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Der Rattersbach ist ein Wiesen und Klingenbach im sudlichen Gemeindegebiet von Michelbach an der Bilz im Landkreis Schwabisch Hall im nordostlichen Baden Wurttemberg der nordwest und dann westwarts fliesst Nach etwas uber einem Kilometer langem Lauf mundet er sudwestlich des Michelbacher Dorfes Hirschfelden von rechts in den mittleren Kocher Rattersbach Bild gesucht BW Daten Gewasserkennzahl DE 23865512 Lage Schwabisch Frankische Waldberge Limpurger Berge und Randhohen Limpurger Berge Hohenloher und Haller Ebene Haller Bucht mit Rosengarten Baden Wurttemberg Landkreis Schwabisch Hall Gde Michelbach an der Bilz Flusssystem Rhein Abfluss uber Kocher Neckar Rhein Nordsee Quelle ca einen Kilometer sudostlich von Michelbach Hirschfelden49 3 13 N 9 45 36 O 49 053719444444 9 7599305555556 372 Quellhohe ca 372 m u NHN LUBW 1 Mundung ca 0 8 km sudwestlich von Hirschfelden von rechts in den mittleren Kocher49 057277777778 9 7462472222222 305 8 Koordinaten 49 3 26 N 9 44 46 O 49 3 26 N 9 44 46 O 49 057277777778 9 7462472222222 305 8 Mundungshohe ca 305 8 m u NHN 1 Hohenunterschied ca 66 2 m Sohlgefalle ca 58 Lange 1 1 km LUBW 2 Einzugsgebiet ca 80 ha LUBW 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 2 Geologie 3 Natur und Schutzgebiete 4 Siehe auch 5 Einzelnachweise 5 1 LUBW 5 2 Andere Belege 6 Literatur 7 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Rattersbach entsteht etwa einen Kilometer sudwestlich der Ortsmitte von Hirschfelden in der flachen Wiesenmulde der Gemarkung Buchhorner Wiesen zwischen dem kleinen Buchhorn Massiv im Suden und dem Geigenberg im Norden auf etwa 372 m u NHN In kaum geschlungenem Wiesenlauf zieht er in einem Graben ohne hoheren Bewuchs am Ufer unter einigen Anwesen des Michelbacher Weilers Buchhorn am hoheren Hang nordwestwarts Nach etwa 500 Metern erreicht er den Rand der von Sudwesten von der B 19 kommenden L 1055 die dort an ihrer Bachuberquerung auf nordlichen Lauf nach Hirschfelden wechselt Jenseits der Strasse andert sich das Bild des Baches vollig Nun von einer naturlichen Galerie aus Baumen und Strauchern begleitet fliesst er nach Westen und tieft sich dabei starker als zuvor ein uber der unmittelbaren Bachmulde liegen nun Felder Nach etwa 400 Metern uberquert die Bahnstrecke Waiblingen Schwabisch Hall Hessental den dort verrohrten Bach auf einer Aufschuttung der danach auf seinen letzten 200 Metern sehr steil durch den Wald am Flusstalhang zum Kocher abfallt in den er auf etwa 305 8 m u NHN von rechts einfliesst Der Rattersbach mundet nach 1 1 km langem Lauf mit mittlerem Sohlgefalle von etwa 58 rund 66 Hohenmeter unterhalb seines Wiesenursprungs Ausser einem von rechts zulaufendem Graben von hundert bis hundertfunfzig Metern Lange LUBW 4 an der Ostseite der Bahnlinie entlang der wie er selbst bis dorthin keinen dauerhaften Durchfluss hat besitzt er keine Zuflusse Einzugsgebiet Bearbeiten Das Einzugsgebiet des Rattersbachs umfasst etwa 0 8 km Flache Der Sudostteil mit der Quelle gehort naturraumlich zu den Limpurger Bergen im Unterraum Limpurger Berge und Randhohen der Schwabisch Frankischen Waldberge der grossere ubrige Teil liegt im Unterraum Haller Bucht mit Rosengarten der Hohenloher und Haller Ebene 2 Der mit 463 4 m u NHN 1 hochste Punkt liegt auf der sudlichen Wasserscheide auf einem Westsporn des Buchhorns im Bereich der Burgruine Buchhorn Jenseits dieser Wasserscheide fliesst der ebenfalls unbestandige Herbach ein gutes Stuck flussaufwarts zu einer rechten Altarmschlinge des Kocher Im Sudwesten fliesst ein sehr kurzer Klingenbach wenig oberhalb zum Kocher Im Norden gibt es lange keinen offenen Zufluss zum Fluss Im Osten liegt das Einzugsgebiet des bestandigen Adelbachs der der anderen Seite des Buchhorn Massives entlang noch hoher am Flusslauf den Kocher speist Das gesamte Gebiet gehort zur Gemeinde Michelbach an der Bilz deren einzige Siedlungsplatze darin sind zwei oder drei Einzelanwesen des verstreuten Weilers Buchhorn hoch am linken Hang Geologie BearbeitenDie hochste triassische Schicht im Einzugsgebiet ist der Kieselsandstein Hassberge Formation Darunter am Hang streichen die Unteren Bunten Mergel Steigerwald Formation aus nur abschnittsweise gefolgt von einem schmalen Streifen von Schilfsandstein Stuttgart Formation In der noch tieferen Wiesenflur darunter liegt Gipskeuper Grabfeld Formation in dem auch die Quelle liegt und der bis nahe an die Landesstrasse reicht Westwarts schliesst sich der bis an den Beginn des Kochertaleinschnittes an der Bahnlinie reichende Lettenkeuper Erfurt Formation an Jenseits der Bahnlinie streicht dann an der steilen Kochertalflanke der Obere Muschelkalk aus Im Gipskeuper und bis weit in den Lettenkeuper hinein umgibt ein Streifen holozanen Schwemmlandes den Bachlauf im sehr steilen Taleinschnitt zum Kocher hinab liegt Hangschutt auf dem Muschelkalk Am Unterhang des Buchhorns verlauft die nordliche Randstorung der Neckar Jagst Furche mit der Tiefscholle im Suden der steile Anstieg aus der flachen Obertalmulde auf das Buchhornmassiv ist durch Reliefumkehr entstanden 3 Natur und Schutzgebiete BearbeitenDer Rattersbach ist auf seinem naturnahen Abschnitt zwischen der Landesstrasse und der Bahnlinie bis zu zwei Meter breit Besonders anfangs fliesst der Bach uber Rampen aus abgelagertem und bemoostem Sinterkalk und sturzt in kleine Gumpen Das Sediment ist schlammig In der begleitenden Galerie dominieren die Erlen Aus dem Bach werden zwei Kleinteiche am Ufer gespeist neben denen das Bett deshalb oft trocken liegt Auf dem letzten steilsten Talabschnitt von der Bahnlinie zum Kocher hinab ist das Bachbett schotterreich und etwa meterbreit Teilweise fliesst der Bach dort unter den Kalksteinen im Bett Auf diesem kurzen und letzten Bachabschnitt durchfliesst der Bach das Naturschutzgebiet Kochertal zwischen Westheim und Steinbach einschliesslich Klingenbach sowie Geiss und Eselsklinge Zuvor liegt fast das gesamte Einzugsgebiet im Landschaftsschutzgebiet Westabhang der Limpurger Berge Wie das gesamte Michelbacher Gemeindegebiet gehort auch das Bacheinzugsgebiet zum Naturpark Schwabisch Frankischer Wald LUBW 5 Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse des KochersEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Rattersbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Daten und Kartendienst der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Schutzgebiete nach den einschlagigen Layern Natur teilweise nach dem Layer Geschutzte Biotope Andere Belege Bearbeiten a b Hohe nach schwarzer Beschriftung auf dem Layer WMS LGL BW Topographische Freizeitkarte 1 25 000 auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6924 GaildorfWeblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Rattersbachs auf Daten und Kartendienst der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Rattersbachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatt 6924 Gaildorf von 1930 in der Deutschen Fotothek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rattersbach amp oldid 235313654