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Ranach auch Rune ist ein Weiler der Fraktion Oberrotte in der Gemeinde St Jakob in Defereggen im Defereggental Osttirol Ranach Weiler Ranach Osterreich BasisdatenPol Bezirk Bundesland Lienz LZ TirolPol Gemeinde St Jakob in DefereggenOrtschaft OberrotteKoordinaten 46 54 51 N 12 18 14 O 46 914117 12 303889 1450 Koordinaten 46 54 51 N 12 18 14 O f1Hohe 1450 m u A Einwohner der stat Einh 9 1981 Postleitzahl 9963f1Statistische KennzeichnungZahlsprengel bezirk St Jakob in Defereggen 70724 000 Ranach gesehen von PotschQuelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM TIRISf0f0 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Bauwerke 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeographie BearbeitenRanach liegt in rund 1450 Metern Hohe auf der Sonnenseite des Defereggentals rund 40 Meter oberhalb der sudlich fliessenden Schwarzach Ranach wird im Westen von der Oberberg Runsen im Osten vom Reggenbach begrenzt Die Oberberg Runsen bildet dabei die Grenze zur benachbarten Rotte Mariahilf der Reggenbach trennt Ranach von Grandeggen Unterhalb bzw sudlich von Ranach verlauft die Defereggentalstrasse L25 von der eine Strasse nach Ranach abzweigt und weiter nach Grandeggen fuhrt Ranach besteht aus funf Adressen bzw sechs grosseren Gebauden Es sind dies die zusammen betriebenen Pensionen Zirbenhof und Larchenhof Oberrotte 17 und 66 der noch landwirtschaftlich betriebene Paarhof Lederer oder Oberlederer mit Wohn und Wirtschaftsgebaude Oberrotte 18 und der zugehorigen Pension Larchenhof Oberrotte 84 sowie dem Nationalparkhaus Haus des Wassers Oberrotte 110 Geschichte BearbeitenDen Grundstein fur die Besiedlung von Ranach wurde durch die mittelalterliche Schwaige Urhof Ranach gelegt Die Schwaige erhielt ihren Namen vom althochdeutschen Rona was Windwurf oder umgesturzter Baum bedeutet Die Schwaige stand ebenso wie das benachbarte Grandeggen in Besitz der Grundherrschaft der Heiligengeist Spitals in Brixen 1 Die Urbarmachung der Raut Potsch 1528 als Petscherleins Raut sowie 1558 als Poitscher Raut erwahnt erfolgte auf Grund des Siedlungsausbaus wahrend des forcierten Bergbaus im Defereggental Ranach wird von der Statistik Austria 1923 nicht extra ausgewiesen sondern vermutlich bei Grandeggen mitgezahlt 2 1951 wird Ranach als Einzelsiedlung mit zwei Gebauden und sechs Einwohnern gefuhrt 3 1961 lebten in Ranach nur mehr vier Menschen in zwei Hausern 4 1971 lebten im nun zum Weiler hochgestuften Ranach sieben Menschen in drei Hausern 5 1981 sechs Menschen in vier Gebauden 6 Seit 1991 wird die Bevolkerung von Ranach nicht mehr gesondert ausgewiesen 7 Wie sich an den Daten der Statistik Austria ablesen lasst bestand Ranach bis in die 1960er Jahre nur aus zwei Bauernhofen Danach erfolgte der sukzessive Ausbau durch Errichtung von Beherbergungsbetrieben Zuletzt wurde im September 2003 das Bildungszentrum des Nationalparks Hohe Tauern Haus des Wassers eroffnet Bauwerke BearbeitenIn Ranach besteht mit dem Paarhof Oberlederer noch ein ursprungliches bauerliches Ensemble Das Wohngebaude des Paarhofs ist ein zweigeschossiger Kantblockbau auf talseitig gemauertem Kellerfundament mit Baukern vermutlich aus dem 18 Jahrhundert Das giebelseitig erschlossene Mittelflurhaus wurde an der Giebelfassade durch umlaufende Soller betont Umbauten stammen aus dem 19 Jahrhundert um 1860 erfolgte die Aufstockung des Dachgeschosses 8 Das zugehorige Wirtschaftsgebaude wurde nach 1860 anstelle eines Vorgangerbaus uber gemauertem Fundament in kombinierter Holzbauweise Block Stander und Standerbohlenbauweise errichtet Es besteht aus einem traufseitig erschlossenem Stall einer Tenne im Obergeschoss und einer Heulege im Dachraum An der Giebelseite besteht zudem ein Trockengerust 9 Zum Ensemble gehort auch ein eingeschossiger Kornkasten der vermutlich im 18 Jahrhundert errichtet wurde und um 1980 erneuert wurde 10 Einzelnachweise Bearbeiten Hans Ladstatter Die Namen der Schwaigen und Familien in Defereggen In Osttiroler Heimatblatter Heimatkundliche Beilage des Osttiroler Bote Nr 7 27 Juli 1967 Bundesamt fur Statistik Hrsg Ortsverzeichnis von Osterreich Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 7 Marz 1923 Wien 1930 S Tir 6 Osterreichisches Statistisches Zentralamt Hrsg Ortsverzeichnis von Osterreich Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Juni 1951 Wien 1953 S 203 Tir Osterreichisches Statistisches Zentralamt Hrsg Ortsverzeichnis von Osterreich bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 21 Marz 1961 nach dem Gebietsstand vom 1 Januar 1964 Wien 1965 S T 300 Osterreichisches Statistisches Zentralamt Hrsg Ortsverzeichnis 1971 Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 12 Mai 1971 Tirol Wien 1974 S 71 Osterreichisches Statistisches Zentralamt Hrsg Ortsverzeichnis 1981 Tirol Wien 1984 S 121 Osterreichisches Statistisches Zentralamt Hrsg Ortsverzeichnis 1991 Tirol Wien 1993 S 236 Wohngebaude eines Paarhofes Mittelflurgrundriss Oberlederer In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 2 Dezember 2022 Wirtschaftsgebaude eines Paarhofes Oberlederer In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 2 Dezember 2022 Kornkasten Oberlederer In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 2 Dezember 2022 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ranach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortschaften der Fraktion Oberrotte in der Gemeinde St Jakob in Defereggen Erlsbach W Grandeggen R Grunmoos W Jesach W Ladstatt R Leiten E Maik E Mariahilf R Ranach W Rinderschinken D Potsch R Steingarten E Trogach E Unterleiten E Unterstein E Almen und Hutten Affentalalm Alpe Stalle Barmer Hutte Blindisalm Erlsbacher Alm Frelitzalm Hintere Stalle Jagdhausalm Jesachalm Lappachalm Kaserle Alm Obere Seebachalm Oberseehutte Oberhausalm Oberseitalm Patscher Alm Reggnalm Staller Alm Untere Seebachalm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ranach amp oldid 237777797