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Der Reformierte Friedhof im Westlichen Ringgebiet in Braunschweig wurde 1749 angelegt und gehorte ursprunglich der Evangelisch Reformierten Gemeinde Heute ist der Friedhof im stadtischen Besitz und zahlt zu den altesten noch erhaltenen Begrabnisstatten der Stadt Er umfasst ca 6700 m und steht unter Denkmalschutz Diverse Grabmale aus dem Jahre 1749Familie TruckertPaul Jonas MeierMausoleum der Familie Heinicke Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Sanierung 2 Grabmale und Bekannte Bestattete 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm Jahre 1749 schenkte Herzog Karl I von Braunschweig der seit 1704 in Braunschweig ansassigen Reformierten Gemeinde ein Stuck Land vor den Toren der Stadt zur Anlage eines eigenen Friedhofs Neben dieser neu anzulegenden Begrabnisstatte befand sich bereits ein Friedhof fur Kinder der Brudern Gemeinde Das Gelande des Reformierten Friedhofes wurde in spateren Jahren mehrfach erweitert und verfugte uber eine eigene Kapelle Die Nutzung als Begrabnisstatte endete erst 1979 mangels Bedarf und zu hoher Unterhaltskosten fur die Gemeinde z B durch Vandalismus 1985 wurden 500 m an den angrenzenden Kindergarten abgetreten Die letzten Ruherechte liefen im Jahre 2000 aus Im Folgejahr wurde das Gelande entwidmet und ging in den Besitz der Stadt uber Allmahlich verwilderte der Friedhof Heute befindet sich der Friedhof innerhalb der Stadtgrenzen an der Juliusstrasse und steht der Offentlichkeit als Grunanlage zur Verfugung Sanierung Bearbeiten Im September 2004 wurde ein Sanierungskonzept fur Graber Grunanlagen und Zuwegung verabschiedet Die Kosten in Hohe von 100 000 Euro trugen die Stadt Braunschweig die Richard Borek Stiftung sowie die Reformierte Gemeinde Braunschweig Von 2005 bis 2006 wurde das Gelande auf Grundlage der historischen Struktur behutsam saniert wobei einige Grabstellen umgebettet werden mussten Die erneute Nutzung der Grunanlage als Bestattungsstatte wurde 2015 beschlossen Es sind nun wieder Urnenbeisetzungen moglich dafur wurden zusatzlich Sandsteinstelen aufgestellt 1 Grabmale und Bekannte Bestattete BearbeitenFolgende Personlichkeiten wurden auf dem Reformierten Friedhof beigesetzt Johann Heinrich Blasius 1809 1870 Zoologe Rudolf Heinrich Paul Blasius 1842 1907 Arzt Wilhelm August Heinrich Blasius 1845 1912 Direktor des Botanischen Gartens Leiter des Naturhistorischen Museums und Landtagsabgeordneter in Braunschweig Paul Jonas Meier 1857 1946 Direktor des Herzog Anton Ulrich Museum Carl Rautmann 1818 1895 GeigenbauerAuf dem Friedhof befinden sich auch sechs Kriegsgraber aus dem Zweiten Weltkrieg die wie bei Kriegsgrabern ublich ein ewiges Ruherecht geniessen Architektonisch bemerkenswert sind das Mausoleum der Familie Heinicke aus dem Jahre 1880 sowie das aufwandige Grabmal der Familie Truckert Beide stehen unter Denkmalschutz Literatur BearbeitenHeinz Joachim Tute Norman Mathias Pingel Friedhofe In Luitgard Camerer Manfred Garzmann Wolf Dieter Schuegraf Hrsg Braunschweiger Stadtlexikon Joh Heinr Meyer Verlag Braunschweig 1992 ISBN 3 926701 14 5 S 76 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Reformierter Friedhof Braunschweig Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Stadt Braunschweig Sachstand Reformierter Friedhof52 259166666667 10 507777777778 Koordinaten 52 15 33 N 10 30 28 O Friedhofe in Braunschweig Andreasfriedhof Brudernfriedhof Domfriedhof Friedhof des Kreuzklosters Friedhof Hochstrasse Garnisonfriedhof Hauptfriedhof Judischer Friedhof Alter Judischer Friedhof Katharinenfriedhof Katholischer Friedhof Magnifriedhof Martinifriedhof Michaelisfriedhof Petrifriedhof Reformierter Friedhof Stadtfriedhof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reformierter Friedhof Braunschweig amp oldid 211150792