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Dieser Artikel behandelt einen Ort in Osterreich Als Rinderschinken werden ferner auch kulinarische Spezialitaten aus Rindfleisch wie Bresaola oder Pastirma bezeichnet BWRinderschinken Dorf Rinderschinken Osterreich BasisdatenPol Bezirk Bundesland Lienz LZ TirolPol Gemeinde St Jakob in Defereggen KG St Jakob in Defereggen Ortschaft OberrotteKoordinaten 46 54 41 N 12 17 46 O 46 911427 12 296032 1422 Koordinaten 46 54 41 N 12 17 46 O f1Hohe 1422 m u A Postleitzahl 9963f1Vorwahl 43 04873f1Statistische KennzeichnungZahlsprengel bezirk St Jakob in Defereggen 70724 001 Rinderschinken von NordenQuelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM TIRISf0 Rinderschinken ist ein Dorf der Gemeinde St Jakob in Defereggen im osterreichischen Bundesland Tirol Bezirk Lienz Osttirol Der Ort gehort zur Fraktion Oberrotte der Gemeinde und liegt am Ufer der Schwarzach Geographie BearbeitenDas Dorf Rinderschinken bildet zusammen mit den Weilern Ranach Erlsbach und Grunmoos den Rotten Mariahilf Potsch und Ladstatt den Einzelhofen Maik und Trogach sowie einigen Almen und Schutzhutten die sogenannte Oberrotte in der Gemeinde St Jakob in Defereggen 1 Rinderschinken selbst liegt rund 2 5 Kilometer westlich des Gemeindezentrums zwischen dem rechten Ufer der Schwarzach und dem linken Ufer des Stallebachs Teilweise wird auch fur die linksseitige gegenuberliegende Siedlung am Schwarzenbach der Begriff Rinderschinken verwendet 2 Uberwiegend wird diese Siedlung jedoch als Mariahilf bezeichnet 3 Geschichte BearbeitenZu Beginn der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts war bis auf die feuchten Talniederungen alles heute genutzte Land urbar gemacht Im Zuge des Bergbaubooms im Defereggental und der Errichtung einer Schmelzhutte siedelten sich Bergwerksarbeiter in St Jakob an Da die Bergwerksarbeiter im Ort keine Herberge finden konnten forderten sie die Errichtung von Sollhausern 4 fur ihre Familien In der Folge entstanden zwolf Sollhauser an der Schwarzach die von den Einheimischen auf Grund der engen Verbauung als Stadt bezeichnet wurden Der Ortsname Rinderschinken wird in einem Werk so erklart Er ist ein Hinweis auf die schlechten Weidegrunde in diesem Bereich da hier keine Moglichkeit bestand Grossvieh zu halten Die Sollsiedlung ermoglichte es den Bergbauarbeitern nicht nur Grund und Boden zu erwerben sondern sich auch durch die Haltung von Ziegen selbst zu versorgen 5 1785 wurde in Rinderschinken die Mariahilf Kapelle errichtet ein spatbarocker Kapellenbau der ehemals ein vielbesuchtes Wallfahrtsziel war 6 1923 bestand Rinderschinken aus elf Hausern mit 39 Einwohnern 1951 waren es 36 Bewohner Auch in der Folgezeit blieb die Einwohnerzahl relativ konstant 1961 lebten 31 Menschen in Rinderschinken 1981 36 Personen in insgesamt dreizehn Hausern von denen jedoch nur neun bewohnt waren 7 Einzelnachweise Bearbeiten Statistik Austria Hrsg Ortsverzeichnis Tirol 2001 Wien 2005 S 143 Bundesdenkmalamt Hrsg Die Kunstdenkmaler des politischen Bezirkes Lienz Teil III Iseltal Defereggental Kalsertal Virgental Verlag Berger Horn 2007 ISBN 978 3 85028 448 6 Osterreichische Kunsttopographie Band LVII S 256 vgl beispielsweise die Kompass Wanderkarte Nr 46 Matrei in Osttirol Kals am Grossglockner Sollhaus ein Haus fur Sollleute bzw Sollmanner in Tirol Gesellenhaus Arbeiterhaus Georg Jager Kleinhausler und Schellenschmiede Fruchtehandler und Pfarrwirte Zur Tradition landlicher Gewerbe in Tirol Wagner Innsbruck 2005 ISBN 978 3 7030 0409 4 Bundesdenkmalamt Hrsg Die Kunstdenkmaler des politischen Bezirkes Lienz Teil III Iseltal Defereggental Kalsertal Virgental Verlag Berger Horn 2007 ISBN 978 3 85028 448 6 Osterreichische Kunsttopographie Band LVII S 255 vgl die jeweiligen OrtsverzeichnisseOrtschaften der Fraktion Oberrotte in der Gemeinde St Jakob in Defereggen Erlsbach W Grandeggen R Grunmoos W Jesach W Ladstatt R Leiten E Maik E Mariahilf R Ranach W Rinderschinken D Potsch R Steingarten E Trogach E Unterleiten E Unterstein E Almen und Hutten Affentalalm Alpe Stalle Barmer Hutte Blindisalm Erlsbacher Alm Frelitzalm Hintere Stalle Jagdhausalm Jesachalm Lappachalm Kaserle Alm Obere Seebachalm Oberseehutte Oberhausalm Oberseitalm Patscher Alm Reggnalm Staller Alm Untere Seebachalm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rinderschinken amp oldid 237784745