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Emil Gross 25 Juli 1866 in Muhlhausen Thuringen 30 August 1949 in Bettingerode war von 1921 bis 1924 Bezirksburgermeister von Berlin Tempelhof Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Bezirksburgermeister von Berlin Tempelhof 2 Folgezeit 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach seiner Buchdruckerlehre und Wanderschaft liess sich Emil Gross 1887 in Berlin nieder um dort in seinem erlernten Beruf zu arbeiten Etwa 1907 erwarb Gross ein Wohngrundstuck an der Erlanger Strasse 11 heutige Pasinger Strasse in der Gemeinde Lichtenrade Gross war Mitglied der SPD und seit 1913 kommunalpolitisch aktiv 1918 wurde er zum Gemeindeverordneten und stellvertretenden Gemeinde bzw Amtsvorsteher gewahlt In dieser Eigenschaft wurde Gross 1918 Aufsichtsratsvorsitzender der neu gebildeten Siedlungsgesellschaft Gemeinde Berlin Lichtenrade die im gleichen Jahr die Planung einer Wohnsiedlung am Franzius und Abendrotweg in Lichtenrade an den Architekten Hans Jessen in Auftrag gab Zusammen mit dem Lichtenrader Ortsvorsteher Dr Wilhelm Rath und weiteren Gemeindemitgliedern veroffentlichte Gross am 14 Januar 1919 einen Aufruf zur Bildung einer Sicherheitswehr um den Ort vor moglichen Ausschreitungen und Straftaten wahrend der Januarunruhen zu schutzen 1 Bezirksburgermeister von Berlin Tempelhof Bearbeiten Am 20 Juni 1920 wurde Gross fur die SPD zum Bezirksverordneten des neugeschaffenen Verwaltungsbezirks Tempelhof gewahlt In der Sitzung der Bezirksversammlung vom 25 Februar 1921 setzte sich Gross dann mit den Stimmen der burgerlichen Parteien gegen Friedrich Kuter den Kandidaten der Unabhangigen Sozialdemokratischen Partei USPD bei der Wahl zum Bezirksburgermeister durch Im Zuge der Personalabbauverordnung wurde Gross mit Ablauf des Jahres 1924 in den vorzeitigen Ruhestand versetzt Die Nachfolge als Bezirksburgermeister trat Reinhard Bruns Wustefeld an Folgezeit BearbeitenGross wohnte weiterhin mit seiner Ehefrau in seinem Haus in Lichtenrade trat aber politisch offenbar nicht mehr in Erscheinung Nachdem das Wohngebaude durch Kriegseinwirkungen beschadigt worden war verlebte Gross seine letzten Lebensjahre in Bettingerode das seit 1972 ein Ortsteil von Bad Harzburg ist Literatur BearbeitenStefan Krautschick Emil Gross Artikelreihe Tempelhofer Kommunalpolitiker 1920 1945 Teil 2 In Tempelhofer Pohlezettel 2 Mai 1987 S 9 Stefan Krautschick Burgermeister auf Abruf In 100 Jahre Arbeiterbewegung in Tempelhof Berlin 1991 S 125 f Einzelnachweise Bearbeiten abgedruckt in 600 Jahre Lichtenrade Festalmanach zur 600 Jahr Feier Berlin 1975Bezirksburgermeister von Berlin Tempelhof Emil Gross 1921 1925 Reinhard Bruns Wustefeld 1925 1937 Carl Pollesch 1937 1945 Willy Kramm 1945 Jens Nydahl 1945 1947 Otto Burgemeister 1947 1951 Hermann Fischer 1951 1953 Alfred Homeyer 1953 1955 Karl Theodor Schmitz 1955 1959 Kurt Murre 1959 1965 Bernhard Hoffmann 1965 1975 Siegmund Jaroch 1975 1991 Wolfgang Krueger 1991 1997 Dieter Hapel 1998 2000 Seit dem 1 Januar 2001 ist der Bezirk Tempelhof Teil des neuen Bezirks Tempelhof Schoneberg PersonendatenNAME Gross EmilKURZBESCHREIBUNG deutscher Kommunalpolitiker Bezirksburgermeister von Berlin TempelhofGEBURTSDATUM 25 Juli 1866GEBURTSORT Muhlhausen ThuringenSTERBEDATUM 30 August 1949STERBEORT Bad Harzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Gross Politiker 1866 amp oldid 211086462