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Mariahilf fruher auch Bruggen ist eine Rotte der Fraktion Oberrotte in der Gemeinde St Jakob in Defereggen im Defereggental Osttirol Mariahilf Rotte Mariahilf Gemeinde St Jakob in Defereggen Osterreich BasisdatenPol Bezirk Bundesland Lienz LZ TirolPol Gemeinde St Jakob in DefereggenOrtschaft OberrotteKoordinaten 46 54 46 N 12 17 55 O 46 912819 12 298672 1430 Koordinaten 46 54 46 N 12 17 55 O f1Hohe 1430 m u A Einwohner der stat Einh 86 1981 Postleitzahl 9963f1Statistische KennzeichnungZahlsprengel bezirk St Jakob in Defereggen 70724 000 Blick von Ranach auf MariahilfQuelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM TIRISf0f0 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Bauwerke und sakrale Kunst 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeographie BearbeitenDie Rotte liegt am Talboden des Defereggentals bzw am linken nordlichen Ufer der Schwarzach Ostlich bildet die Oberberg Runsen die Grenze zum Weiler Ranach westlich befindet sich der als Vorderladstatt bezeichnete Teil der Rotte Ladstatt Am gegenuberliegenden sudlichen Ufer der Schwarzach liegt das Dorf Rinderschinken Erreichbar ist die Rotte uber die Defereggentalstrasse die im nordlichen Teil der Siedlung durch das Dorf fuhrt Uber diese Strasse ist Mariahilf durch die Buslinie 953 und die Busstation St Jakob i D Mariahilf Dorf an den offentlichen Verkehr angebunden Die Rotte Mariahilf umfasst 25 Hausnummern wobei einige Doppelhauser bestehen Stand November 2022 Die traditionellen Hofstellen sind heute in der Unterzahl es sind dies die Bauernhofe Tschupper Oberrotte 20a Lipperschneider Oberrotte 20b Schusters Oberrotte 21a Stefflis Oberrotte 24 Troger Schneider Oberrotte 57 und Lampert Oberrotte 68 Bewirtschaftet werden jedoch nur noch die Hofstellen Lipperschneider auch Lippinger genannt sowie Stefflis Geschichte BearbeitenDie Besiedelung von Mariahilf geht auf die Schwaige Urhof Bruggen zuruck deren Name sich von Brucke uber die Schwarzach nach Rinderschinken ableitet Die Schwaige unterstand der Grundherrschaft des Schloss Bruck in Lienz Mehrere Rauten Neurodungen die von der Schwaige aus gegrundet wurden wurden als Lehen der Herrschaft Lienz vergeben Sie befanden sich auf der Schattenseite des Tals die alteste trug den Namen Eggenfuss 1 Mariahilf wird von der Statistik Austria 1923 als Bruggen mit sieben Wohngebauden und 29 Einwohnern ausgewiesen 2 1951 erwahnt die Volkszahlung die Rotte Mariahilf auch Bruggen mit 12 Gebauden und 49 Einwohnern 3 1961 lebten in der Rotte 83 Menschen in 13 Wohngebauden 4 1971 waren es 107 Menschen in 19 Hausern 5 1981 wurde die Einwohnerzahl von Mariahilf letztmals in einem Ortsverzeichnis ausgewiesen Zu dieser Zeit lebten in der Rotte 86 Menschen in 16 bewohnten Gebauden Insgesamt gab es in der Siedlung 21 Gebaude bzw Hausnummern 6 Bauwerke und sakrale Kunst Bearbeiten nbsp Bauernhof Schusters nbsp StoffliskapelleDas Tiroler Kunstkataster weist fur Mariahilf neun Eintrage auf Der Eintrag mit der altesten Datierung bezieht sich auf das Wohngebaude des Bauernhofs Schusters Oberrotte 21a und 21b das aus der Teilung des Schwaighofes Bruggen entstand Das einzig erhaltene nicht umgebaute Doppelwohnhaus mit Mittelflurgrundriss war bereits 1779 materiell geteilt und stammt vermutlich aus dem 17 Jahrhundert mit hangseitigem Anbau aus dem 19 Jahrhundert Beim Gebaude handelt es sich um einen zweigeschossigen Kantblockbau auf Bruchsteinfundament mit flachem Satteldach und umlaufenden Soller Die Teilung des Gebaudes erfolgte entlang des in Firstrichtung verlaufenden Flurs 7 8 Das Wirtschaftsgebaude des zu 21a gehorenden Teils der Hofstelle Schusters existiert heute nicht mehr das zur 21b gehorende in kombinierter Holzbauweise errichtete Wirtschaftsgebaude stammt aus dem Jahr 1940 9 Als weiterer Bauernhof ist der Einhof Stefflis im Kunstkataster registriert Es handelt sich um einen nach 1880 errichteten quergeteilten dreigeschossigen Einhof der teils gemauert teil in Holzbauweise ausgefuhrt wurde 10 Zum Hof gehort auch eine erhaltene Waschhutte aus dem Anfang des 20 Jahrhunderts Beim Appartementhaus Zollhaus handelt es sich um das ehemalige Alte Zollhaus Es wurde in den fruhen 1920er Jahren als zweigeschossiger Mauerbau mit Satteldach errichtet und 2016 in ein Ferienwohnhaus umgebaut 11 In Mariahilf besteht mit der Stoffliskapelle ein kleines sakrales Bauwerk Der turmlose rechteckige Bau mit schindelgedecktem Satteldach aus dem Jahr 1913 ist der Passion Christi geweiht Unser Herr im Elend 12 Schrag gegenuber befindet sich ein Wegkreuz aus der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts 13 Einzelnachweise Bearbeiten Hans Ladstatter Die Namen der Schwaigen und Familien in Defereggen In Osttiroler Heimatblatter Heimatkundliche Beilage des Osttiroler Bote Nr 7 27 Juli 1967 Bundesamt fur Statistik Hrsg Ortsverzeichnis von Osterreich Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 7 Marz 1923 Wien 1930 S Tir 6 Osterreichisches Statistisches Zentralamt Hrsg Ortsverzeichnis von Osterreich Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Juni 1951 Wien 1953 S 203 Tir Osterreichisches Statistisches Zentralamt Hrsg Ortsverzeichnis von Osterreich bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 21 Marz 1961 nach dem Gebietsstand vom 1 Januar 1964 Wien 1965 S T 300 Osterreichisches Statistisches Zentralamt Hrsg Ortsverzeichnis 1971 Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 12 Mai 1971 Tirol Wien 1974 S 71 Osterreichisches Statistisches Zentralamt Hrsg Ortsverzeichnis 1981 Tirol Wien 1984 S 121 Wohngebaude eines Paarhofes materiell geteilt Mittelflurgrundriss Schusters In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 9 November 2022 Wohngebaude eines Paarhofes materiell geteilt Mittelflurgrundriss Schusters In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 9 November 2022 Wirtschaftsgebaude eines Paarhofes Schusters In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 9 November 2022 Einhof quergeteilt Mittelflurgrundriss Stefflis In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 9 November 2022 Appartementhaus Zollhaus ehemaliges Altes Zollhaus In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 9 November 2022 Wegkapelle Kapelle Unser Herr im Elend Stoffliskapelle In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 9 November 2022 Wegkreuz In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 9 November 2022 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mariahilf Sammlung von Bildern Ortschaften der Fraktion Oberrotte in der Gemeinde St Jakob in Defereggen Erlsbach W Grandeggen R Grunmoos W Jesach W Ladstatt R Leiten E Maik E Mariahilf R Ranach W Rinderschinken D Potsch R Steingarten E Trogach E Unterleiten E Unterstein E Almen und Hutten Affentalalm Alpe Stalle Barmer Hutte Blindisalm Erlsbacher Alm Frelitzalm Hintere Stalle Jagdhausalm Jesachalm Lappachalm Kaserle Alm Obere Seebachalm Oberseehutte Oberhausalm Oberseitalm Patscher Alm Reggnalm Staller Alm Untere Seebachalm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mariahilf Gemeinde St Jakob in Defereggen amp oldid 237363489