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Santa Luce ist eine Gemeinde mit 1637 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 in der Provinz Pisa in der italienischen Region Toskana Santa LuceSanta Luce Italien Staat ItalienRegion ToskanaProvinz Pisa PI Koordinaten 43 28 N 10 34 O 43 473055555556 10 565833333333 225 Koordinaten 43 28 23 N 10 33 57 OHohe 225 m s l m Flache 66 72 km Einwohner 1 637 31 Dez 2022 1 Postleitzahl 56040Vorwahl 050ISTAT Nummer 050034Bezeichnung der Bewohner SantalucesiSchutzpatron Santa Lucia 13 Dezember Website www comune santaluce pi itPanorama von Santa Luce Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Kirchen 3 2 Sonstiges 4 Wirtschaft 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Lage von Santa Luce in der Provinz PisaSanta Luce liegt ca 35 km sudlich der Provinzhauptstadt Pisa und ca 65 km sudwestlich der Regionalhauptstadt Florenz in einer Hugellandschaft die im Westen durch die Colline Livornesi und im Osten durch die Colline Pisane begrenzt wird Der Ort liegt in der klimatischen Einordnung italienischer Gemeinden in der Zone D 1 824 GR G 2 Die Kirchen des Ortes liegen im Erzbistum Pisa Die wichtigsten Flusse im Gemeindegebiet sind der Fluss Fine 17 von 30 km im Gemeindegebiet Ligurisches Meer und sein Nebenfluss der Torrente Savalano 6 von 14 km im Gemeindegebiet sowie der Torrente Tora Flusssystem Arno 7 von 27 km im Gemeindegebiet 3 Ortsteile frazioni sind neben dem Hauptort die Ansiedlungen Pastina 210 m ca 280 Einwohner Pieve di Santa Luce 152 m ca 100 Einwohner und Pomaia 176 m ca 180 Einwohner 4 Nachbargemeinden sind Casciana Terme Lari Castellina Marittima Chianni Crespina Lorenzana Orciano Pisano und Rosignano Marittimo LI Geschichte BearbeitenDas Gebiet der Gemeinde war in etruskischer und romischer Zeit besiedelt was durch Vasen und Urnenfunde in Pastina und Pomaia bezeugt ist Im Mittelalter war der ab 887 bekundete Hauptort eine befestigte Burg in Besitz mehrerer Familien darunter der Cadolingi aus Fucecchio und der Upezzinghi aus Pisa 1406 kam der Ort mit der Niederlage der Pisaner an die Republik Florenz 1496 wurde die Burg nach einem Aufstand gegen die Florentiner zerstort Von 1927 bis 1957 bildete Santa Luce zusammen mit Orciano Pisano die Gemeinde Santa Luce Orciano Danach wurde der Ort wieder eigenstandige Gemeinde Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Santa Lucia Kirche im Ortskern von Santa Luce nbsp Pieve di Santa Maria Assunta e di Sant Angelo Pieve Santa Luce nbsp Der Ortsteil PomaiaIm Hauptort Santa Luce ist der runde Grundriss der mittelalterlichen Burganlage noch zu erkennen Kirchen Bearbeiten Chiesa di Santa Lucia Die Pfarrkirche im Hauptort ist ein mittelalterlicher Bau 1372 erwahnt 5 der von 1830 bis 1840 umgebaut wurde Die Kirche wurde 1944 durch Bomben stark beschadigt Pieve di Santa Maria Assunta e di Sant Angelo Die Kirche liegt im Ortsteil Pieve Santa Luce und wird auf das Jahr 887 datiert Der ursprunglich zweischiffige romanische Bau wurde bei einem Erdbeben im Jahre 1846 zerstort und unter Benutzung des alten Materials verandert wiedererrichtet Vom Vorgangerbau sind einige Elemente erhalten darunter Saulenkapitelle und ein achteckiges Taufbecken Chiesa di San Bartolomeo mittelalterliche Kirche im Ortsteil Pastina die 1839 umgebaut und erneuert wurde Erlitt 1944 im Zweiten Weltkrieg starke Schaden Enthalt das Leinwandgemalde Madonna con i Santi Sebastiano Lucia e Rocco aus dem fruhen 17 Jahrhundert 5 Santo Stefano Protomartire Kirche im Ortsteil Pomaia In dem seit den 1970er Jahren verlassenen Dorf Monteforti liegt die Ruine der Wallfahrtskirche Santuario della Madonna Sonstiges Bearbeiten Ecomuseo dell alabastro Das Museum mit einer Ausstellung zur Alabastergewinnung und verarbeitung gehort mit zwei anderen Einrichtungen in Volterra und Castellina Marittima zu einem Museumsverbund 6 Istituto Lama Tzong Khapa Das buddhistische Institut der Foundation for the Preservation of the Mahayana Tradition bei Pomaia wurde 1977 gegrundet Es ist eines der grossten Studienzentren des tibetanischen Buddhismus in Europa 7 Der Stausee Lago di Santa Luce entstand Anfang der 1960er Jahre durch Aufstauung des Flusses Fine und dient der Fabrik des Unternehmens Solvay in Rosignano Marittimo zur Wasserversorgung Seit 1992 besteht ein Vogelschutzgebiet OASI LIPU Santa Luce seit 2000 zusatzlich ein Naturschutzgebiet der Provinz Pisa Riserva naturale provinciale Lago di Santa Luce 8 Wirtschaft BearbeitenIn Santa Luce werden landwirtschaftliche Produkte wie Olivenol Wein Getreide und Honig erzeugt In der Vergangenheit wurden auch Alabaster und Gips abgebaut und verarbeitet Daneben gibt es mehrere agritouristische Betriebe Literatur BearbeitenEmanuele Repetti SANTA LUCE o SANTA LUCE in Val di Fine nelle Colline superiori pisane In Dizionario Geografico Fisico Storico della Toscana 1833 1846 Onlineausgabe der Universitat Siena pdf italienisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Santa Luce Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien www comuni italiani it zu Santa Luce I luoghi della Fede Pisa Valdera Einzelnachweise Bearbeiten Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022 ISTAT Abgerufen am 14 Mai 2023 Bevolkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica Stand 31 Dezember 2022 Webseite der Agenzia nazionale per le nuove tecnologie l energia e lo sviluppo economico sostenibile ENEA abgerufen am 15 Juni 2017 italienisch PDF 330 kB Offizielle Webseite des Sistema Informativo Ambientale della Regione Toscana SIRA zu den Flussen in Santa Luce abgerufen am 15 Juni 2017 italienisch Offizielle Webseite des ISTAT Istituto Nazionale di Statistica zu den Ortsteilen 2001 in der Provinz Pisa abgerufen am 15 Juni 2017 italienisch a b I Luoghi della Fede Ecomuseo dell alabastro di Santa Luce auf den Seiten des Museo Galileo IMSS Istituto e Museo di Storia della Scienza abgerufen am 15 Juni 2017 italienisch Istituto Lama Tzong Khapa abgerufen am 15 Juni 2017 englisch Oasi Santa Luce abgerufen am 17 Juni 2017 italienisch Gemeinden der Provinz Pisa in der Region Toskana Bientina Buti Calci Calcinaia Capannoli Casale Marittimo Casciana Terme Lari Cascina Castelfranco di Sotto Castellina Marittima Castelnuovo di Val di Cecina Chianni Crespina Lorenzana Fauglia Guardistallo Lajatico Montecatini Val di Cecina Montescudaio Monteverdi Marittimo Montopoli in Val d Arno Orciano Pisano Palaia Peccioli Pisa Pomarance Ponsacco Pontedera Riparbella San Giuliano Terme San Miniato Santa Croce sull Arno Santa Luce Santa Maria a Monte Terricciola Vecchiano Vicopisano Volterra Normdaten Geografikum GND 1048188981 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Santa Luce amp oldid 205673265