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Die Riffel auch Riffl oder Rifflspitz nicht zu verwechseln mit der Hohen Riffl oder den Riffelspitzen ist ein 2106 m u A hoher Berg in den Gesausebergen im osterreichischen Bundesland Steiermark RiffelKreuzkogel und Riffel rechts von SudostenHohe 2106 m u A Lage Steiermark OsterreichGebirge Gesauseberge Ennstaler AlpenDominanz 0 68 km KalblingSchartenhohe 126 m GruberachKoordinaten 47 33 11 N 14 30 51 O 47 553055555556 14 514166666667 2106 Koordinaten 47 33 11 N 14 30 51 ORiffel Berg Steiermark Gestein Hauptdolomit WettersteinkalkAlter des Gesteins TriasNormalweg unschwierig von Sudosten Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Umgebung 2 Geologie und Geomorphologie 3 Aufstieg 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage und Umgebung BearbeitenDie Riffel liegt in der Reichensteingruppe nordwestlich der bekannten Gipfel Admonter Kalbling und Sparafeld Zusammen mit dem westlich anschliessenden Kreuzkogel 2011 m bildet sie ein kleines Massiv das ringsum von Karen und Felswanden gepragt ist Im Norden liegen Gamskarl und Barenkar im Suden Rosskar und Eisloch Der Ubergang zum Kalbling uber das Gruberach ca 1980 m gestaltet sich hingegen als sanfter Rasenhang Vorgelagert sind Kreuzkogel und Riffel Hahnstein 1697 m und Schildmauer 1667 m im Westen sowie der Larchkogel 1664 m im Norden Sudlich des Berges liegt die Klinke Hutte Geologie und Geomorphologie Bearbeiten nbsp Federzeichnung von W HammerDie Riffel ist typisch fur die Gesauseberge aus Hauptdolomit aufgebaut der an der Nordseite von aufgeschlossenem Wettersteinkalk uberlagert wird Der Dachsteinkalk dem die hochsten Gesause Gipfel u a das Hochtor ihre imposante Erscheinung verdanken tritt lediglich an der Nordseite des Kreuzkogels auf 1 Der Nordfuss der Riffel wurde vom Ennsgletscher gepragt der in der Wurm Kaltzeit im Raum Admont immerhin eine Dicke von 400 bis 500 Meter besass Die Endmorane ist durch zahlreiche erratische Blocke klar erkennbar Das Riffel Massiv ist rundherum von den fossilreichen Raibler Schichten umzogen Alexander Bittner fand auf der Sudseite der Riffelschneide Vertreter der Muschelgattung Cardita sowie Exemplare der Seeigelart Cidaris dorsata 2 Wahrend Nord und Sudseite des Berges von Karen und Furchen durchsetzt schroff ins Tal abfallen und einen Grat zum Kreuzkogel bilden zeigt sich ostlich eine auffallige Verflachung Bei dieser Rasenmulde handelt es sich um eine erosiv freigelegte tertiare Landflache wie sie etwa auch am Grossen Buchstein auftritt Diese ist im Bereich der Riffel in Hauptdolomit an Kalbling und Sparafeld in Dachsteinkalk eingeschnitten Otto Ampferer beschrieb diese Plateaus treffend als geschonte von lebhaft kampfenden Furchen eingeschlossene Gehege alter Flachen bzw von Sturmen kahl gefegte Flachen 3 Aufstieg BearbeitenDer Aufstieg zur Riffel kann uber zwei Seiten erfolgen Am einfachsten erreicht man den Gipfel von der Klinke Hutte in 1 Stunden Der Anstieg unterhalb der Kalbling Westwand ist ident mit jenem zu Kalbling und Sparafeld und erfordert zumindest Trittsicherheit sowie ein Mindestmass an Schwindelfreiheit Ein anspruchsvollerer Zustieg erfolgt uber den Kreuzkogel von Westen Hierfur konnen wahlweise die Klinkehutte die Kaiserau oder fur Konditionsstarke Admont als Ausgangspunkt dienen Bei letzterem erfolgt der Zustieg uber eine Variante des Nordalpenwegs Osterreichischer Weitwanderweg 01 Der Grat zwischen Kreuzkogel und Riffel Riffelgrat ist als versicherter Klettersteig Schwierigkeit A B ausgebaut und nur trittsicheren und schwindelfreien Wanderern zu empfehlen Bei Schneelage ist von diesem Weg abzuraten Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Riffel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Riffl Kreuzkogel und Hahnstein Tourenbeschreibung des OAV Kalbling Sparafeld amp Riffel TourenbeschreibungEinzelnachweise Bearbeiten Digitaler Atlas der Steiermark Geologie amp Geotechnik Land Steiermark abgerufen am 7 Juli 2016 Otto Ampferer Geologischer Fuhrer fur die Gesauseberge Geologische Bundesanstalt Wien 1935 S 44 Online PDF 19 1 MB Otto Ampferer Geologischer Fuhrer fur die Gesauseberge Geologische Bundesanstalt Wien 1935 S 103 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Riffel Berg amp oldid 230201579