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Reinhold Hentschke 25 Mai 1899 in Neundorf 6 Dezember 1984 war ein deutscher Politiker SED Er war von 1946 bis 1950 Abgeordneter des Sachsischen Landtags Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHentschke erlernte den Beruf des Dachdeckers Er trat 1913 der sozialistischen Jugendorganisation bei wurde 1918 Mitglied des Spartakusbundes und im Januar 1919 der KPD Er war Politischer Leiter der KPD Ortsgruppe Oberseifersdorf und Mitglied der Unterbezirksleitung Zittau Nach Hitlers Machtergreifung leistete er illegale Widerstandsarbeit Im Jahr 1934 emigrierte er mit seinem Sohn Herbert Hentschke in die Sowjetunion Von 1934 bis 1936 besuchte er die Internationale Lenin Schule in Moskau und anschliessend bis Februar 1937 einen Offizierslehrgang in Rjasan Im Marz 1937 begab er sich unter dem Decknamen Herbert Wolter mit Heinz Hoffmann uber Schweden Danemark Holland und Frankreich nach Spanien und nahm auf Seiten der Republikaner am Spanischen Burgerkrieg teil Er wurde einer andalusischen Partisaneneinheit zugeteilt die im Hinterland der Putschisten kampfte Im Herbst 1937 wurde er Sekretar der Parteiorganisation der XI Internationalen Brigade 1 Ab Januar 1939 war er illegal in Frankreich und Holland tatig 1940 wurde er verhaftet 1941 zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt und bis Kriegsende im KZ Mauthausen inhaftiert Nach seiner Befreiung wurde er 1945 wieder Mitglied der KPD und arbeitete von Juli 1945 bis April 1946 in der Chemnitzer Parteiorganisation Ab 1946 Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED war er von April 1946 bis 1947 Sekretar der SED Kreisleitung Chemnitz Gleichzeitig war er von April 1946 bis August 1952 Mitglied des SED Landesvorstandes Sachsen und gehorte von 1947 bis 1950 dem Sekretariat des SED Landesvorstandes an Von Dezember 1946 bis Oktober 1950 gehorte er als Mitglied der SED Fraktion dem Sachsischen Landtag an Nachrucker fur August Friedel Im Landtag war er ab Januar 1950 Vorsitzender des Ausschusses fur Landwirtschaft Nachfolger von Alfred Ihle Von 1950 bis August 1952 fungierte er als Leiter einer Hauptabteilung im Ministerium fur Landwirtschaft des Landes Sachsen Anschliessend ubte er leitende Funktionen in der Deutschen Volkspolizei DVP aus 1953 war er zeitweilig 1 Sekretar der Bezirksleitung Rostock der GST Ab 1954 war er in Berlin in der Verwaltung der DVP und ab 1956 in der NVA im Rang eines Oberstleutnants tatig Er war langjahriger Generalsekretar des Deutschen Schutzenverbandes Hentschke lebte zuletzt in Dresden und starb im Alter von 85 Jahren 2 Auszeichnungen Bearbeiten1956 Hans Beimler Medaille 1957 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1959 in Silber und 1979 in Gold 1984 Karl Marx Orden Kampforden Fur Verdienste um Volk und Vaterland Literatur BearbeitenMartin Broszat Hermann Weber Hrsg SBZ Handbuch Staatliche Verwaltungen Parteien gesellschaftliche Organisationen und ihre Fuhrungskrafte in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands 1945 1949 Oldenbourg Munchen 1990 ISBN 3 486 55261 9 S 928 Politik Wirtschaft Offentliches Leben In Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 1945 Band 1 Walter de Gruyter Munchen 1980 ISBN 3 11 097028 7 S 284 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks BearbeitenNachlass Bundesarchiv NY 4216Einzelnachweise Bearbeiten Heinz Hoffmann Mannheim Madrid Moskau Erlebtes aus drei Jahrzehnten Militarverlag der DDR Berlin 1981 S 319 Traueranzeige im Neuen Deutschland vom 21 Dezember 1984 Normdaten Person GND 133609219 lobid OGND AKS VIAF 38111917 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hentschke ReinholdKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SED GEBURTSDATUM 25 Mai 1899GEBURTSORT NeundorfSTERBEDATUM 6 Dezember 1984 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reinhold Hentschke amp oldid 204654682