014 2016 Elisabeth Gutjahr seit 2018 Normdaten Person GND 13017193X lobid OGND AKS LCCN n84130833 VIAF 74952626 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wagner RobertKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Dirigent und KomponistGEBURTSDATUM 20 April 1915GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 21 Dezember 2008STERBEORT Munster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Wagner Dirigent amp oldid 224617730