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Die Mariahilf Kapelle in der Ortschaft Rinderschinken Gemeinde St Jakob in Defereggen ist eine Maria Hilf geweihte spatbarocke romisch katholische Kapelle Der 1785 errichtete Sakralbau steht unter Denkmalschutz 1 Mariahilf Kapelle in Rinderschinken Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Bauwerk 2 1 Aussenerscheinung 2 2 Inneres und Einrichtung 3 Weblinks 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Mariahilf Kapelle liegt in der Ortschaft Rinderschinken nahe der Brucke uber die Schwarzach die Rinderschinken mit Mariahilf verbindet Die Kirche liegt rund 2 5 Kilometer westlich des Gemeindezentrums von St Jakob in Defereggen in einer Hohe von rund 1422 m u A Bauwerk BearbeitenAussenerscheinung Bearbeiten Die Kapelle wurde 1785 unter Einbeziehung eines Vorgangerbaus errichtet und noch im selben Jahr geweiht Sie besitzt einen rechteckigen Grundriss der abgerundete Chor wurde konisch zulaufend gestaltet Des Weiteren besteht ein ostseitiger niedriger Sakristeianbau mit dreiseitigem Schluss und eine westseitige holzerne Vorhalle Die Aussenerscheinung ist zudem von dem schindelgedeckten Satteldach uber Hohlkehle und dem eingangsseitig situierten Giebelreiter mit rundbogigen Schallfenstern geschwungenem Pyramidenhelm und von Kugel Kreuz und Wetterhahn bekrontem Einzug gepragt Die Aussenerscheinung wird zudem durch die gelbe Rahmengliederung der Rechteckfenster akzentuiert wahrend die Wandflachen in weissem Rauputz gehalten wurden Inneres und Einrichtung Bearbeiten nbsp AltarDas Innere der Kapelle wurde als flaches Tonnengewolbe ausgefuhrt Eingangsseitig befindet sich eine Empore mit nordseitigem Treppenaufgang der Fussboden wurde Ende des 19 Jahrhunderts mit gelben und schwarzen Platten in Rautenmuster ausgestaltet Um eine Stufe erhoht befindet sich hingegen der im 20 Jahrhundert mit Ziegelfliesen ausgelegte Chor An der Stirnwand der Apsis wurden bei Renovierungsarbeiten 1991 einfache Baldachinmalereien freigelegt Des Weiteren wurde die Kapelle mit Glasfenstern ausgestattet die nach Entwurfen von Carl Rieder aus Schwaz gestaltet und zwischen 1943 und 1944 von der Tiroler Glasmalereianstalt produziert wurden Sie zeigen Marien Gnadenbilder mit bunten Figuren vor neutralem Hintergrund und jeweils einem Schriftband Der Altarbereich der Mariahilf Kapelle wurde mit einem holzernen Tischaltar modern gestaltet Daruber befindet sich ein Mariahilf Bild des Cranach Typus aus dem 18 Jahrhundert mit vergoldetem Strahlenkranzrahmen das von vier holzernen Putten aus der Mitte des 18 Jahrhunderts umgeben ist Des Weiteren finden sich in der Kapelle ein Tabernakelschrein mit Stehkreuz Messingleuchter eine holzerne Heilige Geist Taube sowie eine Kreuzigungsgruppe an der Emporenbrustung aus den 1950er Jahren Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mariahilf Kapelle Rinderschinken Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienLiteratur BearbeitenBundesdenkmalamt Hrsg Die Kunstdenkmaler des politischen Bezirkes Lienz Teil III Iseltal Defereggental Kalsertal Virgental Verlag Berger Horn 2007 ISBN 978 3 85028 448 6 Osterreichische Kunsttopographie Band LVII S 255 f Einzelnachweise Bearbeiten Tirol unbewegliche und archaologische Denkmale unter Denkmalschutz Memento vom 28 Mai 2016 im Internet Archive PDF Bundesdenkmalamt Stand 30 Mai 2011 PDF 46 911308 12 296193 Koordinaten 46 54 40 7 N 12 17 46 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mariahilf Kapelle Rinderschinken amp oldid 187747474