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Riparbella ist eine italienische Gemeinde der Provinz Pisa in der Region Toskana mit 1572 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 RiparbellaRiparbella Italien Staat ItalienRegion ToskanaProvinz Pisa PI Koordinaten 43 22 N 10 36 O 43 366666666667 10 6 216 Koordinaten 43 22 0 N 10 36 0 OHohe 216 m s l m Flache 58 km Einwohner 1 572 31 Dez 2022 1 Postleitzahl 56046Vorwahl 0586ISTAT Nummer 050030Schutzpatron San Giovanni Evangelista 27 Dezember 2 3 Website RiparbellaPanorama von Riparbella Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Daten 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Kirchen 3 2 Sonstiges 3 3 Regelmassige Veranstaltungen 4 Verkehr 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage und Daten Bearbeiten nbsp Lage von Riparbella in der Provinz PisaDas Dorf liegt an einem Hugel Poggio di Nocola 4 am Sudhang der Colline Pisane auf einem Bergrucken aus Tuffgestein etwa 14 km von der Stadt Cecina und vom Meer entfernt Die Provinzhauptstadt Pisa liegt ca 40 km nordwestlich die Regionalhauptstadt Florenz liegt ca 50 km ostlich Der Ort liegt in der klimatischen Einordnung italienischer Gemeinden in der Zone D 1 845 GR G 5 und im Erzbistum Pisa Wichtigste Flusse im Gemeindegebiet sind der Cecina 7 von 78 km im Gemeindegebiet der Lopia 9 von 9 km im Gemeindegebiet und der Sterza 4 von 19 km im Gemeindegebiet 6 Riparbella ist von Macchia Wald Weinbergen und Olivenhainen umgeben und bekannt fur seine gute toskanische Kuche Wild Pilze und Wein der Ort gehort zum Anbaugebiet Montescudaio Die Nachbargemeinden sind Castellina Marittima Cecina LI Chianni Lajatico Montecatini Val di Cecina und Montescudaio Geschichte BearbeitenAusgrabungen im Ortsteil Belora bestatigten dass Riparbella schon von den Etruskern besiedelt war Wahrscheinlich leitet sich der Name von lat Ripa Albella weisser Abhang ab was auf den hellen Tuffstein anspielt 7 Der mittelalterliche Ortskern entstand um das Jahr 1000 und der Ort wird 1125 zum ersten Mal schriftlich erwahnt 4 Zunachst gehorte die Burg der Pisaner Familie della Gherardesca und bis 1406 gehorte Riparbella zum Herrschaftsbereich des Erzbischofes von Pisa danach zu Florenz Im Konflikt zwischen diesen und Alfons V von Aragon 1477 wurde der Ort komplett zerstort und eingenommen aber bereits ein Jahr spater von Florenz zuruckerobert 1635 wurde der Ort von den Medici zur Markgrafschaft erhoben und an Andrea Carlotti di Verona vergeben und es begann ein wirtschaftlicher Abstieg 1737 kam es zum Lehen des florentinischen Senators Carlo Ginori der es mit seinen Besitztumern in Cecina vereinte 7 Der Ort hatte Anfang der 1950er Jahre noch etwa 3000 Einwohner schrumpfte dann aber durch die Abwanderung der Bevolkerung Heute lebt Riparbella vor allem von der Landwirtschaft Weinbau Oliven und vom Tourismus auf dem Gebiet der Gemeinde liegen zahlreiche Ferienhauser Pensionen und agrotouristische Betriebe Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDas Zentrum des Dorfes ist von Gebauden aus dem 15 und 16 Jahrhundert gepragt Kirchen Bearbeiten nbsp San Giovanni Evangelista Hauptkirche des Ortes nbsp Oratorio della Madonna delle Grazie nbsp RathausChiesa San Giovanni Evangelista Die dem Apostel Johannes geweihte Kirche im Ortskern wurde zwischen 1841 und 1845 erbaut erlitt bereits ein Jahr spater Schaden durch ein Erdbeben Geweiht wurde die Kirche 1877 Der Campanile stammt von einer alteren Kirche San Michele e San Giovanni ca 15 Jahrhundert die an gleicher Stelle stand und ca 2 3 Drittel der heutigen Grosse hatte Wurde mehrfach restauriert 1934 Fassade 1949 1956 Kriegsschaden 1973 Innenraume und enthalt aus dem Oratorio della Santissima Annunziata vier Seitenaltare und die Holzfiguren Vergine annunziata und Angelo annunziante beide aus dem 16 Jahrhundert 4 Oratorio della Madonna delle Grazie Kapelle im Ortskern die 1542 entstand Enthalt das Fresko Madonna delle Grazie aus dem 19 Jahrhundert Hatte bis 1959 einen Portikus der aus Verkehrsgrunden abgerissen wurde Die Glocke stammt laut Inschrift aus dem Jahr 1507 4 Oratorio della Santissima Annunziata Ehemalige Kapelle im Ortskern zwischen dem Rathaus und Madonna della Grazie Die Kunstwerke der Kirche befinden sich heute in der Kirche San Giovanni Evangelista 4 Oratorio di San Rocco Kapelle ausserhalb des Ortskerns Entstand 1630 4 Cimitero Nuovo Neuer Friedhof gehort zu den italienischen Nationaldenkmalern und liegt kurz ausserhalb des Ortskerns an der Strasse nach Castellina Marittima Entstand 1894 durch den Architekten Luigi Bellincioni 4 Cappella Baldasserini Kapelle bei San Martino Wurde 1857 restauriert 4 Die vorherige Kapella war wahrscheinlich der Madonna del Carmine geweiht und war seit 1706 dokumentiert 8 Sonstiges Bearbeiten Azienda Faunistica Il Giardino Von der Gemeinde eingerichtetes Zentrum fur Umweltschutz 600 Hektar Macchia und Waldflache didaktische Angebote Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Sagra del cinghiale dritter Novembersonntag Fest des Wildschweins mit gastronomischen Spezialitaten Agrifiera erster Sonntag und Montag im August Landwirtschaftsausstellung PferdemarktVerkehr BearbeitenRiparbella hat eine Haltestelle an der 1863 eroffneten Bahnstrecke Cecina Volterra Literatur BearbeitenEmanuele Repetti RIPARBELLA o RIPALBELLA in Val di Cecina In Dizionario Geografico Fisico Storico della Toscana 1833 1846 Onlineausgabe der Universitat Siena PDF italienisch Franco Lessi a cura di I Luoghi della Fede Volterra e la Val di Cecina Arnoldo Mondadori Editore Mailand 1999 ISBN 88 04 46773 8Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Riparbella Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Pro Loco in RiparbellaEinzelnachweise Bearbeiten Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022 ISTAT Abgerufen am 14 Mai 2023 Bevolkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica Stand 31 Dezember 2022 tuttitalia zu Riparbella abgerufen am 14 Mai 2017 italienisch comuni italiani zu Riparbella abgerufen am 14 Mai 2017 italienisch a b c d e f g h Lessi I Luoghi della Fede Webseite der Agenzia nazionale per le nuove tecnologie l energia e lo sviluppo economico sostenibile ENEA abgerufen am 20 Oktober 2016 italienisch PDF 330 kB Offizielle Website des Sistema Informativo Ambientale della Regione Toscana SIRA zu den Flussen in Ripabella abgerufen am 14 Mai 2017 italienisch a b Offizielle Website der Gemeinde zur Geschichte von Riparbella abgerufen am 14 Mai 2017 italienisch Webseite der Region Toskana und I luoghi della Fede abgerufen am 14 Mai 2017 englisch Gemeinden der Provinz Pisa in der Region Toskana Bientina Buti Calci Calcinaia Capannoli Casale Marittimo Casciana Terme Lari Cascina Castelfranco di Sotto Castellina Marittima Castelnuovo di Val di Cecina Chianni Crespina Lorenzana Fauglia Guardistallo Lajatico Montecatini Val di Cecina Montescudaio Monteverdi Marittimo Montopoli in Val d Arno Orciano Pisano Palaia Peccioli Pisa Pomarance Ponsacco Pontedera Riparbella San Giuliano Terme San Miniato Santa Croce sull Arno Santa Luce Santa Maria a Monte Terricciola Vecchiano Vicopisano Volterra Normdaten Geografikum GND 7568632 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Riparbella amp oldid 239417664