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Reinhard Bruns Wustefeld 13 Juni 1883 in Stettin 14 September 1967 in Stade war ein deutscher Landespolitiker der DVP Er war von 1925 bis 1937 Bezirksburgermeister von Berlin Tempelhof Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bezirksburgermeister von Berlin Tempelhof 3 Folgezeit 4 Schriften 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBruns Wustefeld war Sohn des Kaufmanns Georg Bruns Wustefeld 1852 und seiner Ehefrau Elisabeth Bruns Wustefeld geb Hammer 1860 Er war verheiratet mit Kathe Jark 1891 Bruns Wustefeld besuchte das Friedrich Wilhelms Gymnasium in Berlin Ab dem Wintersemester 1901 02 studierte er Rechtswissenschaften in Munchen Im selben Semester trat er dem VDSt bei Bis 1905 studierte er in Freiburg und Berlin Vom 1 Oktober 1905 bis 30 September 1906 diente er als Einjahrig Freiwilliger bei der reitenden Abteilung des Torgauer Feldartillerie Regiments Nr 74 in Wittenberg Nach seinem Wehrdienst promovierte er 1908 in Rostock 1911 war er Gerichtsassessor in Beeskow Ab 1912 stand er im juristischen Verwaltungsdienst Cottbus Berlin Neukolln Charlottenburg 1914 wurde er Magistratsassessor in Charlottenburg Im Ersten Weltkrieg diente er als Oberleutnant der Reserve und erhielt im Sommer 1916 beide Klassen des Eisernen Kreuzes Bezirksburgermeister von Berlin Tempelhof Bearbeiten1918 wurde er zum Gemeindesyndikus von Berlin Tempelhof gewahlt Daneben war er besoldeter Schoffe Im selben Jahr trat er der DVP sowie dem Stahlhelm bei 1921 wurde er Stadtrat und stellvertretender Burgermeister im neu gegrundeten Verwaltungsbezirk 13 Berlin Tempelhof Am 13 Mai 1925 wurde er dort Bezirksburgermeister In seine Amtszeit fielen unter anderem die Verlangerung der heutigen U Bahn Linie 6 nach Tempelhof am 22 Dezember 1929 die Vergrosserung des Tempelhofer Flughafens der Bau von Schulen die Schaffung von Wohnsiedlungen in den Ortsteilen Tempelhof Mariendorf und Lichtenrade sowie der Ausbau der Gartenstadt Neu Tempelhof Folgezeit BearbeitenNach Ablauf seiner 12 jahrigen Amtsperiode wurde er von der NSDAP als burgerlicher Burgermeister nicht mehr nominiert da er der NSDAP nicht beigetreten war Sein Nachfolger wurde der bisherige Staatskommissar Carl Pollesch ein NSDAP Mitglied Von 1937 bis 1945 arbeitete Bruns Wustefeld im Gemeindeprufungsamt des Innenministeriums Nach einem Bombenschaden an seiner Tempelhofer Wohnung in der Schonburgstrasse 8 9 ubersiedelte er im Marz 1945 nach Stade wo er fur die Landesregierung als Kommunaldezernent tatig wurde 1946 wurde er dort Oberregierungsrat und ging 1949 in den Ruhestand 1949 bis 1961 war er Verwaltungsrechtsrat mit eigener Praxis in Stade 1 2 Schriften BearbeitenDie Haftung der juristischen Personen des offentlichen Rechts nach 89 Abs 1 des Burgerlichen Gesetzbuches Dissertation Universitat Rostock 1908 Literatur BearbeitenChristian Engeli Die nationalsozialistischen Kommunalpolitiker in Berlin In Berlin Forschungen 2 1987 S 120 Stefan Krautschick Reinhard Bruns Wustefeld Artikelreihe Tempelhofer Kommunalpolitiker 1920 1945 Teil 3 In Tempelhofer Pohlezettel 20 Juni 1987 S 15 Einzelnachweise Bearbeiten Marc Zirlewagen Biographisches Lexikon der Vereine Deutscher Studenten Band 1 Mitglieder A L Books on Demand Norderstedt 2014 ISBN 978 3 7357 2288 1 Bruns Wustefeld Reinhard in der Google Buchsuche abgerufen am 9 Mai 2015 Stefan Krautschick Reinhard Bruns Wustefeld Artikelreihe Tempelhofer Kommunalpolitiker 1920 1945 Teil 3 In Tempelhofer Pohlezettel 20 Juni 1987 S 15 Bezirksburgermeister von Berlin Tempelhof Emil Gross 1921 1925 Reinhard Bruns Wustefeld 1925 1937 Carl Pollesch 1937 1945 Willy Kramm 1945 Jens Nydahl 1945 1947 Otto Burgemeister 1947 1951 Hermann Fischer 1951 1953 Alfred Homeyer 1953 1955 Karl Theodor Schmitz 1955 1959 Kurt Murre 1959 1965 Bernhard Hoffmann 1965 1975 Siegmund Jaroch 1975 1991 Wolfgang Krueger 1991 1997 Dieter Hapel 1998 2000 Seit dem 1 Januar 2001 ist der Bezirk Tempelhof Teil des neuen Bezirks Tempelhof Schoneberg PersonendatenNAME Bruns Wustefeld ReinhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker DVP Bezirksburgermeister von Berlin TempelhofGEBURTSDATUM 13 Juni 1883GEBURTSORT StettinSTERBEDATUM 14 September 1967STERBEORT Stade Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reinhard Bruns Wustefeld amp oldid 221490070